Beiträge von DJ9XG

    Mein Kommentar zu der Diskussion ELAD oder KX3 ist eindeutig:
    Nur den KX3 nehmen.. der bietet wesentlich mehr Möglichkeiten ist laut Sherwood Liste das Gerät mit dem 3.besten RX überhaupt (nur sehr knapp hinter dem PT8000 von Hilberling), vergleichbarer Preis (wenn KX3 ohne Tuner, etc, aber der FDM Duo hat das ja auch nicht). Ausserdem empfinde ich die Modulation und die fehlenden Einstellungen dafür sehr bescheiden( in getätigten QSO,s mit einem FDM Duo Besitzer auf 80m). Und schaut euch mal das Manual an (kann man bei WIMO runterladen) und versucht zu verstehen wie dort Updates beschrieben werden. Umständlicher geht es ja wohl kaum.
    Was den Bericht im Funkamateur betrifft bin ich sehr enttäuscht.. es steht nur wenig konkretes drin.. mehr wie gut man Rundfunk empfangen kann... keine praktischen und vor allem gemessenen Daten.. ist mehr eine Werbung als ein fundierter Test.

    ich bin erstaunt daß ein ständiger Abgleich pro Band erforderlich ist. Bei mir einmal auf 20m eingestellt und dann ist gut. Selbst ohne jegliche Einstellung ist die Unterdrückung hervorragend. Besser als bei den meisten kommerziellen Transceivern. Strahlt da eventuell etwas vom SY Baustein ungewollt rein?
    73 Uwe DJ9XG

    der Microprozessor hat keinen eigenen Speicher alles wird über einen ROM erledigt... ich glaube nicht daß der durcheinander gekommen ist, eher daß irgendwo eine Spannung fehlt die diese Bausteine versorgt... also nochmals messen!!!
    Uwe DJ9XG

    ich würde bei derartigen Fehlern immer zum Meßgerät greifen und versuchen herauszufinden warum in diesem Fall das Gerät auf TX ist.... da der qrp+ noch mit ganz normalen Bauteilen aufgebaut ist, kann man auch noch recht gut messen. Auch das zerlegen ist nicht besonders aufwändig und die Funktion der jeweiligen Platine bleibt voll erhalten... man muß nur etwas sorgfältig alles anordnen um Kurzschlüsse zu vermeiden.
    73 Uwe DJ9XG

    Ja Uwe
    technisch sind das 2 Microvert oder Dosenantennen... die Urheber der genannten sehen das allerdings anders... phasenververschobene Speisung durch das Koaxkabel ist ein Argument, welches ich aber nie nachweisen konnte... das Koaxkabel bei den Microvert und Co hat ausschließlich eine Anpassungsfunktion auf den Fußpunktwiderstand der Antenne. Es kann dadurch auch sehr kurz sein. DL7PE hat das ja auch richtig bei seinen letzten Versionen erkannt und verwendet nur noch ein Anpassungskabel von ca. 4,7m Länge für alle Bänder 160-30m, auf den höheren nur ca. 2m. Der KGD ist eindeutig die bessere Lösung, da dieser als Dipol eindeutige Anpassungs (-und Abstrahl-)verhältnisse hat. Allerdings bei doppelter Größe gegenüber den Monopolantennen.
    73 Uwe DJ9XG

    Hallo Micha,
    schraube doch einfach kleine Teleskopantennen (haben meistens eine ca. 3mm Schraube mit dem die Antenne befestigt wird) zur Feinabstimmung an die Enden der Alurohre. Mache ich bei meinen Kleinstantennen seit langer Zeit. Damit kannst du sehr fein abstimmen. Diese kleinen Antennen bietet u.a. auch Pollin an.
    73 Uwe DJ9XG

    Hallo Jörg,


    nimm mal folgende URL:


    http://f5ad.free.fr/Liens_coup…Z%20Antenne%20isotron.htm


    da beschreibt DL4SZ ganz gut die Berechnungen für die Isotron und auch daraus resultierende Masse.


    Die Umgebungsempfindlichkeit bei Microvert und Co. entsteht fast ausschliesslich durch die Lage des Koaxkabels und die Länge... die haüfig angegebene Länge Lamda/4 x Verkürzungsfaktor ist nach meinen Erfahrungen und gebauten Antennen völlig unsinnig... auch die daraus resultierende Behauptung das Koaxkabel strahlt konnte ich bei mir nie feststellen... ist auch von der Technik eigentlich nicht möglich.. ich habe nach der Mantelwellensperre einen symmetrischen Ausgang mit 2 gegenphasigen Spannungen, die eine Strahlung schon verhindern.. was ich nun noch muss ist lediglich ein Transformation auf den Fusspunktwiderstand der Microvert und CO, der bei ca 30-40 Ohm liegt.. dieses funktioniert mit ganz wenigen Metern (Koax-) Kabel bestens... ich verwende für mein portabel QTH für alle Bänder ein 5m kurzes RG58 Kabel daß es für weniger als 2 € mit 2 BNC Steckern fertig konfektioniert bei z.B Pollin gibt.... gleiches würde ich auch bei der Isotron machen ..also 5m Koaxkabel, Mantelwellensperre und dann zum TRX.


