Vorstellung der Idee

  • Es gab eine Zeit, da war die Messung der relativen Feldstärke ein beliebtes Hilfsmittel zur Optimierung der Anpassung des Senders an die Antenne. Heute kenne ich kaum jemanden, der noch so ein Gerät benutzt oder besitzt. Warum das so ist? Ich kann nur vermuten, dass es mit dem Aufkommen von Breitbandendstufen und der immer mehr um sich greifenden SWR "Gläubigkeit zu tun hat.


    Im Rahmen einiger Diskussionen über die Sinnhaftigkeit von Ideen für neue Bausätze bin ich schon länger auf der Suche nach "einfachen" Dingen, die nützlich, aber nicht sehr aufwändig sind. Irgendwie war es da logisch, dass mir der Feldstärkemesser wieder einfiel. Peter, Als ich die Idee zum ersten mal in einem unser täglichen "Mittagsgespräche" erwähnte, war Peter Solf, DK1HE gleich ziemlich davon angetan. Wir diskutierten alle möglichen Varianten, Peter machte einige Versuche und dann war es plötzlich doch nicht mehr ganz so sehr "Minimal Art" :)


    Warum?
    Die Experimente ergaben, der Feldstärkemesser nicht wirklich gut verwertbare Daten lieferte, wenn er im Shack stand. Die Antenne des FM muss auf jeden Fall außerhalb des Hauses befinden, Balkon reicht schon.


    Karl Hilles Lösung mit einem großen Instrument und einem Fernglas ist pfiffig und für Garten-Funker durchaus praktikabel, dürfte aber für die meisten eher ausscheiden.


    Drahtgebundene Lösungen sind machbar, oft aber schwer zu realisieren.


    Es ist gar nicht so einfach, ein schwaches analoges Signal und seine relative Änderung an einem Ort zu messen und an einem anderen Ort auszuwerten.


    Wie:
    Im Laufe der Diskussion viel mir irgendwann das Foxy Projekt von Roland, DL7UNOein. Das wäre doch was, Ein Feldstärkemesser, der seine Daten als Abstimmhilfe auf einem 70cm Kanal ins Shack überträgt. Sende und Empfangsmodule gibt es sehr preiswert, fehlt eine geeignete Anpassung an den eigentlichen Messkopf und auf der anderen Seite eine Anzeige der gemessenen Feldstärke.


    Unser Peter Solf wäre nicht der Peter Solf, wenn er nicht eine Lösung finden würde, obwohl einige Hindernisse wie z.B. Temperaturstabilität, Akku Lebensdauer usw. im Weg standen. Hier nun die beiden Schaltungen für die Außen- und Innenseite. Im Moment überlegen wir noch, ob man gleich einen Eingang für die Unterstützung durch ein Solar Panel hinzufügen sollte. Die Stromaufnahme im Ruhezustand liegt bei etwa 3mA, die Sendestufe wird nur bei Dauerträger aktiviert so dass ein sehr kleines Panel reichen würde.


    Wir setzen diese Ankündigung bereits in diesem frühen Stadium ins Forum, weil uns eure Meinung zu diesem Projekt interessiert.

  • Moin Peter,


    prima Idee, sehr nützlich. Ich habe noch ein analoges selbstgebautes Teil für Portabelbetrieb liegen.


    Strom sparen: Eine Schaltung finden, die überwiegend im Sleep-Modus mit wenigen µA Stromaufnahme und ohne E-Smog-Erzeugung weilt. Solarzellenunterstützung ist prima. Die Schaltung wird nur dann aktiv, wenn HF von der Antenne abgestrahlt wird. Sie bleibt es solange, bis der OP nicht mehr qrv ist. Nach etwas Wartezeit dann wieder Ruhezustand.


    Ansprechschwelle? Auf was darf das Instrument ansprechen?. Wenn jemand in der Nähe von anderen starken HF-Erzeugern wohnt, zeigt es Unterschiedliches an. Heftige GSM-Impulse naher kommerzieller Funkstellen (oder auch daheim) sollten nix auslösen.


