Beiträge von dl7jp

    bei all' den positiven Meldungen zu dem Weller-Teil muss ich im QRL wohl ein Montagsgerät erwischt haben... Seinerzeit war ich genauso begeistert, denn alles stimmte, als das Gerät neu auf dem Markt war. Zu D-Markzeiten, also laaange her. Ich benötige für die eine oder andere Arbeit gerne die offene blaue Flamme. Beim Weller hats gereicht, damit Cu-Rohre zu einer Loop zusammenzulöten. Mir gefiel das Gerät. Aber genau nach Ablauf der Garantiezeit versagte die Gasmengensteuerung den Dienst. I


    Hier ähnliche Erfahrung: Nach 4 Jahren wurde die Gasmengensteuerung des hellbauen Weller plotzlich erratisch: Mal Volldampf, mal geht er aus. Schade, wenn er funktioniert, ist es ein super Teil.


    73, Joachim.

    Anscheinend sind doch einige dieser Rotoren in Gebrauch bzw. defekt, auf mehrfache Nachfrage hin hier Tipps zum öffnen des Conrad-Gehäuses:


    Bild 1: Die obere und untere Gehäusehälfte werden durch eine einzige Schraube fixiert, diese lösen.


    Bild 2: Die obere Gehäusehälfte hat Laschen, die untere entsprechende Nasen auf der linken und rechten Seite. Man muss diese auseinander bekommen, am besten geht es durch leichtes Eindrücken des oberen Gehäuseteils, hilfreich ist auch ein Plastikkeil, wie zum Handy öffnen. Notfalls geht auch ein Schraubendreher, das Plastik ist einigermassen robust.


    Bild 3: Drehknopf zur Demontage herunter drücken und Plastikdreiecke entnehmen - Vorsicht, unter dem Knopf ist eine Feder!



    73, Joachim.


    PS: Zur Funktionsweise des Rotors und Stromlaufplan, s. http://forum.electronicwerksta…ar_300-t71937f38_bs0.html

    > habe meine Rotoren umgebaut


    Danke f. den Tipp! Ich versuche es aber erst mal etwas einfacher: Die geklebte Achse hielt exakt eine Umdrehung, nun habe ich die Achse durch eine Schraube ersetzt.


    Vermutlich kommt dieser Defekt häufiger vor, der Motor im Steuergerät läuft dann nicht mehr, weil die durch das klare Plastikteil betätigten Kontakte nicht mehr schalten. Anbei zwei Bilder, wie man es reparieren kann: Die abgerochene, kleine, weisse Plastikachse, auf der das klare Teil steckt, wird durch eine M2.5 Schraube ersetzt. Man bohrt dazu in Loch in das weisse Plastik, so dass das Gweinder der Schraube noch schneidet. Das klare Plastikteil dann mit der Schraube befestigen, so dass es beweglich bleibt, die Schraube aber fest ist.


    Ich hoffe, es wird eine Zeit lang halten, zrotzdem bin ich immer noch an Hinweisen zu kleinerern Rotoren interessiert.


    73, Joachim.

    Hallo,


    ich dreh(t)e bisher meinen Rotary Dipol und eine kleine UKW-Antenne mit einem der bekannten, kleinen Conrad Antennenrotoren, ein Bild der Antennen gibt's auf https://www.qrz.com/db/DL7JP falls es jemanden interessiert. Das funktionierte überraschend problemlos, leider ist nun im Steuergerät eine kleine Plastikachse abgebrochen - ich versuche es gerade mit JB Weld zu kleben, bin aber wenig optimistisch, dass das lange hält und der Rotor hat auch schon mindestens 20 Jahre auf dem Buckel...


    Ich bin also auf der Suche nach Ersatz: Effektiv benötigte Traglast ca. 10 kg, Oberlager vorhanden, Windlast der Antennen gering. Habe ich da irgendetwas übersehen oder gibt es wirklich gerade keine kleinen, preiswerten Rotoren am Markt?


    Das Minimum (incl. Steuergerät) scheint 400 - 500 Euro zu sein, wobei ich dann z.b. bei den kleinen Yaesu wohl auch noch eine Rotorplattform bräuchte (der Conrad war direkt am Mast angeschraubt). Wenn's schon diese Preisklasse sein muss, dann gefällt mir der SPID RAU am besten, hat da vielleicht jemand Langzeiterfahrungen?


