Beiträge von dl5cn

    Hallo,
    456 Zugriffe und keine Fragen ?
    Ohne diese sind Antworten schwierig. Das Ganze ist ein duplexfähiger TRX.
    10 MHz bis 3 GHz. Leistung max. 10 mW. Es braucht eine USB3.0 Schnittstelle.
    PTT wird über ein USB-Relais erzeugt. Eine USB-Soundkarte für Audioein- und -ausgang
    ist ebenso sinnvoll.
    Als Software kommen die SDR_Console von G4ELI und SDRAngel in Frage.
    Fragen beantworte ich gern sofern ich es vermag....
    Es gibt ein Forum auch für AFU bei MyriadRF.

    73

    Andreas

    EHM-Antenne

    Hallo,

    siehe CQ-DL, letzte Ausgabe.
    Ein vertikaler Halbwellenstrahler wird unten mit 50 gespeist.
    Ich dachte immer, Halbwellen-Antennen sind am Ende hochohmig?
    Irgendwas habe ich da nicht verstanden?

    73
    Andreas

    Hallo,
    wenn die MOSFETs in einem Regler im Analogbetrieb arbeiten sollen, wird es ohne
    Sourcewiderstände nicht gehen.
    Wie sieht denn die Reglerschaltung überhaupt aus ? Bei der angekündigten LowDrop_Ausführung
    sollte man die Regler in die Minusleitung legen. Ich hänge mal ein Beispiel mit bipolaren
    Transistoren an. Die Rohspannung kann im Minimum bis dicht an Sättigung der Längsregler sinken.
    Der rote Transistor ergänzt die Strombegrenzung zu einer rastenden Abschaltung.
    73
    Andreas

    Hallo,
    DL2FI, das Unbehagen bezüglich der Dumping-PAs, die per ebay in den Umlauf gelangen, kann ich gut verstehen.
    Es bleibt fraglich, inwieweit die Leistungsdaten im Linearbetrieb überhaupt erreicht werden.


    Als Alternative könnte man ja die qrp-Projekt-PA, die, soweit ich das verfolgen konnte, recht weit gediehen war,
    anbieten ? Es gibt mittlerweile auch durchaus andere, gut funktionierende Lösungen. Ich weise erneut darauf hin, ein
    Gegentaktverstärker erfordert zur Erzeugung einer sinusförmigen Ausgangsspannung einen Autotransformator.
    Diesen kann man auch als Gabelschaltung oder Hybrid-Combiner bezeichnen, die Funktion ist immer gleich.
    73
    Andreas

    Hallo Steffen,
    ja, das habe ich schon vermutet. Es gibt leider Relais und FM-Stationen, die ihre zulässige Bandbreite
    weit überschreiten. Besonders Stationen im 12,5 KHz-Raster sind manchmal von dem zugehörigen Modulationsindex
    weit entfernt. Die Bandbreiten der Empfängerfilter stimmen dann meist auch nicht. Man will den mit dem X-Kanal-Raster
    verbundenen Verlust an Systemgewinn nicht akzeptieren.
    Bei dem DORJI-Modul hilft dann wohl nur Squelch ausschalten, respektive umprogrammieren.
    73
    Andreas

    Hallo,
    es handelt sich um eine Wheatstone-Brücke.
    Zitat aus Wikipedia:
    Sie wurde 1833 von Samuel Hunter Christie erfunden, jedoch nach dem britischen Physiker Sir Charles Wheatstone [ˈwiËtstÉ™n] benannt,
    der ihre Bedeutung erkannte und ihre Verbreitung förderte.


    Ein SWR kann man damit nicht messen, es handelt sich um eine Brückenschaltung, wobei immer die Diagonalspannung betrachtet wird.
    Zur frequenzabhängigen Bestimmung einer 50 Ohm Impedanz wird die Brücke mit HF gespeist. An die Diagonale wird ein
    Detektor angeschlossen. Bei vier gleichen 50 Ohm-R ist diese Spannung "Null". Der Knackpunkt ist der dazu notwendige Symmetriewandler oder Balun.
    Dessen Eigenschaften und ein HF-gerechter Aufbau bestimmen die nutzbare Bandbreite. Man kann also feststellen,
    bei welcher Frequenz der vierte Widerstand, das Meßobjekt ebenfalls 50 Ohm aufweist. Die Brücke kann weiterhin zur Addition zweier Signale
    verwendet werden (Bild) vorzugsweise im Kleinsignalbereich, weil an den Widerständen eine Verlustleistung entsteht.
    Gespeist mit einer Gleichspanung und abgleichbar eignet sich die Brücke für die Messung sehr kleiner Widerstände, Foto.
    73
    Andreas