    Frequenzbereich? Sicher KW und dann den Rest oben und unten wegfiltern.
    Gehäuseidee: http://de.wikipedia.org/wiki/PET-Rohling

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Eben eine Idee: Wenn es passt, wie wäre eine Unterstützung durch Energie-Harvesting der ausgestrahlten HF?

    73 Michael, DF2OK.

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  • Moin Michael, danke für deine Anregungen.


    So wie die Schaltung jetzt arbeitet, springt der eigentliche Stromfresser, der Sender nur dann an, wenn eine Schwelle an HF Energie überschritten wird und als Dauerträger stehen bleibt. Das funktioniert bei einem ersten Prototyp schon ganz gut. Wir kalkulieren mit der Leistung eines QRP Senders. Ganz tot legen kann man die Schaltung schwerlich, aber mit den 3mA können wir wohl leben.


    Den Hinweis auf starke GSM und sonstige Signale werden wir mal aufnehmen und testen. Evtl. wird ein TPF am Eingang nötig. Vielleicht lassen wir auch einfach Platz und integrieren ein Rasterfeld für eigene, individuelle Zusatzfilter im Eingang.


    Als Gehäuse denken wir im Moment an das Schubert Gehäuse für Mast-Vorverstärker, wie wir es für die Aktiv Antenne benutzen.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Eben eine Idee: Wenn es passt, wie wäre eine Unterstützung durch Energie-Harvesting der ausgestrahlten HF?


    Das war die erste Idee, ist aber bei QRP Sendern in der Bilanz wohl eher nicht realistisch. Daher alternativ die Idee, auf das Gehäuse eine kleine Solarzelle zu setzen.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Es gab eine Zeit, da war die Messung der relativen Feldstärke ein beliebtes Hilfsmittel zur Optimierung der Anpassung des Senders an die Antenne. Heute kenne ich kaum jemanden, der noch so ein Gerät benutzt oder besitzt.


    Vielleicht liegt das auch daran, dass im reaktiven Nahfeld einer Antenne die Feldstärken keine adäquate Aussage über die tatsächlich abgestrahlte Leistung zulassen?


    73
    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Vielleicht liegt das auch daran, dass im reaktiven Nahfeld einer Antenne die Feldstärken keine adäquate Aussage über die tatsächlich abgestrahlte Leistung zulassen?


    Hallo Günter, ich glaube nicht, dass das für angedachte Anwendung ein Problem macht. Natürlich ist die "gesehene" Feldstärke in Abhängigkeit von QRG und Antennenform je nach Aufstellungsort unserer Aktivantenne unterschiedlich. 2m weiter links oder rechts erhält man schon andere Werte. Deswegen sprechen wir ja auch von eine "relativer Feldstärke". Wir wollen ja kein Messgerät für die Strahlungsbelastung bauen, mit dem wir die Selbsterklärung machen können, sondern eine Abstimmhilfe.


    Da wir den Standpunkt der Antenne und die Frequenz während der Bedienung der ATU nicht ändern, sollte sich so die optimale Einstellung der Anpassung sehr wohl finden lassen.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Eine andere sehr einfache idee wäre es, einen Phasendiscriminator einzuschleifen, um damit sagen zu können...
    Das Gebilde von Antenne, Speiseleitung und Anpassgerät (oder das Anpassgerät alleine hi) ist in resonanz.
    Jedenfalls das dürfte auch sehr viel aussagen, ob das Gebilde strahlt oder nicht.
    Kompliziert ist sowas nicht.. habe ich selbst mal von einem alten Militärischen Tuner nachgebaut.
    http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=6603


    lg JAn

  • Die Idee ist ist gut.


    Weitergesponnen: Anstatt der teilanalogen Übertragung könnte man auch gleich mit einem Arduino, oder irgendeinem einfachen Mikrocontroller mit A/D Wandler und einem der günstigen Funkmodule eine Übertragung zu einer komplementär aufgebauten Gegenstaion machen. Unsere S/W Cracks haben das doch sicher schon im Ärmel.


    73
    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Die Idee ist ist gut.


