Moin Daniel,
die Wärmeleitpaste soll Unebenheiten zwischen den Metallflächen von Halbleitern und Kühlkörpern ausgleichen. Diese sind zwar sehr klein, aber vermindern doch die wärmeleitfähige Fläche und vermindern damit die Wärmeleitfähigkeit. Ich weiß nicht genau, was Du mit Thermopads meinst: freie, unbehandelte Stellen auf einem Kühlkörper/Gehäusewand?, termoplastische Pads? Aber wenn dort eine Paste vorhanden war, würde ich die auch wieder einsetzen. Und daran denken, weniger ist hier mehr. Die Wärmeleitpaste soll nur die Unebenheiten ausgleichen, aber nicht das Bauteil anheben 
Aufpassen musst Du etwas bei der Beschaffung. Es gibt Leitpasten, die elektrisch leitend sind (wie z.B. Amasan T12), das könnte problematisch sein.
73, Tom
Hallochen
Die Thermopads sind vollkommen ausreichend, wenn sie noch weich sind. Allgemein sollte man sie auswechseln. Wärmeleitpaste führt ev. zu problemen.
Und wenn sie genommen wird, nur hauch dünn.
Reinhard
Hallo Leute,
ich überarbeite gerade eine KPA100-Endstufe (stammt aus zweiter Hand). Beim Auseinandernehmen ist mir aufgefallen, dass zwischen Transistoren und Thermopads ein wenig Wärmeleitpaste war. Die habe ich natürlich sorgfältig abgemacht. Jetzt will ich die Endstufe wieder zusammenbauen. Mit Wärmeleitpaste? Oder ist das Unfug und ich lasse die Wärmeleitpaste besser weg?
73 Daniel DM3DA
bei den Endstufentransistoren der KPA100 wird keine Wärmeleitpaste benutzt. Mitgeliefert werden hauchdünne Folien. Die sehen so aus, wie die dünnen Folien, die man für die Pentium CPUs benutzt. Wenn das eine ältere PA ist, dann solltest du auf jeden Fall den KPA100 Upgrade Kit vorsehen, dieser enthält auch die richtigen Thermal Pads für die PA Transistoren.
Anders als beim K2 selbst gab es bei der KPA100 einige gravierende Änderungen. (Mein Feldtest k2 Seriennr 16 läuft immer noch im Originalzustand und hält jeden Vergleich mit einem neueren aus, bei der KPA war das anders)