    Hallo,
    vielleicht hatte der Jürgen eine einfachere Erklärung erhofft ?
    Wie man in der AN721 nachlesen kann, ist keine Ausgangsanpassung im strengeren Sinne definiert.
    Am Eingang eines Verstärkers allerdings schon.
    All das wäre an Hand eines Beispiels erklärbar...
    Für die Betrachtung eines eventuellen Ausgangstrafos und dessen Eigenschaften ist ein Netzwerkanalysator
    durchaus sinnvoll.
    73
    Andreas

    Hallo Jürgen,
    vor der Dimensionierung stellen sich Fragen, wie sollte denn der Verstärker aussehen, welche
    Betriebsspannung soll es sein und wie viel Leistung wird erwartet ?
    Mit diesen Angaben, die auch beispielhaft sein könnten, also 12V und 10 Watt, Gegentakt läßt sich die
    Auslegung erkären. Die verfügbare Ansteuerleistung ist auch interessant.
    Wenn gewünscht, konstruieren wir mal ein Beispiel?
    73
    Andreas

    Hallo,
    ich möchte auf eine Veröffentlichung in den UKW-Berichten Heft 2/2016 von DJ1EE hinweisen, der sich professionell mit KW-PA-Entwicklungen beschäftigt hat.
    Om Konrad beschreibt die Notwendigkeit von Autotransformatoren zur Erzeugung einer
    Ausgangsspannung von Gegentaktverstärkern. Dies gilt auch für Endstufen im qrp-Bereich.
    Es gibt leider immer noch Gegentakt-Schaltungen, die lediglich einen Ausgangstrafo, bestehend aus
    zwei Ferritröhrchen und je einer Primärwindung aufweisen. Diese Röhrchen haben keine magnetische Kopplung.
    Das gilt auch für Doppellochkerne. Für die Entstehung einer sinusförmigen Spannung zwischen den Drains ist eine
    magnetische Kopplung der Primärwicklungen aber unerläßlich. Abhilfe schafft ein zusätzlicher Leistungssummierer oder
    Combiner, der oft auch als bifilare Speisedrossel bezeichnet wird.
    73
    Andreas

    Hallo,
    ich möchte die Anti-ALC-Empfehlung gern untermauern. Es ist vollkommen korrekt, die
    Verstärkung einer SSB_Senderkette so einzustellen, dass die Kennlinie einer Endstufe ausgenutzt aber nicht "überfahren" wird.
    Eine Regelung nach der bandbreitenbegrenzenden Stufe einer SSB-Erzeugung (Filter, DSP, etc.) ist schädlich.
    Vor dem Filter ist es sinnvoll die Sprachdynamik zu reduzieren. Und auch den Frequenzgang erforderlichenfalls zu korrigieren.
    Leider bieten viele Geräte dazu keine ausreichenden Möglichkeiten. Vorbildlich sind hier der TS830/930 zu nennen.
    Da gibt es Pegelbegrenzungs-Möglichkeiten in einer ZF-Lage. Vor einem SSB-Filter !
    Die immer wieder gehörte Meinung, ich reduziere die Mikrofonverstärkung, weil sich auf dem Nachbarkanal Jemand beklagt, ist GRUNDFALSCH !
    Die Verstärkung NACH dem Filter muss angepasst/reduziert werden. Gegebenenfalls läßt sich die auf den TRX wirkende ALC mit einer einstellbaren
    Gleichspannung zu einer konstanten aber verstellbaren Verstärkung des Senderzuges überreden.
    Für die Rückkopplung aus einer PA gibt es keinen Grund, wenn sich eine definitive Ansteuerleistung einstellen läßt.
    Weiterhin, das hat jetzt mit der ALC nichts, wohl aber mit Intermodulation zu tun, haben viele SSB-Signale einen Frequenzgang, der in Trägernähe
    viel zu viel Pegel aufweist. Diese Spitzen sind bei nicht vorhandener Pegelbegrenzung für Splatter verantwortlich.
    Außer dass niedrige Frequenzen kaum einen Beirag für die Silbenverständlichkeit leisten, ist es Energieverschwendung.
    Ziel sollte eine ausgewogenes Leistungsdichtespektrum innerhalb der SSB-Filterkurve sein.
    Die meisten SDR-Konzepte erfüllen all das Genannte vorbildlich. Dynamikompression ohne hörbare Verzerrungen sind möglich. Eine exakt kontrollierbare
    Ausgangsleistung auch. PowerSDR enthält seit einigen Versionen eine Funktion CESSB. Das ist die Abkürzung von Controlled Envelope SSB.
    Dazu gibt es einen Artikel von W9GR in der QEX November7Dezember 2014.