    Weitergesponnen: Anstatt der teilanalogen Übertragung könnte man auch gleich mit einem Arduino, oder irgendeinem einfachen Mikrocontroller mit A/D Wandler und einem der günstigen Funkmodule eine Übertragung zu einer komplementär aufgebauten Gegenstaion machen. Unsere S/W Cracks haben das doch sicher schon im Ärmel.


    73
    Günter


    Genau das wollen wir NICHT in diesem Projekt realisieren. Das Funkmodul ist ein fertiges Modul, ja siehe den Hinweis auf das Foxy Projekt von Roland. Aber dieser relative Feldstärmesser soll so einfach wie möglich sein, ein KISS Projekt ohne jeden Mikrocomputer usw. Wir wollen in manchen Bereichen wieder zurück zu Zubehören, die einfach zu bauen und durchschaubar sind. Eigentlich ist dieser relative Feldstärkemesser schon an der oberen Grenze.


    Hintergrund: Ich habe jetzt als QRPproject Support 15 Jahre Erfahrung bei der Unterstützung von Bastlern gesammelt. Jeden Tag!! Die Wünsche und die Fähigkeiten der Mehrheit der bastelnden Funkamateure ist umgekehrt proportional zu den meisten im Internet, auch hier im Forum diskutierten Projekten. Wir wollen mehr einfache Dinge für die Mehrheit entwickeln, die Minderheit der Könner kommt gut ohne Bausätze aus.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Liebe Leute,


    eure Idee funktioniert doch im günstigsten Falle nur, wenn die vorhandene Feldstärke wirklich von eurem Sender erzeugt wird!


    Wenn das nicht so ist und ein stärkerer Sender mit in der Luft ist, dann werdet ihr mit eurer neuen Technik an der Nase herumgeführt.


    Ich bleibe jedenfalls beim Anpassen meiner Antenne bei meinem SWR-Meter, denn dann weiß ich, daß die gemessene Leistung und das SWR-Minimum wirklich von meinem Sender kommen!


    Nichts für ungut!

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Hallo HaJo,


    das die "empfangene" Feldstärke von meinem Sender kommt, sehe ich doch durch die Änderung beim Einschalten des Senders. Es geht hier, wie Peter schon schrieb, um eine relative Änderung. Und das der evtl. noch vorhandene Feldstärker-Erzeuger eine Änderung genau im zeitlichen Zusammenhang mt meinem Abstimmen hat, ist doch eher unwahrscheinlich!


    Nochmal: es soll eine Änderung der Feldstärke dargestellt werden, wenn ich an meinem Tuner oder am Leistungsregler was ändere. Von daher ist evtl. der Titel des Threads ein wenig verwirrend. Aber den kann Peter ja mal noch ändern.


    Ich finde die Idee gut. Die Idee mit der Solarzelle ist auch gut, aber hier wäre noch über eine Akkupufferung nachzudenken, denn ich bin meistens in meiner Freizeit qrv, und die ist zumindest im Winter während der dunklen Stunden des Tages. Ein 9V-Akku hat 180mAh, da kann man dann schon einige Stunden Betrieb machen! Wobei man auch noch darüber nachdenken kann, ob bzw. wie man den Messkopf abschalten kann, wenn man fertig ist mit Abstimmen. Denn bei RTTY oder PSK würden sonst auch während des normalen Betriebs Daten übertragen. Eine weitere Überlegung: Solange kein Rufzeichen vom Messkopf mit ausgesendet wird, ist es kein Amateurfunk sondern ISM. Und da gibt es eine Beschränkung auf 10% ED. Realisiert das der Sender-Baustein von alleine?

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


    http://www.golf19.de


  • Lieber Hajo,


    Ich habe hier in der Wohnung zwei mechanischen Antennenumschalter. Einer schaltet die Antennen, der zweite schaltet die ausgewählte Antenne auf verschiedene Transceiver. Eine Stellung des 2. Schalters schaltet die Antenne über ein paar Meter RG58 in meine Werkstatt. Diesen Anschluss brauche ich, wenn ich in der Werkstatt einen reparierten K3 Sender live im QSO testen möchte.