    73, Joachim.

    Hallo,


    ich habe mal die von Wolfgang DG0SA in http://www.wolfgang-wippermann.de/upandouter.pdf beschriebene "Up and Outer" mit Sperrkreis für das 17m Band nachgebaut, siehe die Anlagen. Der Sperrkreis ist mit festem C aufgebaut, das ist natürlich recht fummelig und ohne Analyser eher hoffnungslos...


    Die Antenne hat im gesamten 17m Band SWR 1.5 und scheint recht anständig zu funktionieren: Der PowerSDR Screenshot zeigt in der oberen Hälfte des Wasserfalls einen 2 x 15m Dipol + Hühnerleiter, unten die "endgespeiste" Vertical (diese hängt aber 5-6m höher als der Dipol); im Schnitt ist die Vertical eine S-Stufe besser.


    Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich :-), das sagt natürlich kaum mehr aus als: Im Prinzip geht das Ding...


    73 de Joachim DL7JP

    Nun haben wir ja schon eine schöne Sammlung!


    John's Ansatz geht statt mit Koax natürlich auch mit Paralleldrahtleitung (J-Antenne), die
    dann natürlich frei hängen sollte.


    Hat jemand eine Idee, welche Verluste die verschiedenen Anpassungsvarianten auf KW
    grob mit sich bringen? Ich kann mich dunkel an eine Untersuchung zu Verlusten in Koax-
    Stubs erinnern, weiss die Quelle aber nicht mehr...wenn ich mich richtig entsinne, waren
    die Verluste selbst bei RG213 recht hoch (ein paar dB).


    73 de Joachim.

    Hi Uli,


    > Wie so ein Teil fullsize für 80m aus RG174 nicht reissen soll, bleibt wohl das Geheimnis von Miracle...


    Naja, da ist das "intensive R+D program" halt noch nicht fertig :-), wie man bei Wimo
    lesen kann: "Die Antennen werden im Laufe des Jahres 2009 für alle Bänder von 10m
    bis 80m lieferbar"


    Vermutlich werden sie Teflon-Coax nehmen, könnte vom Preis her drin sein :-).


    Joachim.

    > Auch lambdahalbe.de vertreibt endgespeiste Kurzwellen Drahtantennen


    Auch interessant, schade, dass nicht erläutert wird, wie sie funktionieren...


    Bei der Kurzwellen 3-Band DX Antenne ist zu lesen: "Lambda/4, daher sehr
    flache Abstrahlung (ideal für DX ins Ausland)", bei der KW-Monoband: "Lambda
    Halbe, daher sehr flache Abstrahlung (ideal für DX ins Ausland)".


    Naja, viel Sinn macht beides nicht ... :)


    Grüße, Joachim.

    Hi Uli,


    schlecht reden will ich's auch nicht, aber der doch sehr amerikanische Stil der
    Beschreibung reizt natürlich, sich ein wenig darüber lustig zu machen :-).


    > Wer hat da Erfahrung, wie man die Drossel am besten dimensioniert?


    Ich hatte mal die endgespeiste Antenne von DG0SA (Sperrkreis am Speisepunkt)
    nachgebaut (Link im 1. Beitrag), das ging recht gut, man muss aber den Sperr-
    kreis ausmessen können und es geht nicht per Tuner auf anderen Bändern.


    Bei dieser Antenne würde ich sowas versuchen:
    http://www.qth.at/oe3dsb/HB9ABX-Mantelwellenfilter.pdf


    Grüße, Joachim.

    Hallo Steffen,


    > ...klingt mir wie "Strahlende Speiseleitung"


    ... hoffentlich nicht bis zurück zum TRX :-).


    "the coax [..] delivers the current to the center" läßt vermuten, dass der Coax-Mantel
    in der Mitte unterbrochen ist; aber was ist der mysteriöse "Current-Mode Discriminator"
    am Speisepunkt? Ein ordinärere Mantelwellensperre (Coax um einen Ringkern gewickelt)?


    Joachim.

