Beiträge von DC4UZ

    Hallo Matthias,


    wir (K27 OV Frankenthal) haben bei unserem letzten Fieldday einen ausgedienten Flutlichtmast auf einem ehemaligen Sportplatz als Vertikalstrahler " missbraucht". Da wir die Erdung des Mastes natürlich nicht aufheben konnten, haben wir mit einem Omega Match unser Speisekabel angepasst. Damit wären Deine technischen Forderungen "Vertikalstrahler" und "geerdet" erfüllt, kaufbar ist sowas allerdings nicht, aber vielleicht gibt es ja Anregungen zum Selbstbau. Vorsicht ist allerdings geboten, mit Blitzstoßströmen im oberen zweistelligen kA Bereich ist nicht zu spassen!
    Ach so, die Antenne spielte übrigens recht gut.


    vy 73 Wolfgang, DC4UZ

    Hallo Hansi,
    schau mal in der CQDL 5/2007 auf Seite 334 nach. Dort beschreibt DK7ZB einen einfach aufzubauenden Rundstrahler für 2m. Ist zwar kein lambda viertel Strahler sondern ein endgespeisster lambda halbe Dipol, dafür fällt das Gerödel mit den Radials weg.


    vy 73 Wolfgang,DC4UZ

    Hallo Ralf,


    wenn Du die Erdung über Widerstände vornimmst, bitte daran denken, dass, obwohl es sich "nur" um influenzierte Ladung handelt, in den Widerständen schon einige Watt umgesetzt werden können. Ich würde 5 x 100 kOhm a 2 Watt parallel schalten.


    vy 73 Wolfgang DC4UZ

    Hallo Peter,


    Erläuterung ist ok, Schwamm drüber.


    Zu Deinem Erklärungsnotstand( Hier sollte eigentlich ein schmunzelndes Gesicht hin, habe es aber nicht hingekriegt):


    Du sollst garnichts an dem Dipper ändern, das Ding funktioniert super, zumindestens für fast alle möglichen und für 100% der normalen Fälle.
    Aber wenn Du den PA Ausgang der nun mal den in vielen Fällen passenden 7dBm Ausgang hat, z. B. auf die Schnelle als - wie Du selbst sagtest - einfachen
    ( Leistungs)Meßsender nimmst, um einen Mischer anzusteuern, dann wunderst Du Dich über das Mischprodukt schon....


    Wenn damals, als das Thema mit den Oberwellen hochkam, einer gesagt hätte, ist bekannt, im Normalfall nicht von Interesse; wenn jemand ein Signal mit deutlich geringerem Oberwellengehalt haben will oder braucht, dann baue er bitte eine PIN Diode vom Typ XYZ ein, kostet aber 7,50€ und gibt es z.B beim Funkamateurleserservice oder was weis ich wo. Dann wäre es gut gewesen und hier nicht nach dieser langen Zeit zum Thema geworden.


    Ich bin ,wie weiter oben schon beschrieben, auch der Meinung, dass viele(nicht alle), die mit Selbstbau anfangen, unsicher sind und sofort den vermeintlichen Fehler bei sich selbst suchen. Was dazu führt, dass sie nach einer gewissen Weile frustiert aufgeben, weil sie einen Fehler suchen der garnicht existiert ergo ihn auch nicht finden können. Folge: Der schöne Vorsatz mit dem Selbstbauen wird erst einmal zur Seite gelegt. u.U. ganz aufgegeben. Was sicher nicht im Sinne des Erfinders ist. Nicht alle haben die Stirn, Dir das Machwerk dann auf den Schreibtisch zu legen.


    vy 73 Wolfgang, DC4UZ

    Zitat

    ...da ich natürlich schon bei den Prototypen die gleiche Beobachtung gemacht hatte.


