Pixie für 20m macht Spass

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    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

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  • Hallo Michael .....


    welche ANT hast du da bei benutzt ?


    vy 72 de Bert SA2BRN -- SE2I

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

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  • Hallo Michael,
    ich habe mir inzwischen die nötigen Bauteile besorgt und denke gerade darüber nach, wie ich meinen Pixie aufbauen soll.
    Als ich mir die Fotos von Deinem Breadboard angesehen habe, ist mir eine Modifikation aufgefallen, die nicht mit der Schaltung auf http://www.circuitswamp.org/projects/pixie2.html übereinzustimmen scheint.


    Neben dem Quarz sieht man einen schwarzen Transistor Q3 sowie Rs/Cs. Nach welcher Schaltung hast Du hier gearbeitet?


    Handelt es sich hier um die "W1FB rit mod" (PIX2OAUD.BMP)?


    Hat sich die automatische RIT bewährt? In den Pixitip Files wird das ja diskutiert.


    Viele Grüße


    Karl-Heinz

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    73 Michael, DF2OK.

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  • Hallo,


    auch hier tut inzwischen ein Steckbrett-Pixie 2 seinen Dienst.


    Ich bin echt überrascht, wie gut der Direktüberlagerungsempfänger funktioniert.


    Eine Frage habe ich:


    Als Verstärker/Mischer hatte ich einen BFY50 vorgesehen. Als Mischer funktioniert er auch. Aber mit dem BFY50 wird kaum mehr Leistung als vom Oszillator kommt abgestrahlt. Der Transistor müsste - laut Vielfachmessgerät-Test - in Ordnung sein. Mit einem 2N2222 nimmt der Pixie an einer 9V Batterie auf 40 m ca. 30 mA Strom auf. Mit dem BFY50 nur 14 mA, Beim Empfang sind es 9 mA.


    Im Moment ist der 2N2222 eingebaut. Es interessiert mich nur, ob es eine Erklärung für diese Beobachtung gibt.


    Viele Grüße


    Karl-Heinz


    PS: Ergänzende Info


    Vss am Kollektor des Verstärker/Mischer Transistors nach dem 100 nF Kondensator ohne Filter an 50 Ohm-Widerstand:
    2N2222 = 9 V
    BFY50 = 6 V
    (gemessen mit Oszi HM705)


    Signalform: 2N2222 sieht fast wie ein Sägezahnsignal aus, beim BFY50 = astreine Sinusschwingung

  • Hallo Karl-Heinz,


    der BFY50 hat nur eine Transitfrequenz(Verstärkung=1) von 60MHz ,
    der 2N2222A dagegen 300MHz...
    Das erklärt auch das schöne sinusförmige Signal:
    Die Oberwellen des Oszillators werden (fast) nicht mehr verstärkt.


    Viel Erfolg!


    Peter/DL3PB

  • Hallo Peter,


    vielen Dank für die Erklärung! Es gibt soooo viele Vokabeln zu Googlen, wenn man mal anfängt, Verstehen zu wollen :)


    Im Moment tut der BFY50 wieder Dienst im Pixie.


    Ich habe versucht, anhand der Datenblätter zu verstehen, welcher Parameter dafür verantwortlich ist, dass beim 2N2222 eine deutlich höhere Vss nach der Verstärkung gemessen werden kann als beim BFY50. Für mich sehen die Daten sehr ähnlich aus.


    Vielleicht kann mir da noch jemand einen Tipp gehen. Es geht mir ums Verständnis. Ansonsten bin ich mit dem Pixie ja sehr zufrieden. Ich habe gerade mein Tiefpassfilter, das ich vor kurzem für den Raspberry Pi als WSPR Bake gebastelt hatte, für den Pixie zweckentfremdet. Jetzt liegt bei beiden Transistoren ein schönes Sinus-Signal am Antennenausgang an.


    Viele Grüße


    Karl-Heinz

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  • Hallo Karl-Heinz,


    der entscheidende Faktor ist die Transitfrequenz - eine brauchbares Diagramm gibt's hier:


    Bei dieser Frequenz hat der Transistor faktisch keine Verstärkung mehr, leider nimmt die
    Verstärkung bereits weit unterhalb der Transitfrequenz drastisch ab.


    Wie man o.g. Diagramm entnehmen kann geht die Verstärkung schon bei einem Zehntel
    der Transitfrequenz auf ca. 70% zurück, im Falle des BFY50 mit ft=60MHz also schon
    bei 6 MHz(!) - bei 14MHz, also etwa einem Viertel der ft, sind es sogar nur noch etwa 40%.
    Anders der 2N2222 mit ft=300MHz, er hat bei 14Mhz noch etwa 90% seiner Grundverstärkung.