    73 Uwe DJ9XG

    Hallo Jörg,
    die induktive Kopplung macht nicht mrht Bandbreite sondern bessere Trennung der Zuleitung von der Antenne und damit eine wesentlich größere Unempfindlichkeit gegen die Umgebung. Die Originalabmessungen habe ich nicht, Du kannst aber die vom Franzosen verwenden oder aus den Links von PA0FRI. Die sind unkritisch insgesamt .... wenn die Blechplatten zu klein sind benötigst du mehr Induktivität und analog umgekehrt bei zu großen Platten weniger Induktivität. In der Wirkungsweise funktioniert die Antenne vergleichbar mit der sogenannten Dosenantenne von DL7AHW oder den Microverts von DL7PE. Die Isotron wird aber im Gegensatz zu den eben genannten Antennen direkt gegen eine isolierte Erde erregt (im Minimalfall die untere Blechplatte oder besser gegen alles was an Gegengewichten zur Verfügung steht). Deshalb auch die induktive Ankopplung... auch HB9ABX macht das mit seiner Roomcap genauso, verwendet allerdings einen Rohrstrahler und hochgelegten Kaninchendraht als Gegenfläche.
    73 Uwe DJ9XG

    Hallo Jörg,
    hier ein Link in französisch für eine exzellente Beschreibung einer 40m Isotron


    http://www.f5swn.fr/articles.php?lng=fr&pg=12#debut


    ausserdem findest du auch auf den Seiten von PA0FRI


    http://pa0fri.home.xs4all.nl/Ant/Isotron/Isotronant.htm


    viele Hinweise.


    Wichtig ist die induktive Ankopplung der Speiseleitung bei F5SWN. Damit wird die Antenne wesentlich besser angepaßt als in der Originalversion.
    Wenn noch Fragen, schreibe mir bitte ich habe einige Erfahrungen mit diesen sehr kleinen Antennen.
    73 Uwe DJ9XG

    Hallo Tom,


    habe das vor ca- 1 Jahr über Hongkong bezogen zum ca. selben Preis.... ein Top Messgerät würde es jederzeit wiederkaufen
    73 Uwe DJ9XG

    Peter, Gerhard


    das Thema läuft völlig aus dem ursprünglichen heraus... am Anfang war es die Frage nach einer bestimmten Antenne, dann die Unterschiede Balun 1:9 zu 1:49... jetzt ist das Thema bei der Dimensionierung des Baluns angekommen. Ich kann die Frage was die beste Konstruktion für den Balun ist nicht beantworten. Will ich auch nicht versuchen. Ich klinke mich deshalb aus diesem Thread aus. Die Frequenzen mit denen ich getestet habe sind 1,8-30Mhz.... besonders habe ich mir die Verluste auf den Bändern 160,80 und 40 angeschaut. Fazit, je tiefer um so katastrophaler die Verluste mit 1:9, egal welcher Kern oder kommerziell gefertigt oder Eigenbau.
    73 Uwe DJ9XG

    Gerhard,
    warum sind 120µH zu viel? Ich will doch ausschliesslich transformieren... da spielen im wesentlichen nur die ohmschen und ggf. Kernverluste eine Rolle..... irgendwann bei sehr hohen Frequenzen leidet dann auch noch die Bandbreite bei zuviel L,
    ausserdem waren die Ergebnisse wie schon geschrieben alle ähnlich.. vor allem auf den niedrigen Bändern... genau da wo man derartige Konstruktionen verwendet. Im übrigen bezweifel ich den immer angenommenen Ohmwert von 450 Ohm ( : 9 = 50) für die vielen Drahtlängen die bei solchen 1:9 Antennen verwendet werden. Aber das ist eine andere Geschichte.