    Du glaubst nicht wie oft ich nun an diesem Werkstatt-Anschluss bei einem Transceiver auf Auto-Tune gedrückt habe, das SWR auf 1,0 abgestimmt war ---und trotzdem der K3 nur extrem leise Signale von sich gab. Die Ursache? Ich hatte vergessen, die Antenne mit dem Schalter von der Wohnung auf die Werkstatt umzuleiten.


    Ganz klar, die gemessene Leistung des Senders und das Minimum des SWR kamen von meinem K3 in der Werkstatt, da hast du recht. Genützt hat mir das aber nicht viel, weil die Antenne immer noch an einem Sender in der Wohnung hing.


    Nichts für Ungut, Ha-Jo, aber da messe ich dann doch lieber altmodisch wie in den 60er Jahren mit so einem relativen Feldstärkemesser. Ein modernes SWR Meter hatten wir (Mein Vater und ich) noch gar nicht, das haben wir erst irgendwann Mitte der 70er gebaut.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Die Idee mit der Solarzelle ist auch gut, aber hier wäre noch über eine Akkupufferung nachzudenken, denn ich bin meistens in meiner Freizeit qrv, und die ist zumindest im Winter während der dunklen Stunden des Tages. Ein 9V-Akku hat 180mAh, da kann man dann schon einige Stunden Betrieb machen! Wobei man auch noch darüber nachdenken kann, ob bzw. wie man den Messkopf abschalten kann, wenn man fertig ist mit Abstimmen. Denn bei RTTY oder PSK würden sonst auch während des normalen Betriebs Daten übertragen. Eine weitere Überlegung: Solange kein Rufzeichen vom Messkopf mit ausgesendet wird, ist es kein Amateurfunk sondern ISM. Und da gibt es eine Beschränkung auf 10% ED. Realisiert das der Sender-Baustein von alleine?


    Wir haben zwei verschieden Sende-Bausteine im Test. Beide arbeiten vorschriftsgemäß im ISM Bereich, nicht im Amateurbereich. Zur Stromversorgung sind 6 AA Akkus (Eneloope) in der Planung, das Solarpanel sollte diese nur nachladen. Alternativ: Ladebuchse und externes Ladegerät, weil man sonst immer das Gehäuse zum laden aufschrauben müsste. Gefällt mir gar nicht, ich denke, so ein kleines Solarpanel kostet nur ein paar Euro, das macht die Sache einfacher.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Moin,
    also ich finde, dass sich die Idee gut anhört!
    Hört sich nach einem netten kleinen Projekt an, dass auch von weniger geübten Bastlern, wie z.B. mir, durchgeführt werden kann...


    Meiner Meinung nach, ist dieses Gerät nicht anstatt einem SWR-Meter, sondern zusätzlich anzuwenden! Auf jeden Fall bei der ersten Inbetriebnahme einer, vielleicht grade neu gebauten, Antenne und später zur "Kontrolle"...


    Denn eines darf man nicht vergessen, es gibt ja auch "Anpassung durch Dämpfung" (der englische Fachbegriff ist mir entfallen)...d.h., dass mein SWR-Meter ein SWR von 1,0 anzeigt, aber kaum Leistung von der Antenne abgestrahlt wird, da Dämpfung, Stoßstellen oder was weiß ich was auf dem, teilweise sehr langen, Weg zur Antenne diese "auffressen". Mit diesem Gerätchen hätte man immer eine Kontrolle...


    Des Weiteren wirke ich an einer großen Conteststation mit und fände es auch interessant, mal die Feldstärken während eines Contests relativ mit denen bei "Normalbetrieb" zu vergleichen...


    Meine Frage: Bis zu welcher Frequenz könnte man so etwas noch nutzen?


    Das ist zumindest meine bescheidene Meinung...


    73


    Felix, DL8FSL

  • Wir haben zwei verschieden Sende-Bausteine im Test. Beide arbeiten vorschriftsgemäß im ISM Bereich, nicht im Amateurbereich.


    Hallo Peter,


    ich sehe ein, dass du als KW-Mann nicht auf 70cm zu Hause bist, aber der ISM-Bereich bei 433 MHz liegt mitten im Amateurfunk-Band (430-440 MHz)! Wir müssen ISM erdulden, aber ISM muss auch uns erdulden!