    Hallo,


    ich habe beide HL-Spreizer, die Qualität der Teile von hf-parts ist deutlich besser: da verbiegt sich nichts, und sie haben im der Mitte eine Art Öse, durch die man ein Seil ziehen kann, das zur Befestigung auch stark gespannt werden kann (Lösung des Dachproblems?).


    Ob das aber 10 dB€ wert ist, ist eine andere Frage... :)


    73, Joachim.

    Hallo Bernhard,


    ich hatte im letzten QTH eine sehr ähnliche Lösung in Betrieb: CG3000 (auch ein PI-Tuner) mit 2 x 12m Draht, der Dipol-Speisepunkt war 5m über dem Dach an einem Mast, dann mit 5m Hühnerleiter (ca. 600 Ohm) runter zum Tuner, der unten am Mast abgebracht war. Mit 20m Koax dann rein ins Haus und zum TRX.


    Der Tuner konnte damit alle KW Bänder (incl. 160m) abstimmen, über die Effizienz auf 160m sehen wir mal hinweg; aber schon auf 80m klappte das besser als ich vorher dachte. Man muss sich nur klar darüber sein, dass für den asymm. Tuner das Koax-Kabel Teil der Antenne ist, Stichwort Mantelwellen. Bei mir machte das nur auf 160m ab 30W Probleme (PC der Station geriet ausser Kontrolle). Ggf. hilft eine Mantelwellensperre am Tuner, das verringert aber ev. den abstimmbaren Bereich.


    Summa summarum: Was Du vor hast entspricht nicht der "reinen Lehre", wird aber funktionieren. Ich würde aber sehr dazu raten, den Tuner aussen anzubringen (Wetterfestes Gehäuse? Anderer Tuner?) und "richtige" Zweidrahtleitung mit Spreizern zw. Speisepunkt und Tuner zu verwenden: Alles andere macht im Winter und bei Regen Probleme; spätestens wenn Du mit Wireman o.ä. durch den Schnee unter das Dach musst, geht ansonsten nicht mehr viel HF in die Luft...


    73, Joachim.

    Hallo,


    nachdem es hier ein wenig ruhig ist, möchte ich mich mal ausdrücklich lobend über die PA äußern: Der Aufbau war weitgehend problemlos, lediglich beim Anschrauben der Dioden ans Gehäuse ging mir eine kaputt, weil ich die Mutter zu fest angezogen hatte; man sieht das nicht unbedingt gleich, also besser mal mechanisch/elektrisch kontrollieren.


    Die PA ersetzt bei mir die alte DL-QRP-PA in einem Softrock (siehe [url=http://www.qrpforum.de/thread.php?threadid=2217&page=2,]Baut noch wer den Softrock RXTXv6.1 -40m/80m?[/url] Bild im 3. Beitrag auf der Seite). Die neue PA habe ich in ein separates Gehäuse mit Tiefpass verbaut, s. Anhang, damit wird sie etwas universeller einsetzbar. Die S/E Umschaltung über der PA-Platine besteht aus zwei Relais, das kleine ganz oben in der Mitte schaltet auch noch die nächste PA in der Kaskade.


    Wie man auch dieses mal sieht, hat mich bei der Verdrahtung im Gehäuse wieder die Geduld verlassen ... :)


    Grüße, Joachim.


    PS: Der Kühlkörper außen an der Rückwand dürfte verzichtbar sein, aber: Viel hilft viel :)

    Hi Thomas,


    > Gibt es eine Möglichkeit die CW Taste an dem PC über einen Adapter anzubinden
    > und die einegebenen Zeichen auszuwerten/visualisieren?


    Es gibt diverse Möglichkeiten, ohne zusätzlichen Keyer dürfte (zumindest 30 Tage lang - shareware)
    http://www.mrx.com.au/d_morse.htm eine der einfachsten Lösungen sein
    (Taste/Paddle wird mit einem seriellen Anschluss am PC verbunden).


    > Was hat der eine Typ für Vor- und Nachteile gegenüber dem anderen, was kann
    > die mit zwei paddels und die mit einem nicht und umgekehrt?


    Als CW-Dilettant bin ich versucht zu sagen: erst mal Geschmackssache :-), aber ich
    glaube, hier lesen Leute mit, die das kompetenter beantworten können...


    Grüße, Joachim.