    73 Uwe DJ9XG

    Hallo Peter,
    ich habe verschiedene Konstruktionen getestet... u.a. einen fertiger Balun von Wimo (die runde Ausführung), 1 von mir gewickelter mit 4c65 Kern von Valvo mit 3 x 9 Windungen, 1 mit FT-240 Kern und ca. 3 x 11 Windungen, 1 mit T200 Kern auch 3 x 11 oder 12 Windungen und auch mit unbekannten Kernen..... die Ergebnisse lagen auf den niedrigen Bändern alle dicht beieinander (ausser der T200, der war der schlechteste!)... ab 20m aufwärts hatte der 4C65 Kern die besten Ergebnisse.... ich habe die Tests alle mit
    kleiner Leistung (< 1Watt) durchgeführt.
    73 Uwe DJ9XG

    Peter,
    ich sehe das anders und habe auch entsprechende Messungen gemacht.... schliesse den 1:9 oder andere direkt ohne Koaxkabel an den TX,
    dann kannst du sehr schnell fühlen wie heiß der Kern wird... in deinem Beispiel verheizt du die Energie im Koaxkabel, je länger dieses ist um so mehr.... du verteilst die Wärme durch fehlende Blindleistungskompensation nur zwischen Koaxkabel und Übertrager... ich hatte ja schon oben geschrieben dieses auch mit einem Scope zu messen.... dann kannst du Speisepannung TX direkt mit Ausgangsspannung am Antennenanschluß vergleichen... Unterschiede von 20dB unkompensiert sind Standard....
    73 Uwe DJ9XG

    Die Verluste bei 1:9 sind weniger ein Problem des Übertragers sondern dem Umstand zu verdanken daß der Blindteil der Anpassung nicht kompensiert ist. Da es sich um nichtresonante Antennen handelt haben diese alle einen mehr oder weniger hohen Anteil an Blindleistung. Ohne Kompensation (je nach Wert -j oder +j benötigt man dafür ein entsprechendes C oder L) wird diese Blindleistung direkt in Wärme umgesetzt, im Extremfall zu 100%. Deshalb ist z.B. ein Fuchskreis, der richtig abgestimmt ist, nahezu ohne Verluste.
    Eine nicht kompensierte Antennenanpassung ob nun per 1:9 oder 1:49 Übertrager wird immer nur sehr bescheidene Ergebnisse bringen, da diese bestenfalls den Realteil transformiert aber eben nicht den Blindanteil, auch als R und X angegeben. Dieses kann man hervorragend z.B. mit einem Scope sehen mit dem man an den hochohmigen Ausgang des Übertragers geht, etwas HF auf den niederohmigen Eingang legt,und dann per einfachem LC Glied kompensiert. An den hochohmigen Ausgang einige Meter Antennendraht anschliessen (lose auf dem Boden liegend). Man sieht dann nach verändern des LC Gliedes einen rapiden Anstieg der HF Spannung auf dem Scope, mit einem Maximum bei kompletter Kompensation... das in die Luft gibt dann maximale Abstrahlung.
    73 Uwe DJ9XG


    so hw?


    ich kenne den Artikel auch... dieser wurde unmittelbar danach auch von der Redaktion des Funkamateur kommentiert... ich kann nicht bewerten wie gut dieser Test wirklich war... es gibt aber diverse mathematische Berechnungen, die eindeutig ergeben daß die T-Konfiguration sehr hohe Verluste erzeugen kann... zum Beispiel ist es möglich ohne jede Antenne den T-Koppler auf eine SWR von 1:1 zu bringen.. d.h. alles wird in selbigen vernichtet..
    lese auch mal die Abhandlungen (sehr genau beschrieben!!) von Walter DL3LH... seine Beiträge sind u.a. auch in http://www.ham-on-air.de abgelegt. Auch nach meinen Erfahrungen : Keinen T-Koppler verwenden, auch wenn es unzählige kommerzielle Geräte (u.a. von MFJ) gibt. Sehr schön kann man die Verluste auch mit dem TLA Programm der ARRL sehen. Dieses bietet Berechnungen der Verluste bei den verschiedenen Anpassarten an. Immer schneidet der T-Koppler am schlechtesten ab.
    Uwe DJ9XG

    Werte Bastelgemeinde - herzl Dank für der rege Interesse!
    Es ist also Handlungsbedarf.
    Meine Recherche zeigen,
    - dass eine T-Konfiguration die geringesten Leistungsverluste hat
    - dass die Leistungsobergrenze nie ein Probleme ist, hingegen die Untergrenze schon - was offensichtlich an der SWR-Brücke zu liegen scheint.
    Ich bin gespannt ob hier Bauvorschläge sich konkretisieren werden um für mich daraus etwas zum Nachbau zu finden.


    die T-Konfiguration hat mit Abstand die größten Verluste.. auf keinen Fall verwenden... die geringsten hat ein LC Koppler, also Spule und 1 Kondensator,
    diesen je nach Impedanz vor oder hinter die Spule schalten.. also niemals T-Koppler (siehe auch Arrl Programm TLA damir´t kann man sofort sehen was der T-Koppler "Verheizt"
    73 Uwe DJ9XG