Grundsätzliche Fragen zur T-Antenne

    Hallo Gemeinde ….


    ich möchte in den Wintermonaten gerne das 160m Band mehr aktivieren.
    Da ich hier nicht mehr viel Koaxkabel liegen habe, möchte ich eine T-ANT ( wie in der Zeichnung ) errichten.
    Der Draht wird irgend wo zwischen 10m …. 12m Höhe kommen.
    Genau in der Mitte ( 2 x ca. 20m ) wird ein Draht ( ca. 8m ), durchhängend in die Funkbude geführt und in die ANT Buchse meines 750 Watt ATU von Anneke angeschlossen.
    Als Radial, will ich wenigstens ein ( evtl. auch 2 Stck. ) von ca.42m Länge am ATU auf Masse anklemmen.
    Da ich noch nie mit T-ANT was unternommen habe, frage ich mich, ob dieses Konstrukt für 160m geeignet sein kann ?
    Kann ich noch was verbessern ?
    Die T-ANT soll nur für den Sendebetrieb genommen werden, weil ich für den RX noch eine K9AY aufstellen möchte.
    Kann jemand dieses Konstrukt mal durch ein Simulationsprogramm schicken ?


    Bin für jeden Hinweis sehr Dankbar !


    vy 72 / 73 de Bert SA2BRN – SE2I

    Konfuzius... ähm Rothammel (10. Auflage 1984) sagt: Jedes Teilstück einer T-Antenne (beide Hälften oben und der Speisedraht) des T sollte 1/4 Lambda (mal Verkürzungsfaktor des Drahtes in der Luft) lang sein. Speisung hochohmig. Ankopplung bspw. via LC-Glied. Rothammel verweist auch auf CQ-DL von 1978 Heft 6. Stimmt. Wer sich beim DARC einloggt, kommt 'ran. http://www.darc.de/index.php?e…ted/media/CQDL06-1978.pdf

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

    Hallo Bert,


    natürlich ist eine klassische T-Ant. wie Michael zitiert ideal. Aber für 160 m sind die Längen nicht zu schaffen. Das macht nix, die "kleine T-Ant.", die Du beschreibst, ist auch prima.


    73 Daniel DM3DA
    PS: Werde ich später in den Simulator stecken.

    Hallo Bert,


    in der Simulation (!) verhält sich die kleine T-Antenne wie eine Vertikalantenne. Rundstrahler. Maximale Abstrahlung bei 26 Grad mit -4,3 dBi. Das ist schon ganz schön gut für eine 160 m-Antenne.


    Ich schlage vor, Du baust die Antenne und berichtest hier, wie sie funktioniert.


    73 Daniel DM3DA

    Lbr Bert,


    an den Maßen der T-Antenne selbst habe ich nichts auszusetzen. Problematisch erscheint mir die Erdung der Antenne vom Chassis des ATU aus zur Masse/Erde. Es wäre viel einfacher, wenn das ATU im Erdgeschoß des Hauses stünde, dann wären alle Verbindungen zur Masse viel kürzer und der Vertikalteil der T-Antenne sogar länger.


    So wie gezeichnet müßte das Kabel zwischen ATU und PA über eine Mantelwellensperre ausreichender Induktivität geführt werden, denn das Chassis des ATU ist definitiv NICHT auf Erdpotential. Muß das ATU wie gezeichnet im Bodenraum stehen, wären wohl mehrere Drähte vom ATU-Chassis schräg herunter nach Masse/Erde zweckmäßig, angeschlossen an je einen Erdspieß, die man untereinander noch miteinander verbinden könnte.


    Ein oder auch zwei Lambda/4-Radials als Gegengewicht wären ja an ihrem Ende HF-mäßig heiß (!), müßten also isoliert montiert werden und würden eine eigene Strahlung verursachen, was eigentlich nicht der Sinn eines Gegengewichtes ist.


    Trotz allem: Viel Erfolg bei den Versuchen mit dieser T-Antenne!

    Ha-Jo, DJ1ZB

    Zitat von DM3DA

    Hallo Bert,


    in der Simulation (!) verhält sich die kleine T-Antenne wie eine Vertikalantenne. Rundstrahler.

    Moin Daniel. Ich habe in besagtem Buch gelesen, dass sie gerne als "umgedrehte GP" bezeichnet wird.

    73 Michael, DF2OK.

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    Das ist keine Tee- Antenne !
    Eine Tee-Antenne wird gegen Erde erregt.
    Siehe dazu meine auf QRZ.Com (DK1KQ) die hervorragend funktioniert
    Gruß Uwe

    Eine T-Antenne ist das schon!


    Aber die Zahl der Radials auf dem Erdboden sollte deutlich erhöht werden, schon als Gegenstück zur Antenne, die eine verlustarme Kapazität zur Erde benötigt! Das würde man auch am Anpaßgerät deutlich merken.

    Ha-Jo, DJ1ZB