VLF Aktiv-Antenne

  • Liebe Forenten,
    anbei ein paar Informationen zu meinem Ausflug in den VLF Bereich.
    Ich bin dabei, eine Aktiv-Antenne basierend auf:
    - http://www.vlf.it/poggi3/dualpolarization.html
    und
    - http://www.vlf.it/cr/differential_ant.htm
    zu bauen. Schaltplan und Fotos zeigen den aktuellen Stand. In den
    nächsten Tagen werde ich mich für eine Lösung für die Dipol-Aeste
    entscheiden und einen ersten Test an der Soundkarte durchführen.


    Bei diesem Projekt habe ich auch zum für mich ersten Mal Kapton
    Folie eingesetzt, um die Isolation von der Masse-Flaeche zu machen.
    Ich bin von dieser Bau-Variante echt begeistert. Die Folie ist selbst-
    klebend, auf der Platine mit einem Messer einfach zuschneidbar und
    haelt Loet-Temperaturen gut ab.

  • Hallo Uwe,


    es scheint ja doch noch Leute zu geben, die sich für VLF interessieren. Zur Zeit empfange ich mit meinem Perseus, der bis 10 KHz runtergeht und gelegentlich mit einem UP-Konverter vor dem TS-440, der mir den VLF-Bereich nach 14 MHz umsetzt. Als Antenne ist meist eine geschirmte Breitbandloop (40 Wdg. und 80 cm Ø) mit Anpassverstärker (OP27) im Einsatz. Die Bauteile für die VLF Antenne von IW4BLG liegen in der Kiste. Für den Dipol dazu will ich
    zwei Spraydosen für Bauschaum (ca. 30*7 cm) einsetzen.


    Wie sieht die Kurve deiner Selbstentwicklung unterhalb 20 KHz aus? Nicht gut zu erkennen auf deiner Skizze. Für den Nachverstärker hätte ich noch einigerauscharme OP27 in der Schublade.


    Keine Erfahrung habe ich mit der Demodulation der Signale mit der Soundkarte. Interessant wäre es zu wissen, ob dafür mein neu angeschaffter, aber gebrauchter Laptop geeignet ist. Portabelbetrieb! Ich wohne zwar in einem kleinen Dorf im Hunsrück, bin aber von vielen Schaltnetzteilen umzingelt!

    73 de Winfried, DCØVD

  • Hallo Winfried,
    Ich kann mit meinem Messgeraet bis auf 200 Hz runtergehen: Die Kurve bleibt stabil bei 20dB. Der INA155 sollte diese Verstaerkung bis DC beibehalten. Die noch zu montierenden Dipol-Aeste bilden aber mit ihrer Kapazitaet und den je 100MegOhm Eingangswiderstaenden einen Hochpass. Wenn ich mal 4pF annehme, dann liegt der 3dB Cutoff Point bei ca. 400 Hz. Nicht zu vergessen ist auch noch der Hochpass zwischen INA 155 und dem ersten LM833. Der hat 16Hz fc. Ich denke, mit weiterer Nachverstaerkung sollte ich bis knapp unter 10Hz empfangen koennen. Mein Fernziel waere die Sichtbarmachung von Schumann Resonanzen. Zum Digitalisieren werde ich meinen Steinberg UR22 am Laptop benutzen. Damit habe ich bereits gute Erfahrungen gemacht.
    Heute habe ich im Baumarkt ein 1m langes 6mm Messingrohr und eine Plastik Installationsdose gekauft. Aus dem Rohr machen ich zwei 50cm lange Dipol-Aeste. Das sollte sich dann auch gut mit dem Eingang vom Verstaerker verloeten lassen. Ich hoffe, am Samstag alles zusammenbauen und dann testen zu koennen.

    Ciao,
    Uwe / DO8UL.

  • Hallo Winfried,
    handelt es sich bei:

    Als Antenne ist meist eine geschirmte Breitbandloop (40 Wdg. und 80 cm Ø) mit Anpassverstärker (OP27) im Einsatz


    um diese Antenne?

    Ciao,
    Uwe / DO8UL.

  • Hallo,
    die hier ist es . Ich habe den Durchmesser auf 80 cm vergrößert. Außerdem ist die Loop, bis auf eine kleine Unterbrechung, mit selbstklebendem Aluband umwickelt. Die Abschirmung ist geerdet. Ich habe damit eine gute 8er Charakteristik und kann somit einige Störungen ausblenden. Ich empfange damit recht gut die 'Alphas' und die 'Betas' (ca. 20-30 dB über noise). Siehe vlf.it!

    73 de Winfried, DCØVD

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