Beiträge von DK6NF

    Hallo Volker,
    den Trick kannte ich noch nicht :]!
    Ich habe in Fällen von leichter (!) Verschmutzung gerne folgendes gemacht:
    Ein Papier wird mit Kontakt-60-Spray besprüht und zwischen Kohleschicht und Schleifer geklemmt. Durch das hin- und herbewegen des Schleifers wird der Schmutz, aber auch eine leichte Oxidschicht, entfernt (klappt auch bei Schaltern).
    Der Kohleschicht kann man auch mit einem Lappen etc. und etwas Kontaktspray zu Leibe rücken. Ist die Kohleschicht eingeschliffen, kann man versuchen die Schicht durch den vorsichtigen (!) Einsatz eines Glasfaserpinsels wieder zu "restaurieren".


    72 es 73
    Norbert

    Hallo Thomas,
    herzlichen Glückwunsch zum Bau des K2.
    Ich habe meinen K2 (SN 5890) im Januar dieses Jahres fertiggestellt. Ausgestattet ist er, neben dem Grundgerät, mit dem SSB-Modul und der IO-Schnittstelle. Ich mache zwar fast kein SSB, aber sehr viel digitale Betriebsarten. Das ist auch der Grund für die IO-Schnittstelle.
    Der Aufbau verlief reibungslos, bis auf einige fehlende Teile im SSB-Modul . - Die wurden aber schnellstens nachgeliefert. Die Ringkernspulen habe ich übrigens alle ohmmisch durchgemessen, was mir im Fehlerfall einiges an Zeit erspart hätte.
    Ich betreibe den K2 an einer 2 x 10 m Doublet, welche über ein Z-Match angekoppelt ist.
    Die Speiseleitung besteht aus ca. 10 m TWINCOM und einer HL von ca. 7 m (HL von der Hauswand zur Ant.). Das Großsignalverhalten scheint ausgezeichnet zu sein, zumal das Z-Match noch für eine zusätzliche Vorselektion sorgt.


    72, 73 de Norbert

    Zitat

    Original von SU9GD
    Und die Moral von der Geschicht'.....man kann gar nicht so dumm denken, wie's so kommen kann. Die Fehlersuche sollte nicht am Bausatz aufhören.


    Hallo Gisel,
    vielleicht gibt Dir folgendes Trost (hihi):
    Bei der Reparatur eines Fernsehers habe ich mal "sauber ausgemessen", daß ich den Netzstecker nicht in die Steckdose gesteckt hatte. :D


    73 de Norbert, DK6NF

    Zitat

    Während des Lötvorganges ist die Temperatur an der Lötstelle ein Parameter der sich einstellt in Abhängigkeit von der Wärmezufuhr bzw. der Wärmeleitfähigkeit der Lötkolbenspitze und der Wärmeleitfähigkeit der Lötstelle. Der „zufließende“ Wärmestrom ist nämlich analog der - „Kirchhoffschen Regel für Elektronenströme“ - gleich dem „abfließenden“ Wärmestrom. Der abfließende Wärmestrom kann aber bei einer Kupfermassenfläche um Zehnerpotenzen größer sein als bei einem kleinen Lötauge, dass nur über eine dünne (schmale) Leiterbahn das nächste Bauelement verbindet.


    Hallo Jabob,
    in Deinem Beitrag gehst Du, denke ich, von einem "klassischen" Lötkolben ohne Regelung aus. Bei einer Lötstation, also einem "Lötkolben" mit Regelung, sind die Verhältnisse komplexer.
    Bei einem ungeregelten Lötkolben wird die Leistung kontinuierlich abgegeben und es kommt an der Lötspitze zu einem Temperaturausgleich zwischen Spitze und Lötstelle. Welche Temperatur sich letztlich an der Lötstelle ergibt, ist abhängig von der Leistung des Lötkolbens, der Wärmekapazität von Heizpatrone und Spitze und der Wärmekapazität der Lötstelle usw. Die Regelung einer Lötstation versucht diese "Störgrößen" zu kompensieren und eine konstante Temperatur an der Lötstelle zu erreichen.


