Hallo,
im neuesten QRP-Report ist eine Moxon-Antenne aus Koaxkabel beschrieben.
Für die, die ihn noch nicht erhalten haben und des Englischen kundig sind, hier
der ursprügliche Artikel, den Ingo/DK3RED übersetzt hat.
Es gibt widersprüchliche Angaben zum Abschluss des Koaxkabels zur Messung bzw. im Betrieb
( meine Vermutung: Kurzschluss zur Messung, l/4 transformiert dann "offen" d.h. hochohmig, so dass
im Resonanzfall nur die 50Ohm parallel gesehen werden also SWR=1 - im Betrieb dagegen offen *)
sowie die Angabe, der Reflektor müsse 0.05% länger sein, gemeint ist wahrscheinlich ein Faktor von 1,05
bzw. 5%, anders sind die genannten Resonanzverschiebungen ( 18.1MHz->17.15 MHz ) nicht zu erklären.
Die mir bekannten Koaxantennen ( Stichwort Bazooka ) spielen die mögliche Verkürzung nicht voll aus,
sie haben in der Regel ein nicht verkürztes Endstück und bringen daher in der Summme nur eine bescheidene
Verkürzung.
Hat jemand Erfahrung mit Antennen komplett aus Koax und der damit maximalen Verkürzung, vielleicht
hat das ja auch schon mal jemand simuliert - oder anders gefragt, welchen Preis bezahle ich für diese
drastische Verkürzung/Verkleinerung ?
72/3
Peter/DL3PB
EDIT:
*Das gilt nur für die lambda/4 langen Strahler, der lambda/2 Reflektor
muss natürlich für die beschriebene Messung mit T-Stück und 50Ohm parallel
offen bleiben, um im Resonanzfall hochohmig zu sein - das ist im Text auch
explizit erwähnt.