    Nichts für ungut Peter, aber wenn Du diese Aussage vor 4 Monaten gebracht hättest, wäre mir erheblicher Aufwand erspart geblieben. Schönen Dank, dass sie wenigstens jetzt kommt. Im übrigen denke ich, dass die Anregung von Gela von einigen DipIt Besitzern begrüsst werden wird.


    vy 73 Wolfgang, DC4UZ

    Hallo Uli,


    ich habe bei meinem Dipper ebenfalls einen deutlich verformten Sinus - also Oberwellen - im Oszillogramm festgestellt und vor einiger Zeit darüber berichtet. Der Oberwellengehalt hängt nach meiner Feststellung auch von der Grösse des nachträglich eingefügten Kondensators in der Pegelregulung des 7dBm Verstärkers ab. Ich habe leider keinen Kondensator finden können, bei dem die Regelung nicht schwingt und keine (sichtbare) Sinusverformung vorhanden ist.
    Damit keine Missverständnisse aufkommen:
    Ich halte den Dipper für das Beste, was in dieser Richtung und als Messgerätekombination zu diesem Preis verfügbar ist, aber ich denke gleichzeitig, dass man über solche Probleme offen reden können muss. Schon um, wie Du m.E. richtig bemerktest, eine Kontrolle für sich selbst und seinen Aufbau zu haben. Ich finde, eine solche Möglichkeit fördert die Bereitschaft zum ( Wieder)Selbstbau.


    Anmerkung zu der Frage von Peter nach der Bedeutung für den Messbetrieb des Dippers:
    Für den reinen Messbetriebs des Dippers bzw. der Zusatzmessgeräte sehe ich keine Beeinträchtigung. Will man aber das Signal ( des 7dBm Verstärkers)weiterverarbeiten, wäre ein nicht derart stark Oberwellen behaftetes Signal besser.


    vy 73 Wolfgang, DC4UZ

    Hallo Roland,


    ich habe nicht mit einem AL-Wert gerechnet sondern auf ein und demselben Kern den Wicklungsabstand geändert. Ich gehe allerdings davon aus, dass der AL-Wert des Kernes nicht ortsabhängig ist. Dann muss es eine zusätzliche Kapazität geben, die die Frequenzänderung hervorruft. Dafür finde ich die in meinem Beitrag geschilderte Erklärung.
    Oder es muss eine Induktivitätsänderung auftreten, was ich mir aber nicht erklären kann.


    vy 73 Wolfgang, DC4UZ

    Hallo zusammen,


    vor dem gleichen Problem wie Reiner habe ich auch schon gestanden, Rechnung und Messung wollten nicht so recht zusammenpassen. Ich bin zu folgender Erklärung gekommen:
    Drähte, gleich ob verdrillt oder nicht, liegen isoliert auf dem Kern. Dieser Kern hat, je nach Material, einen von 0 verschiedenen Leitwert und ein Epsilon (E) grösser Eo. Der Verlustfaktor bei der Beiriebsfrequenz ergibt sich aus dem Verhältnis der beiden Werte Leitwert und Kapazität.
    Damit ergibt sich eine parallel zur Wicklungskapazität ( und gegf. "Verdrillungskapazität" ) liegende zusätzliche Kapazität zum Kern. Die Grösse dieser Kapazität hängt ab von
    - der Isolierwanddicke des Drahtes
    - des Verlustfaktors des Kernmaterials bei der Nutzfrequenz
    - des Abstandes ( und damit des Weges der Feldlinien im Kern ) der Windungen
    Was ist Eure Meinung zu dieser Erklärung, wo die zusätzliche Kapazität herkommt.


    vy 73 de Wolfgang, DC4UZ

    Hallo Clemens,


    vielen Dank für die Unterlagen über diese Brücke. Sie verfügt, so wie auch ich das beabsichtige, über 2 Dreko´s, hat aber kein Poti. Alles läuft über das Kapazitätsverhältnis der beiden Dreko´s verglichen mit Cn. Das Prinzip ist mir neu und scheint interessant zu sein. Wieder was gelernt!


    vy 73 Wolfgang, DC4UZ

    Hallo Stefan,


    ich halte nichts von diesem" Aküfi ", aber Skalarer - oder Vektorieller Netzwerkanalysator ist schon ein ziemliches Wortungetüm und dann ist irgendwo auch ein VNA angebracht.