    Ich darf ISM-Technik für Amateurfunk verwenden. Amateurfunk wird es aber dann nur durch die Aussendung meines Rufzeichens (egal wie: F1A, F3E, J2B, A3E, A1A ...). Solange ich ISM-Technik verwende und kein Rufzeichen aussende, bin ich auch als Funkamateur ISM-Funker, muss mich aber dann auch an die ISM-Regeln halten (maximale Starhlungsleistung, Einschaltdauer des Senders etc.) Andererseits darf ich Amateurfunktechnik nicht für ISM-Funk benutzen (keine ISM-Zulassung!).


    Wenn nun die Module vorschriftsmäßig im ISM-Bereich auf 70cm senden, wie geht ihr damit um, dass die maximale Einschaltdauer des Senders 10% der Betriebsdauer nicht überschreitet? Was mache ich, wenn während des Abstimmvorgangs auf Kurzwelle plötzlich der ISM-Sender abschaltet, weil er der Meinung ist, das die 10% ED erreicht sind? Dann nutzt die ganze Technik nix!


    Weiteres Problem: Die Allgemeinzuteilung für solche ISM-Sender läuft irgendwann ab: http://www.bundesnetzagentur.d…b=publicationFile&v=1</a>. Dort steht ganz unten auf Seite 4, dass die Zulassung bis zum 31.12.2024 befristet ist. Und ich meine, dass wir Funkamateure uns eigentlich an die fernmelderechtlichen Vorschriften halten osllten. Auch über den 31.12.2024 hinaus. Denn wer denkt in 10 Jahren noch daran, dass da noch so ein Gerät in Betrieb ist, dass nicht mehr in betrieb sein dürfte.

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


    http://www.golf19.de

  • Hallo zusammen,
    natürlich hat HaJo Recht, denn wenn zu viel HF auf vielen Frequenzen wie bei der Sendefunkstelle Elmshorn (50 Sender) auf HF mit mehr als 1MW in 4km Entfernung gesendet wird hat man mit diesem Messgerät immer genug Pegel:
    http://www.darc-husum.de/pegelmesser.html


    Das tolle ist eine dBm Anzeige, die besser funktioniert wenn kein starker Sender in der Nähe ist. Elmshorn wurde erledigt und NDR-Info in auf MW ist morgen Geschichte. Mit einem SDR mit Preselector und Abschwächer bekommt man ein Gerät, das diese Anforderungen erfüllt.


    Dafür gab das früher "Selektive Messempfänger", wo von heute noch viele im Einsatz sind. Das waren aber riesen Teile ...

    Vy 72/73 de Gerhard

    Einmal editiert, zuletzt von DC4LO ()

  • Danke Peter,
    für den Ideeenaustauch.


    [OFF TOPIC]
    Zum aktiven Pegelmesser Sensor AD8307 von DDL7LP möchte ich noch anmerken, den haben wir im OV 2012 aufgebaut.


    Dem Pegelmesser habe ich eine neue Platine spendiert, die Schaltungsfehler beseitigt und die Bauteile für einen OV Baunachmittag in SMD 1206 ausgelegt.


    Platinen können bei Dirk, DH4YM angefragt werden.
    [/OFF TOPIC]

  • Moin,

    Weitergesponnen: Anstatt der teilanalogen Übertragung könnte man auch gleich mit einem Arduino, oder irgendeinem einfachen Mikrocontroller mit A/D Wandler und einem der günstigen Funkmodule eine Übertragung zu einer komplementär aufgebauten Gegenstaion machen. Unsere S/W Cracks haben das doch sicher schon im Ärmel.

    Das war auch mein Gedanke. ZigBee oder W-LAN. Was hier auf 433MHz im ISM Bereich abgeht, brauche ich das gar nicht erst zu probieren. Ich vermute, da sind mit den neuen Gesetzen einige Brandmelder dazu gekommen, neben den sowieso schon vorhandenen Kopfhörern usw.


    73, Tom