    73
    Andreas
    DL5CN

    Hallo Ömer,
    ich suche Informationen zu dem aktiven Dipol KAA1010.
    Besonders die Gestaltung des Ausgangsbaluns ist interessant.
    Danke
    73
    Andreas
    DL5CN

    Hallo Jürgen,
    6 dB mehr oder weniger, das ist bei Mobilbetrieb 'ne Menge Holz.
    Ohne schlüssige Erklärung, warum das so sein soll, habe ich da auch so meine Versteh-Probleme.
    Wenn ich auf dem Speisekabel eine reflexionsarme Situation vorfinde und nichts warm wird, wo ist dann
    die der Antenne zugeführte Leistung ? Alles was nicht in Wärme umgesetzt wird, strahlt die Antenne ab ?
    Daß der Wirkungsgrad maßgeblich von der Spulengüte dominiert wird, ist sowieso klar?
    Oder anders formuliert, die vorhandenen Verluste, die den Wirkungsgrad bestimmen, stammen alle von der Spule.
    Zumindest sollte das so sein.
    Bei gegebener, gleicher Situation der Antenne, die mit dem Fahrzeugdach und der Dachkapzität (und natürlich der Spule) ein resonantes Gebilde
    darstellt, kann ich mir eine derartige Abhängigkeit von der Einspeisung nicht erklären.
    Bei der Linkkopplung fließt der von der Antenne verursachte Strom auf der Fahrzeugaußenhaut. Das halte ich aus Abstrahlgründen für optimal.
    Beschreibe doch bitte mal Deine Art der Einspeisung. Bestimmt ergeben sich daraus noch einige Fragen, um dem Phänomen auf die Spur zu kommen.
    Beispiel: Unterscheiden sich beide Varianten in der Bandbreite ?
    Danke
    73
    Andreas
    DL5CN

    Hallo,
    die Kombination von logarithmischen Detektoren mit Richtkopplern zur SWR-Anzeige macht schon Sinn.
    Spreizung hin oder her, es gibt einen sehr großen Dynamikbereich, der mit einfachen Diodengleichrichtern nicht erreichbar ist.
    Sprich, der Rücklauf ist auch schon mit kleinsten Leistungen auswertbar.
    Viel wichtiger erscheint mir allerdings eine korrekt arbeitende PEP-Anzeige. Auch wenn sich die Puristen mit einer
    LED zufrieden geben, genau 6 dB Vorlauf-Anzeigezuwachs bei Verwendung eines Zweitonsignals wären nicht schlecht.
    Schnelle peak hold Detektoren bei großem Abstand der beiden Töne (etliche KHz) dürften aber eine Herausforderung sein?
    Eine weitere Baustelle ist die Entkopplung zwischen den Detektoren und dem HF-führenden Teil.
    73
    Andreas
    DL5CN

    ....es ist ja sehr schön, wenn SDR-Technologie in die breite Diskussion und vielleicht auch Anwendung kommt.
    Das ist lange überfällig. Aber bitte etwas weniger emotional und ein bisschen realistischer.


    Inzwischen dürfte sich herum gesprochen haben, dass Konzepte auf der Basis eines Mischvorgangs
    in die Audioebene nicht der Weisheit letzter Schluß sind. Vor allem bei Signalen in Oszillatornähe haben
    manche Empfänger so Ihre Probleme. Vom vorhandenen Spiegelfrequenzempfang mal ganz abgesehen.
    Diesen gibt es nämlich auch beim Senden. Und eine Abstrahlung des Oszillators ist auch gegeben.
    Entstanden ist das alles, weil (damals) AD-Wandler auf Soundkarten preiswert vorhanden waren.