    vy 73 Wolfgang, DC4UZ

    Hallo Clemens,


    Das Nachdenken über die Brücke hat schon Spass gemacht, und im Endeffekt wird auch ein (preiswertes) Messgerät herauskommen, das - allerdings mit Drehkos in beiden Brückenzweigen - zumindestens in etwa - Aussagen über Art und Grösse des komplexen Antennenwiderstandes ermöglicht.
    Mit dem Kalibrieren meinte ich nicht die Methode, die ist schon klar.
    Aber die " Normale " um 1% Genauigkeit des kalibrierten Gerätes zu erreichen, hat m.E. kein OM Normalverbraucher. Ich habe im ehemaligen QRL mal Versuche zur Ermittlung des 50Hz Wechselstromwiderstandes eines 2000 mm² Cu Leiters gemacht, die Probleme sind mir noch gut im Gedächtnis....., und bei HF werden sie sicher nicht kleiner!


    vy 73 Wolfgang, DC4UZ

    Hallo Clemens,


    schönen Dank für Deine Stellungnahme.
    Man hat leider - so meine Festtellung - die Wahl zwischen Pest und Cholera, in einem Fall hat man auf der -j , im anderen Fall auf der +j Seite eine Stauchung der Skala, mal ganz abgesehen von den sich bei kleineren Strömen in den Brückenzweigen immer stärker störend auswirkenden äusseren Beeinflussungen.
    Vielleicht lohnt es sich ja doch, so einen vektoriellen Netzwerkanalysator zu bauen.
    In Bezug auf auf die Genauigkeit teile ich Deine Meinung. Wer soll, mal unabhängig von den verschiedenen Toleranzen, das Ding denn kalibrieren?


    vy 73 Wolfgang DC4UZ

    lieber Ha Jo,


    schönen Dank für das Schaltbild und die Erläuterungen.
    Ich werde meine Brücke erst mal so aufbauen und wenn das Teil funktioniert, an Erweiterungen gehen. Im Zuge der endgespeisten Drähte mit der Widerstandsanpassung über den Spartrafo ( oder UnUn ) macht das sicher Sinn. Und irgendwie fehlt mir solch eine Meßbrücke noch in meiner Ausrüstung. Also nochmal vorerst herzlichen Dank für die Unterstützung.


    vy 73 Wolfgang, DC4UZ

    Lieber Ha Jo,


    vielen Dank für Deine Antwort.


    Die beiden Übertrager zur Symmetrierung sind schon fertig, ich werde also feststellen, ob die Induktivität zu groß ist, es ist ja gleichbedeutend mit einem Anstieg des Innenwiderstandes der Speisespannungsquelle bei höheren Frequenzen.


    Als Poti setze ich ein 1 KOhm log ein, um bei 50 Ohm noch gut ablesen und bei höheren Widerständen noch gut schätzen zu können.


    Als Messfrequenz Quelle habe ich das DipIt gewählt, um durch die hohe zur Verfügung stehende Energi sicher nicht auf Meßzweideutigkeiten hereinzufallen.


    Mich würde - vor allem in Hinblick auf spannungsgekoppelte Antennen Deine Meßbereichserweiterung interessieren, könntest Du bitte mal kurz Deine Lösung schildern(zeichnen)?


    Meine Überlegungen zum Unterschied Reihen- Parallelschaltung gingen in die Richtung, daß bei Reihenschaltung der Strom in den Brückenzweigen bei niedrigerer Meßfrequenz und damit großem Xc auch bei niedrigem R also im eigentlich interessierenden Fall sehr klein ist und damit die Brücke unempfindlicher bzw. leichter zu " stören" ist.


    Vielleicht gibt es ja noch mehr Meinungen zu diesem Thema.


    vy 73 de Wolfgang, DC4UZ

    Guten Abend zusammen.