    Die Oberwellen des Oszillators, die für die nicht sinusförmige Wellenform verantwortlich sind,
    werden vom BFY50 wegen ihrer höheren Frequenz noch schlechter verstärkt als die Grundwelle
    und so relativ gesehen abgesenkt - das spart das Tiefpassfilter um den Preis einer insgesamt
    niedrigeren Ausgangsleistung - trotzdem keine Alternative, da das Tiefpassfilter im Empfangsfall
    die einzige Vorselektion ist!
    (Besser wäre hier ein Bandfilter, das aber schnell mehr als die Hälfte der Ausgangsleistung schluckt,
    wenn man es auf gute Vorselektion optimiert)


    72/3


    Peter/DL3PB

  • Bei dieser Frequenz hat der Transistor faktisch keine Verstärkung mehr, leider nimmt die
    Verstärkung bereits weit unterhalb der Transitfrequenz drastisch ab.


    Kleine Korrektur: Unterhalb der Transitfrequenz nimmt die Verstärkung des Transistors zu (nicht ab). Die Transitfrequenz ist die Frequenz, bei der die Wechselstrom-Verstärkung eines Transistors auf 1 abgesunken ist. Der Verstärkungsabfall eines Transistors mit zunehmender Frequenz erfolgt kontinuierlich: oberhalb der Transitfrequenz bis zur Grenzfrequenz des Transistors ist das Produkt aus Verstärkung und Bandbreite konstant.


    Ein Beispiel:
    Der BFY50 hat laut Datenblatt eine Transitfrequenz von 60 MHz. Bei dieser Frequenz ist seine Strom-Verstärkung nur noch 1. Bei 15 MHz, (ein viertel von 60 MHz) ist die Verstärkung 4 (weil: Bandbreite x Verstärkung = konstant)
    Der 2N2222A hat laut Datenblatt eine Transitfrequenz von 300 MHz. Bei dieser Frequenz ist seine Verstärkung nur noch 1. Bei 15 MHz, (ein zwanzigstel von 300 MHz) ist die Verstärkung 20


    Die Transitfrequenz ist zusätzlich auch vom Ruhestrom, also vom Gleichstromarbeitspunkt abhängig. Außer bei Hochfrequenztransistoren wird leider die Kurve mit der Stromabhängigkeit der Transitfrequenz in den Datenblättern "vergessen". Am angehängten Beispiel eines BC107 sieht man aber den Einfluss. In HF Schaltungen ist deshalb beim Austausch eines Transistors gegen einen anderen Typ oft auch eine Anpassung des Gleichstromarbeitspunktes erforderlich.


    73, Günter

  • Hallo Peter, hallo Günter,


    ich hätte nie gedacht, dass sich dieses Detail so gravierend auswirken würde. Herzlichen Dank für die geduldige und fundierte Erklärung.


    Ich werde gleich testen, wie sich die beiden Transistoren auf 80 m verhalten.


    Ich habe inzwischen die Beschaltung des LM 386 anhand verschiedener Schaltungsalternativen verändert. Die wichtigste Änderung war von Pin 5 (Ausgang) mit einem 100 nF C und einem 10 Ohm R auf Masse zu gehen. Diese Version ist sowohl in der Pixie Variante "Smite" als auch in meinem HB1B realisiert.


    Noch eine Bemerkung am Rande:


    es ist beeindruckend, wie einfach ein Transceiver sein kann. Für mich ist es aber bei dem heutigen Kontestgetümmel (nehme an, dass es ein Kontest ist) SEHR schwer mich auf eine Station zu konzentrieren. Man hört einfach zu viele Stationen gleichzeitig. Es geht halt nichts über ein Quarzfilter.


    Vielleicht investiere ich ja noch etwas Zeit, mit einem NF-Filter zu experimentieren.


    Viele Grüße


    Karl-Heinz

  • Günter
    wo wir schon bei sprachlichen Ungenauigkeiten sind:


    oberhalb der Transitfrequenz bis zur Grenzfrequenz des Transistors ist das Produkt aus Verstärkung und Bandbreite konstant.

    ? ?(


    Karl-Heinz


    NF-Filter hilft nur bedingt - es bleibt halt ein provisorischer Direct-conversion Empfänger d.h. man hört beide Seitenbänder,
    da braucht es gute Nerven, ausserhalb von Contesten geht's aber.


    72/3


    Peter/DL3PB


  • Was irritiert dich daran, Peter?
    Das Diagramm und das Beispiel hier machen das deutlich.
    Oder invers ausgedrückt: Ab der Grenzfrequenz fg0 eines Transistors fällt mit zunehmender Frequenz dessen Stromverstärkung mit 6dB/Oktave (Verdoppelung der Frequenz ergibt Halbierung der Verstärkung). Die Frequenz, bei der die Verstärkung auf den Faktor 1 abgefallen ist, ist die Transitfrequenz fT.


    73, Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

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  • Was irritiert dich daran, Peter?


    Hallo Günter,


    ich hätte es so formuliert:


    Oberhalb der Grenzfrequenz bis zur Transitfrequenz des Transistors...


    anderenfalls ensteht der Eindruck, dass die Grenzfrequenz oberhalb der Transitfrequenz liegt,
    es sei denn, man denkt noch in Wellenlänge :D


    Gruß


    Peter/DL3PB

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  • Moin Michael,
    wenn Du jetzt noch die +Seite an der Drossel L2 mit 10nF Keramik gegen Masse abblockst, wird das der Stabilität der HF von Vorteil sein (HF-Erde fehlt). 8)

    Vy 72/73 de Gerhard

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