Hallo Leute,
ich habe hier gerade einen Ten-Tec Corsair II von 1989 in Betrieb genommen. Bis auf den Frequenzzähler und der Schaltlogig ist das Gerät vollständig analog. Abgesehen von dem fantastischen Klang hat das Gerät noch eine Besonderheit, die ich so zum ersten mal erlebe: Der interne VFO und der externe VFO können gleichzeitig betrieben werden. Dann kann ich auf 2 Frequenzen gleichzeitig hören! Das geht natürlich nur im selben Band, ist aber bei Pile-up-Betrieb richtig klasse.
Zum Vergleich: Der K2 hat zwei VFO-Schaltungen, die aber nicht gleichzeitig verfügbar sind. Wenn ich im Pile-up hören will, wo die DX-Station hört, muss ich ständig hin und her schalten. Der K3 dagegen hat zwei vollständige Empfänger, die dann auch gleichzeitig zu benutzen sind. Das hat sicher Vorteile, ist aber viel aufwändiger und teurer zu realisieren.
Meine Fragen:
- Wie funktioniert das bloß? Zwei VFOs direkt in den Mischer? Und dann hoffen, dass dabei nicht zu starke Mischprodukte herauskommen?
- Warum ist das heute nicht Standard in allen Funkgeräten? Gibt es Nachteile, die ich noch nicht sehe?
- Wäre das etwas für den Hobo? Der Hobo als Pile-Up-Knacker
73 Daniel DM3DA