    Derzeit überlege ich, mir eine Antennen(Admittanz/Impedanz) Messbrücke aufzubauen. Als Speisespannungsquelle ist der mit 50 Ohm abgeschlossene 7dB Ausgang meines Dip It vorgesehen. Als Symmetrierung der Speisespannung will ich den Vorschlag von DL1JEK aus der CQDL 1/2007 einsetzen.
    Ich bin mir noch im Unklaren darüber, ob ich als Brückenzweige eine Parallel oder Serienschaltung von Poti und C bzw Drehko und Messobjekt nehmen soll. Natürlich kann man bei einer Frquenz beides ineinander umrechnen, aber welche Anordnung ist die bessere?
    Kann mir jemand helfen?


    vy 73 de Wolfgang, DC4UZ

    Hallo Arnd,


    die Adresse auf der Maas Seite hatte ich auch gefunden, die Qualität des Ausdrucks des Schaltbildes war nicht gut, deshalb habe ich Manson direkt angeschrieben, was dann auch erfolgreich war. Manson baut das SPS anscheinend auch unter dem Brand Maas.
    Zu dem Fehler bin ich der gleichen Meinung wie Uwe (hast Du das Schaltbild bekommen?) . Wenn an den beiden Ausgangspins nichts mehr ankommt, dann ist eine Verbindung zu den beiden Strippen auf dem Platinchen kaputt, oder an den beiden Strippen liegt von der Netzseite her schon keine Spannung. Meine Empfehlung hier lautet: Fang an den Polen des Netzsteckers an zu suchen, ich habe auch schon kaputte Kaltgerätedosen und Netzstecker bzw. -zuleitungen erlebt.......!


    Viel Erfolg bei der Reparartur


    Gruß Wolfgang

    Hallo Arnd,
    man glaubt es kaum, aber ich habe vor kurzer Zeit direkt von Manson Eng. das Schaltbild bekommen. Vielleicht kann ich Dir helfen. Welches Filter ist denn kaputt? Das SPS 8400 hat 2, eines vor und eines nach dem Netzschalter.
    vy 73 Wolfgang

    Hallo zusammen,


    auf der letzten Amtec habe ich ein Schaltnetzteil Typ SPS-8400 von MAAS bzw. Manson Engeneering gekauft. Der angeblich temperaturgesteuerte Lüfter läuft jedoch schon bei 0 A Ausgangslast ziemlich geräuschvoll.
    Hat jemand ein Schaltbild des Gerätes bzw. kann mir einen HInweis geben, wo man einen herbekommen kann? Bei Maas direkt gibt es zwar einen für ein SPS 9400
    ( 8400 mit dig. Anzeige), die Qualität des pdf Dokumentes ist allerdings so, dass man damit nichts anfangen kann. Bei Grenz direkt war Fehlanzeige.
    Schönen Dank im Voraus
    Wolfgang, DC4UZ

    Hallo zusammen,


    Die rege Teilnahme an der Diskussion zeigt, dass ein hohes Interesse an dem Thema besteht. Ich finde es sehr gut, dass es initiiert wurde.
    So ganz teile ich die Meinung, dass es unerheblich ist, wo ein Dipol symmetrisch gespeist wird, nicht. Bei der Speisung in der Mitte liegt der Punkt bezüglich der Spannungsverteilung auf der Antenne eindeutig auf einem von 0 verschiedenen Potential, im Gegensatz zu der Mitteneinspeisung. So ganz will mir die Tatsache, dass- wie von Tom angesprochen - ein langer, am Ende offener Draht strahlt, nicht in den Kopf. Wenn dem so wäre, dürfte eine Goubau Leitung nicht solch geringe Dämpfunswerte aufweisen.


    vy 73 Wolfgang, DC4UZ

    Hallo Gerhard,
    schönen Dank für den Hinweis. Allerdings hat die auf der Amtec erstandene Rollspule schon ein Getriebe angeflanscht, sodass ich es erst mal mit einem normalen Kurbelknopf versuchen werde.


    vy 73 Wolfgang