Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage zum Multiband-Fuchskreis. Habe bereits zwei gebaut, einen zwischenzeitlich verkauft, aber gestern nochmals einen neuen geordert.
Der Multibandfuchskreis hat einige Nachteile, z.B. in Sachen gedrängtem Aufbau (im genial kleinen Gehäuse). Ebenso lese ich einen Thread mit Abstimmproblemen eines OM's auf 80m. Daraufhin hatte ich gestern meinen Multibandfuchskreis mit einem 2k7 abgeschlossen und am Antennenanalyser durchgemessen. Hier bekomme ich auf allen Bändern ein gutes SWR hin...außer auf 40m ! Da geht nichts unter SWR 4:1. Die Einkoppelspule müsste noch 1-2 Abgriffe MEHR haben. Nehme ich den 2k7 am Ausgang weg und lasse den Ausgang offen, dann bekomme ich plötzlich einen Dip auf SWR 1,1:1, allerdings stark handkapazitätsabhängig.
Nach Lesen vieler Internetquellen stellt sich für mich allerdings eine (hoffentlich von den "Machern" nicht provokant aufgefasste) Frage:
Warum tut man sich mit dem Multibandfuchskreis so schwer ?
Würde ein einfacher L/C-Tuner im Minigehäuse nicht genauso seinen Dienst versehen ? Aber ohne gedrängten Aufbau und somit mit garantiert weniger Streukapazitäten ?
Ich denke so an einen MFJ-16010 im Multibandfuchskreis-Minigehäuse. Man würde nur einen 12x-Drehschalter sowie eine mehrfach angezapfte Ringkernspule nebst dem Drehko benötigen und das war's dann auch schon. Dieser L/C-Tuner könnte neben "Random Wire" Antennenlängen auch die endgespeisten 1/2-Lambda abdecken (sofern der Drehko weiterhin die Spannungen mitmacht ??)
Oder anders herum gefragt:
Warum wird bei endgespeisten 1/2-Lambda-Antennen der Fuchskreis bevorzugt und nicht das einfache L/C-Glied ?
Wie gesagt, ich will's nur verstehen.
Den Multibandfuchskreis finde ich weiterhin ein saugeiles Teil - wenn's denn auf allen Bändern funktioniert...hi.
vy 73,
Jochen, DG2IAQ