Hummelmast und Drahtantennen wie z.B. Spiderbeam

  • Moin,


    wie in einem anderen Thread bereits erwähnt, würde ich mich auch mal gerne mit dem Selbstbau von Beam-Drahtantennen beschäftigen. Ich habe nur das Problem, dass im Bereich um den Mast ein Freiraum sein muss, damit beim Absenken vom Schlitten die Antenne rund um den Mast heruntergefahren werden kann. Bei normalen Beams und Yagi Antennen ist das kein Problem, bei den mir bekannten Drahtantennen sind diese um das Standrohr sehr dicht.


    http://www.dl7bj.org/probelauf-mit-wetterstation/


    Wie in dem Video zu erkennen ist, sollte ein Bereich von ca. 50cm rund um das Standrohr frei von Teilen der Antenne sein. Der Mast ist ein Midi-XL von Hummel, Kantenlänge 20x20cm, mit Standrohr ca. 35x20cm. Müsste ich aber noch genau messen.


    73, Tom


    Uwe, DF7BL stimmt, neuer Thread ist besser! Wenn Du eine Idee hast, wäre das super!

  • Tom,
    ich stelle mir ein auf dem Boom aufliegendes, das Mastrohr & den Mast aber umfassendes Kunststoffteil (Ring?) vor, was die Umlenkpunkte der von aussen kommenden Draehte/Abspannungen aufnimmt.
    Erfordert aber sicher eine Anpassung der Drahtlaengen und neue Abstimmung...
    hwt?
    72/3, Tom

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Hallo Tom,


    wenn Du einen Spiderbeam am Hummelschlitten benutzen willst geht das nur mit einer Kippeinrichtung. Der Rotor wird auf eine Plattform außen, unten am Schlitten gestellt. Diese Plattform muß um 90° nach unten kippbar sein. Im Rotor steht der Mast der ein Oberlager bekommt das mit einem Stahlseil in eine Führung an der oberen Kante des Schlittens gezogen werden kann. Das Drehrohr kann so um 90° gekippt werden und der Spiderbeam mit dem Schlitten herunter gefahren werden. Zumindest soweit bis die ersten beiden Stangen den Boden berühren.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Moin Uwe,

    in eine Führung an der oberen Kante des Schlittens gezogen werden kann. Das Drehrohr kann so um 90° gekippt werden und der Spiderbeam mit dem Schlitten herunter gefahren werden. Zumindest soweit bis die ersten beiden Stangen den Boden berühren.

    Ja, das habe ich mir schon fast gedacht. Hatte diesbezüglich auch eine Mail bekommen.


    Wenn ich überlege, dass ich dann bis in eine Höhe von ca. 5m herunterfahren kann, weil dann die Stangen am Boden sind, dann bringt das ja nicht viel. Dazu kommt, dass ich nicht mehr so einfach an die VHF/UHF Antennen komme. Hummel selbst hat übrigens solch einen Kippmechanismus für den Fall, dass der Mast an der Hauswand steht und die Antennen sonst auf dem Dach aufliegen würden.


    Also doch nix mit günstigen Antennen (Nachbauten) wie Spiderbeam und Hexbeam, sondern eher in Richtung OBW10-5 oder DLP11.


    73, Tom

  • Hallo Tom,


    hast Du Dir die Moxon-Antennen angesehen? Eine Draht-Moxon wird nicht auf den Mast zurück geführt. Es gibt einen "Moxon calculator" im Internet.


    73 Daniel DM3DA

  • Moin Daniel,

    hast Du Dir die Moxon-Antennen angesehen? Eine Draht-Moxon wird nicht auf den Mast zurück geführt. Es gibt einen "Moxon calculator" im Internet.

    Ja, hatte ich auch mal. Aber die Multiband-Varianten sollen etwas schwierig sein. Ich hatte auch noch dieses Projekt von DK7ZB gefunden:


    http://www.qsl.net/dk7zb/Wirebeam/wirebeam.htm


    Sieht auch sehr interessant aus und mit etwas Überlegung kann man das vielleicht auch so aufbauen, dass es für den Mast passt.


    73, Tom

  • Hallo Tom


    die dk7zb-Lösung sieht nach verschachtelten Moxon-Beams aus.
    Gewinn/Aufwand-Verhältnis soll bei dem Moxon Beam recht gut sein, auf den höheren Bändern auch mechanisch gut machbar.


    vy 73 Gerd, dk4fp

  • Moin,


    ich hole noch mal den alten Thread wieder hervor. Mir geistert ja immer noch ein leichter KW Beam auf dem kleinen Hummel-Mast im Kopf rum.


    Nun habe ich mir den Wire-Beam nach DK7ZB mal (wieder) genauer angeschaut und nach einer ersten Überschlagsrechnung würde der über den Mastkopf laufen können. Vom Aufbau her ist der kostengünstig und wahrscheinlich nicht sehr schwierig. Der Teufel steckt aber wie immer Detail ;)


    http://www.qsl.net/dk7zb/Wirebeam/wirebeam.htm


    Was würdet ihr für Fiberglasrohre für einen dauerhaften, stationären Aufbau verwenden?


    • wie vorgeschlagen einfache Angelruten
    • die 1m langen Steckrohre von Spiderbeam
    • einen nicht voll genutzen kleinen Mast von DX-Wire

    oder ganz was anderes?


    Ich stelle mir den Aufbau ähnlich dem Moxon-Beam http://moxonantennaproject.com/f5magmoxon.htm vor.


    Die Abmessungen liegen bei runden 8 x 3.6m, DK7ZB erwähnt 4 x 4.5m lange Angelruten, kreuzweise montiert.