    73 de Norbert, DK6NF

    Hallo,
    bei der Diskussion um die Temperatur des Löteisens möchte ich daraufhinweisen, daß nicht alleine die Temperatur ausschlaggebend ist, sondern auch die Fähigkeit der Lötstation Wärme "nachzuschieben". Beispielsweise löte ich zu Hause mit meiner alten Wellerlötstation bei Temperaturen > 400°C , während wir im QRL mit Lötstationen neuester Generation bei 350°C löten. Selbst Lötaugen in Masseflächen lassen sich mit der neuen Wellerstation problemlos löten. :)


    73 de Norbert, DK6NF

    Hallo Thomas,
    ich verwende sehr gerne sogenannte Bastardfeilen, also Feilen, welche zwischen Schrupp- und Schlichtfeilen "angesiedelt" sind. Zum Reinigen verwende ich eine Feilenbürste. Für Schlichtfeilen bietet sich die Reinigung mit kleinen Messingblechstücken an (je eins für jeden Hieb). Damit wird, schräg nach hinten, das festsitzende Material herausgekratzt.


    73 de Norbert, DK6NF

    Hallo Reinhold,
    unsere Fragen bezüglich der Fernspeisung etc. zielten darauf hin, ob ein eventuell ferngespeister Verstärker, nach der Änderung Deiner Anlage, keine Versorgungsspannung mehr bekommt. Da Du aber einen Verstärker mit eigenem Netzteil benutzt, kann man eine fehlerhafte Fernspeisung ausschließen. Trotzdem könnte die Fernspeisespannung am Antennenanschluß des Empfänger, durch einen eventuellen Kurzschluß, fehlen. Das würde Dir dann in einer anderen Konstellation eventuell Schwierigkeiten machen. Also einfach mal messen. - Es müßten nach meiner Erinnerung ca. 6 V sein.
    Ansonsten würde ich mir nochmal alle Steckverbindungen etc. ansehen, ob hier vielleicht ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung vorliegt. Es sind oft die banalen Dinge, welche einem den größten Ärger machen können. ;)


    73 de Norbert, DK6NF

    Hallo Reinhold,
    um Dein Antennenproblem besser zu verstehen würde ich Dir gerne noch einige Fragen stellen:
    1. Benutzt Du eine Aktiv-Antenne, also eine Ant. mit Verstärker?
    2. Läßt der Verteiler Gleichspannung durch?
    3. Ist die Fernspeisespannung am Antennenanschluß des Empfängers vorhanden?


    73 de Norbert, DK6NF

    Hallo Dieter,
    es gibt, speziell für das Bestücken von SMD-Bauteilen, antimagnetische Pinzetten, z. B. hier: Reichelt.de.


    73 de Norbert, DK6NF

    Hallo Jakob,
    vielen Dank für den link!
    Meiner Ansicht nach kannst Du bei Deiner G5RV den BALUN entfernen. Dann hast Du zwar keine G5RV mehr, aber das ist doch egal. Oder?
    Die Hühnerleiter führst Du weiter, oder steigst auf Wireman oder Twincom um. Das dabei Leitungen mit unterschiedlichen
    Wellenwiderständen benutzt werden spielt keine Rolle. - Dein Z-Match sollte das anpassen können.


    73 de Norbert

    Hallo Jakob ( DL2GN),
    ich betreibe mein Z-Match seit ungefähr einem viertel Jahr und ich möchte versuchen Dir einen Praxisbericht zu geben.
    Als TRX verwende ich einen elecraft K2 (QRP-Version) und als Antenne einen 2 x 10 m langen Dipol. Gespeist wird die Ant. über eine ca. 7 m lange Hühnerleiter und im Haus verwende ich ca. 10 m Twincom von Titanex (an die Sparren genagelt). Als Trennfunkenstrecke dienen 2 Zündkerzen, welche auf ca. 1 kV getrimmt sind.
    Mein Z-Match hat folgenden Aufbau: 2 Radio-Drehkos (je 3 x 340 pF) und eine Luftspule auf Keramikwickelkörper. Die Luftspule gibt es (fast) fertig bei Oppermann-Elektronik. Nur die Sekundärwicklung muß umgewickelt werden. Wenn Du Interesse daran hast, kann ich Dir einen Schaltplan und ein Foto zukommen lassen.
    Was die Betriebserfahrungen betrifft, so schätze ich vor allem die zusätzliche Vorselektion durch das Z-Match. Zwischen 80 und 10 m läßt sich meine Antenne problemlos anpassen. Auch der Wirkungsgrad scheint nicht der Schlechteste zu sein. Einzig das ständige Nachdrehen kann etwas nervig sein. Aber die Vorteile überwiegen.
    Kurz noch eine Anmerkung zum Aufbau: 1 hochohmiger Ableitwiderstand, an der ansonsten galvanisch getrennten Auskoppelwicklung, hat sich als äußerst nützlich erwiesen. Aber auf die Idee bin ich auch erst gekommen, nachdem ich wieder einmal eine Begegnung mit statischer Aufladung hatte. HI.


    73 de Norbert, DK6NF