    Vor dem Entwickler des mcHF-Bausatzes ziehe ich trotzdem ob dieser reifen Leistung meinen Hut.
    Toller Bausatz, guter Einsatz von SMD, bestechende Größe und saubere Platinen.
    Und eine dazu passende Software. Es verwundert nicht, wenn ganze OVs sich in dieses
    Bastelabenteuer stürzen und dabei viel Spass haben. Gut so.
    Ich möchte trotzdem keinen. Warum ?
    Weil ich von Beginn an, sobald verfügbar, direktsampelnde HPSDR-Technologie benutzt habe.
    Und der inzwischen dank der Arbeit von Pavel Demin HPSDR-kompatible Red Pitaya Sampler hat doch
    offensichtlich deshalb in kürzester Zeit so viele Freunde gefunden, weil es auch ein direktsampelndes,
    noch dazu preiswertes Gerät, nutzbar mit einer außerordentlich leistungsfähigen Software, ist.
    Die es noch dazu gratis gibt. Das ist keineswegs selbstverständlich.
    Auch wenn dem Wandler gegenüber anderen Konzepten 2 Bit fehlen, ist der RP durchaus brauchbar.


    Zum Glück werden die stark emotionsgeladenen Berichte zu dem IC7300 nunmehr etwas sachlicher und korrekter.
    Kritisch scheint mir der von DF9IC beobachtete Rauschsockel beim Sender zu sein.
    Da besteht wohl tatsächlich Bedarf zur Nachbesserung.


    Eine AD-Wandlerkennlinie ist irgendwann zu Ende. Bei der weit verbreiteten HPSDR_Platine "HERMES"
    sind das in der gewählten Schaltung ca- -15 dBm. Wenn diese Werte an großen Antennen erreicht werden,
    hilft nur Selektion oder ein Abschwächer. Aber, ist das was Neues oder Überraschendes ?
    Die im Zusammenhang mit dem IC7300 geäußerte Beobachtung, der RX ist ja bei -10dBm übersteuert,
    verwundert (mich) nicht. Leute, geht's noch ? -10 dBm entsprechen S9 +63 db ! Braucht das wer ?
    Wie man der Literatur entnehmen kann, haben AD-Wandler im Eingang eines Empfängers eher ihre Probleme bei
    kleinen Signalen. Daher kennt PowerSDR eine Funktion Dithering. In Verbindung mit dem AD-Wandler wird
    künstlich Rauschen erzeugt, damit der Wandler was zu tun hat. Der Rauschsockel steigt dabei natürlich an, was
    für praktische Kurzwellenbelange aber ohne Bedeutung ist.


    Wenn man sich mal mit der grundsätzlichen Funktion der Signalverabreitung in einem SDR befasst, wird klar,
    dass der arg strapazierte Begriff Latenz maßgeblich von der Laufzeit in den gewählten Filtern bestimmt wird.
    Hierbei gibt es entweder steile Flanken oder geringe Laufzeit. Beides zusammen geht nicht.
    Wiederum PowerSDR bietet eine Einstellung diesbezüglich. In der Grundeinstellung beträgt die Verzögerung
    ca. 150 ms, siehe Bild. Mit den Filtern kann man dann spielen.
    Latenz ist also keine Frage des Misch- oder Samplekonzeptes sondern wird wesentlich von den gewählten
    (programmierten) Filtern und deren Güte bestimmt. Laufzeiten im Bereich etlicher Dutzend Millisekunden
    sind leider einer der immer noch vorhandenen Nachteile digitaler Signalverarbeitung.
    Demgegenüber stehen aber Funktionen und Eigenschaften , die sich in Hardware nicht realisieren lassen.
    Alle aufzuzählen, geht hier nicht, ich denke nur an eine exakte Pegelmessung im Empfänger,
    beginnend beim Rauschsockel bis eben S9+63. Derartig lineare Anzeigen lassen sich analog nicht bauen.
    Es gibt einen Sender, der sich durch eine extreme Linearität auszeichnet. usw. usw...
    Wer einmal den von einem DA-Wandler erzeugte Zweiton gesehen hat, dessen Ehrgeiz zum Bau linearer
    Verstärker wird (hoffentlich geweckt).
    Ich zeige immer wieder gern den DDS-Zweiton, empfangen von einer Hermes-Platine. Und ein Sendesignal von
    der Platine Hermes auf 10m mit 300mW.
    Auch wenn es dem Einen oder Anderen (noch) nicht gefällt, digitale Signalverarbeitung ist die Zukunft.
    Spannende Sache...ach ja, Äpfel schmecken doch anders als Birnen....


    73
    Andreas

    Hallo Wolfgang,
    prima, wenn es funktioniert.
    Die 336 Watt passen ja dann auch rechnerisch zur Betriebsspannung und dem
    gewählten Übersetzungsverhältnis am Trafo.
    Es läßt sich gut auf die Restspannung der Transistoren schließen, wenn das die Vollaussteuerung war.

    73
    Andreas