Trap-Vertikale vs. Draht gleicher Länge

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    Die erste Meldung ist eingegangen, natürlich von "anonymous@foto.nl1.torservers.net" -
    "Kannst Du eigentlich irgendwas, nur irgend etwas selbst? Weißt Du eigentlich wie Du dein Kloopapier benutzen musst??? 73, Rolf"


    naja, ich bat zwar um sachdienlich Hinweise. Hier haben wir den klassischen Fall von Leseschwäche.



    Soso "Rolf",


    versuchst Du jetzt mit Raimund das Selbe, wie du es schon mit DL8JAN und DF5WW getan hast, nämlich mit unqualifizierten anonymen Mails diese Forenmitglieder zum Kündigen des Accounts zu bringen? Bei Jan hast Du es ja geschafft, bei Jürgen nicht, und bei Raimund und mir würdest Du Dir auch die Zähne ausbeissen. An eine Dunkelziffer derjenigen, die hier nicht von anonymen Mails berichtet haben möchte ich lieber nicht denken. Aber interessieren würde es mich schon, wer hier noch so "nette" Post bekommt.


    Aber es ist schon klar: Aus der Deckung verschleierter Mailadressen man wunderbar andere beleidigen. Mit HAM-Spirit hat das ja wohl überhaupt nichts zu tun. Und was hat bitte Klopapier (Nur ein "o" bitte!) mit der Frage zu tun, ob die Antenne mit Traps besser strahlt als ohne?


    Womit wir wieder dann zum Thema dieses Threads kommen...


    Die Trapantenne hat zumindest den Vorteil, dass sie zumindest in Teilen ihrer Bänder ohne Tuner auskommt. Ohne Traps ist ein Tuner mitsamt seiner Verluste ein Muss. Somit lautet die klare Antwort, was performanter ist "Jein, die Trapantenne". Ja, wenn sie nur in den Segmenten guten SWRs betreieben wird; Nein, wenn diese meist schmalbandigeren Gebilde mit einem Tuner angepasst werden müssen. Dann allerdings hat der Tuner weniger Arbeit, weil die Verstimmung nicht allzu gross wird.


    Allgemein lässt sich allerdings die Brauchbarkeit beider Versionen durch den Einsatz mehrerer jeweils für ein Band bemessener Radiale verbessern. Unabgestimmte Radiale haben zumindest für Portabeleinsätze den Nachteil, dass man möglichst viele davon benötigt.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Hallo,


    obwohl ich schon beide Antennenformen in Betrieb hatte, fehlt mir der dirkte Vergleich, da ich nie beide gleichzeitig aufgebaut hatte.


    Meine These:
    Auf 20m hat die Tunervariante den flacheren Abstrahlwinkel, da sie mit 7,1 m Länge zwischen lambda/4 und 5/8 liegt.


    Auf 30m wird m.E. bei der Trapversion die wertvolle Länge von 128 cm des obersten Segmentes verschenkt, hier dürfte die Tunervariante besser abschneiden, da sie mit 7,1m fast lambda/4 Strahlerlänge hat. Die Trapvariante nutzt dagegen nur die unteren 5,8m.


    Auf 40m hingegen sehe ich einen gewissen Vorteil bei der trap-Version darin, dass die Verlängerungsinduktivitäten innerhalb des Strahlers weniger Verluste bringen, als wenn die gesamte Induktivität am Fußpunkt angebracht wäre. Zumindest sind diese bezüglich Güte weniger anspruchsvoll.


    Aus diesem Grund betreibe ich für portabel eine 6m Vertikal mit einer verstellbaren Induktivität in 2m Höhe plus L-Glied am Fußpunkt und Bodenradials. So kann für alle Bänder die volle Strahlerlänge genutzt werden, wobei ab 14MHz und darüber die Spule komplett überbrückt wird.


    73 Wolfgang

  • Moin,


    nur mal so als Anregung für eine portable Antenne. Mir gefällt der Aufbau der Spule aus Draht und einer geviertelten "Gänsegurgel". Trotz der mir fremden Landessprache sind alle Angaben gut zu verstehen.
    http://www.youtube.com/watch?v=EyTAq1XbE1k
    Viel Spass!

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Die Variante mit Antennentuner bringt das bessere Signal.


    Allerdings darf zwischen Antenne und Antennentuner kein Koaxkabel sein. Somit entweder Antennentuner direkt bei der Antenne oder eine Symmetrische Zuleitung mit Gleichtaktfilter. Es ist darauf zu achten, dass die Antenne auf dem obesten Band nicht länger als Lambda 5/8 ist wegen dem Strahlungsdiagramm und dass sie auf dem untersten Band wenigstens etwa Lambda 1/8 ist, da sonst die Verluste ansteigen. Sind diese Bedinungen eingehalten, hat man den Vorteil, dass immer der ganze Strahler als Antenne wirkt im Gegensatz zu einer Trap-Antenne, wo nur der Teil unterhalb des Traps wirkt. Will man mehr als 100 Watt machen, kann die Trap-Variante im Vorteil sein, weil dann ein geeigneter Tuner sehr teuer ist.


    73, Peter - HB9PJT

  • Hallo Raimund,


    die Antenne habe ich -ähnlich diesem Vorschlag-in 2 Versionen gebaut:
    -für QRP, hier bin ich mit dem HB-1a nur auf 30 und 40 QRV, mit einer sehr leichten Billig-Angelrute, dazu ein L-Glied. Die erhöhte Ladespule ist mit 2 Umschaltern versehen, mit denen die Windungen für 10 oder 7 MHz grob vorgewählt werden bzw. nochmal eine oder zwei Windungen zur Feinabstimmung wahlweise kurzgeschlossen werden.


    -für QRO, vom Auto aus mit einem FT-857D, für 80-10m, aus Aluröhren, Spule mit Abgriffen und Kroko-Klemme, L-Tuner umschaltbar, so dass die Impedanztransformation auch aufwärts möglich wird (für die oberen Bänder, wo der strahler schon > l/4 hat).


    Bei beiden Antennen sitzt die Spule in etwa 2m, so dass man noch gut rankommt. Jedesmal steht der Tuner auf dem Boden, ich lege 8 Radials von etwa 7m Länge direkt auf den Boden, was recht lästig ist.


    Falls möglich, hänge ich lieber einen 17m langen Draht als sloper in einen Baum, der liegt für 30 und 40m nahe der Halbwellenresonanz und ist vom Erdnetz her absolut anspruchslos und liefert viel lautere Signale als die Vertikal.


    Sehr interessant sicher die Norcal, hier von Jo beschrieben.


    73 Wolfgang