    73 es tnx,
    Tom


  • ^Hallo Tom,
    wie alt bist Du, wie lang soll es halten, ist es ok wenn nach dem nächsten Orkan über neue Antennen nachgedacht werden muß, oder willst Du dauerhaft aufbauen es vergessen und einfach nur benutzen?


    Im letzten Fall, ruf v/d Ley an, bestell ein einzelnes Quadkreuz und die 4 verjüngenden Glasfaserrohre jeweils 2m 28mm und 2,7m 20mm die werden mit Epoxi verklebt. Das ist für die Ewigkeit, alternativ bis zum nächsten längeren Eisregen.
    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Moin Uwe,

    Im letzten Fall, ruf v/d Ley an, bestell ein einzelnes Quadkreuz und die 4 verjüngenden Glasfaserrohre jeweils 2m 28mm und 2,7m 20mm die werden mit Epoxi verklebt. Das ist für die Ewigkeit, alternativ bis zum nächsten längeren Eisregen.

    Ein Quadkreuz ist doch rechtwinklig, oder? Habe mal eine kleine Skizze gemacht, aus der ersichtlich wird, dass es mit einer rechtwinkligen Befestigung der Rohre nicht geht. Die Antenne wäre ja auch nicht quadratisch, aber sicher praktisch und gut ;)


    73, Tom

  • Hallo Tom,


    schade das währe dann zu einfach. Aber auch kein Problem: Zu diesen Rohren hat v/d Ley Rohre die über die Enden der Glasfieberrohre geschoben werden und mit diesen verklebt werden. Das ist damit es beim Einspannen der Enden keinen Bruch gibt. Wenn die Antenne zerlegbar bleiben soll mußt Du dir ein Kreuz aus Winkeleisen schweißen in das die Rohre eingelegt werden und mit durchgehenden Schrauben verschraubt werden. Soll es nicht zerlegbar sein kannst Du die Rohre in denen die Glasfieberrohre stecken direkt auf das Drehrohr schweißen. Alternativ kann man die Rohre auf ein größeres Rohr schweißen das dann auf das Drehrohr gestülpt wird. Gegen Durchhang kann man auch noch einen Hilfsmast vorsehen zu dem die Ausleger abgespannt werden.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Hm,


    grad ist südlich von Berlin ein Hummelmast mit einer V-d-L Quad zu verkaufen - 5 Band.


    Oh - sorry - es ist eine 2 Element Quad - Du willst ja nur was "kleines" :) Also kein "Kreuz" - aber sicher auch ein Bauprojekt wert.

  • Moin,

    denen die Glasfieberrohre stecken direkt auf das Drehrohr schweißen. Alternativ kann man die Rohre auf ein größeres Rohr schweißen das dann auf das Drehrohr gestülpt wird. Gegen Durchhang kann man auch noch einen Hilfsmast vorsehen zu dem die Ausleger abgespannt werden.

    Schweißen wollte ich eigentlich nicht. Ich habe mal etwas bei Spiderbeam auf der Seite gestöbert. Es gebe dort die passenden Fiberglasrohre vom Spiderbeam HD und die Aluminiumhülsen für die Aufnahme. Wenn ich am Drehrohr ähnlich einem Boom einer Yagi eine Halterung anbringen würde, auf der die Aluminiumhülsen aufgeschraubt werden, hätte ich die Halterung. Ich bräuchte dann 4 x 5 Fiberglasrohre. Die sind steckbar, die Verbindung könnte man noch kleben oder einfach einen dicken Schrumpfschlauch überziehen.


    http://www.spiderbeam.com/prod…Steckrohr%20%28HD%29.html
    http://www.spiderbeam.com/prod…iniumrohr%20%28HD%29.html


    Eine Abspannung wäre möglich. Einfach eine Rohrschelle am Drehrohr und 4 oder 8 Seile genau über den Fiberglasrohren und diese damit abspannen. Da wäre dann ein Hilfsmast nicht erforderlich. Das Drehrohr hat sowieso eine Länge von 2.5m über dem Oberlager.


    Ist nur die Frage, ob die Fiberglasrohre halten. Aber was beim Spiderbeam geht (den ich leider nicht verwenden kann), sollte doch auch in anderer Bauart funktionieren?


    Sturm sehe ich nicht so tragisch. Ist zwar die norddeutsche Tiefebene und oft windig, aber ich kann den Schlitten dank Elektrowinde auch schnell absenken und die Wetterapp vom DWD ist super ;) . Der Mast trägt im Moment eine 2m und 70cm Yagi, die gar nicht angeschlossen sind. Die lagen mir nur einfach immer im Weg rum und oben auf dem Mast stören die nicht, viele Vögel freuen sich :D Als Rotor sitzt da ein Create RC5-3 drauf.


    Ich hänge mal das Modell der Antenne für 4NEC2 an. Gerechnet habe ich damit noch nicht, erstmal nur die Daten erfasst.


    73, Tom


    PS: Über eine Quad hatte ich auch nachgedacht. Aber die hat eine Kantenlänge von 5m, der Mast ist 10m hoch. Wenn ich den Schlitten absenke, lande ich mit der Unterkante in 2.7m Höhe auf dem Schuppendach. D.h. die Mitte der Quad wäre dann noch in 5.2m Höhe, die Oberkante bei fast 8m. Irgendwie nicht so richtig gut.

  • Hallo Tom,


    wenn Du schon an Spiderbeam-Teile gedacht hast, könntest Du dir doch eine rechteckige Alu-Platte ähnlich Spiderbeam (die ist dort quadratisch) machen und daran die Spiderbeam Rohre usw. befestigen.
    Wenn es beim Spiderbeam hält, müsste es auch bei der rechteckigern Konstruktion halten , oder ?


    vy 73 Gerd, dk4fp