Beiträge von DH4YM

    Hallo Günter,


    ok, da war ich zu schnell und habe bei 4:1 Balun das Lesen abgebrochen. Man sieht in dem Bild auch gut, dass es sich nicht um einem reinen Spannungsbalun handelt.

    Aber gut, dass nun alles in diesem Post nochmal angesprochen wurde. Denn kaum ein Thema bringt immer wieder die gleichen Fragen auf, wie sie zum Balun - und ich ergänze UnUn - aufkommen.

    Hallo Günter,


    um vielleicht mögliche Verwirrungen bei der Leserschaft zu vermeiden: Wir sprechen doch hier von einen Spannungsbalun, der quasi als Transformator fungiert (hier 4:1). Es gibt also bei einem Betrieb grundsätzlich immer einen magnetischen Fluss. Dass sich der magnetische Fluss aufhebt, erleben wir doch nur bei einem Strombalun.

    Hallo Peter,

    Nachdem BNC 50 vs BNC 75 Ohm geklärt ist, ziehe ich aber sicherheitshalber den Post #36 noch mal hoch (ohne Bilder). Bei N Stift auf BNC Buchse mag die "resilence" der Buchse vielleicht noch reichen, aber für eine spätere Nutzung mit BNC-Stift könnte es Probleme geben.

    auch hier hilft mil-std-348 weiter. Dort kann man lesen, dass der Stift des N-Steckers konisch verläuft von 0,25mm bis hoch 1,6mm. Bei BNC sind das 1,32mm. Es existiert also eine Stelle, an der es einen Kontaktschluss mit wahrscheinlich erhöhtem Übergangswiderstand gibt. Sicherlich ist es nur eine Frage des Drehmoments, wo die BNC-Buchse mechanisch zu weit aufgedehnt wird. Vermutlich ist dann diese BNC-Buchse für BNC-Stecker nicht mehr brauchbar.

    Hallo Max,

    Ich hätte das so verstanden, dass der Pin bei 75 durchgängig ist und bei der 50Ohm Variante hinten eben stärker ist

    genauso ist es. Detailliert ist das in der mil-std-348 beschrieben. Dort kann man auch genau nachlesen, wie die Spitze des Kontaktstiftes dimensioniert ist.

    Hallo Peter und Wolfgang,

    Die Datenblätter-Links von DF9TS zeigen, dass der Durchmesser der 50 und der 75 Ohm Variante nicht identisch ist.


    73, Peter - HB9PJT

    das ist leider ein Trugschluss. Die Datenblätter beinhalten nämlich eine Falle. Bei dem 50 Ohm Datenblatt ist der Buchstabe E entscheidend, bei 75 Ohm der Buchstabe A. 50 Ohm und 75 Ohm sind mechanisch nach einem mil Standard spezifiziert und können daher auch nicht abweichen.

    Peter,

    Besten Dank DF9TS, das ist eine super Info. Ich habe das auch recherchiert und nur Hinweise bekommen, dass die Stifte gleich seien.


    Somit gehe ich davon aus, dass Wolfgangs Steckerprobleme durch Mischung von 50 und 75 Ohm Stecker verursacht sind.


    73, Peter - HB9PJT

    wenn die Stifte gleich sind, warum verursachen sie dann bei Mischung Probleme?

    Hallo Peter,

    50 und 75 Ohm scheinen deselben PIN-Durchmesser zu haben. Beim 75 Ohm fehlt der Isolationsstoff im Stecker und die Isolation ist Luft. Offenbar reicht die Dielektrizitäts-Differenz für eine korrekte Impedanz beim 75 Ohm Stecker.

    Beide haben die gleichen mechanischen Abmessungen und sind sogar steckkompatibel.

    Hallo Wolfgang,


    im Prinzip hast du dir die Antwort schon selbst gegeben. Bei diesen Adaptern kann man sehr schnell auf schlechte Qualität stoßen. Es geht dabei nicht nur um die verwendeten Materialien, sondern auch um die Fertigungstoleranzen. Ich hatte mal einen so schlecht gefertigten PL-Stecker, da ließ sich noch nicht einmal die Überwurfmutter sauber aufschrauben. Es kam mir vor, als würde ich ein Gewinde schneiden. Der von dir genannten "Kelch" kann auch Opfer eines schlechten Steckers geworden sein. Um ehrlich zu sein, zu Beginn meiner Funkaktivitäten und den ersten Schritten in der HF-Technik habe ich mich mit sämtlichen Adaptermöglichkeiten eingedeckt, die es so gab. Alle Adapter in der Regel unter 5 DM ergattert. Mit zunehmender Erkenntnis habe ich diese alle entsorgt und mir namhafte Adapter beschafft. Klar, ist nicht günstig, aber dafür ohne Ärger. Besonders ärgerlich wird es dann nämlich, wenn man sich an einem teuren HF-Messgerät oder an einem Funkgerät die Eingangsbuchsen versaut.

    Bei einem Adapter UHF-BNC unter 30 Euro wäre ich zumindest skeptisch. Ok, es gibt auch Ausnahmen, die teilweise überraschen. Aber auf ein Abenteuer lasse ich mich nicht mehr ein.

    Hallo,


    mir hat sich auch noch nie erschlossen, warum man diese Adapterlösung kreiert hat? Einen sinnvollen Grund, zumindest wenn man ernsthaft HF-Technik betreibt, kann ich nicht erkennen. Aber ich lerne gerne dazu. Einzig den Stecker als Massenware günstig anbieten zu können, z.B. für den CB-Funk.

    Die scheinbar einfache Frage von Stefan entpuppt sich zur Knobelaufgabe. Die Lösung von Frank ist charmant, muss aber ergänzt werden. Ich laufe mit dem Kupplungsende gleich zum Zählerschrank. Sonst weiß er nur, dass seine Steckdose an der Phase Lx, Ly oder Lz hängt. Aber welche Sicherung nun welche Phase schaltet, L1, L2 oder L3 weiß er dann immer noch nicht.

    Hallo Wolfgang,


    wenn man sich mal den Schaltplan neuerer Versionen des Typs MFJ-941 anschaut, kommen dort Germaniumdioden zum Einsatz, hier die bekannte 1N34. Neben der Empfindlichkeit, sollte auch die Kennlinie der jeweils verwendeten Diode mit betrachtet werden. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man beabsichtigt, die Kennlinie mit einer Softwarekorrektur zu verknüpfen.

    Es hat für mich einen guten Grund, diese mal hervorzuholen, auch wenn es den einen oder anderen nervt:

    Michael,


    bei aller Liebe für dein Engagement hier im Forum, aber es war und ist immer ein Fehler, Zitate aus einem Zusammenhang zu reißen. Es ging mir darum, dass sich ein Forum für eine Diskussion dieser Art nicht eignet. Und genau so steht das dort auch. Daher ist dein geistreiches Zitat hier Fehl am Platz.

    Bei QRPprojekt 2.0 zeigt es sich von Neuem

    Wenn die Saat von Krähen gefressen wird, braucht man sich über ausbleibende Ernte nicht zu wundern. Oberlehrer, Zurücklehner, Bedenkenträger und Off-Topic Producer sind Gift für jeden Fortschritt. Und genau das ist die übelste Unart.