RaspberryPI und Amateurfunk

  • Hallo Achim, gut, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hat. Ich hätte das glatt überlesen. Die Karte, die ich vorgesehen hatte steht nicht in der Liste. Aber dann nehme ich eine passende.
    Debian habe ich schon runter geladen. Ein passendes Netzteil habe ich auch.

    vy73 Jürgen

  • Hallo Achim,
    schön dass es nun endlich noch mehr Mitstreiter gibt. Debian ist auf jedenfall zu bevorzugen. Ubuntu und Debian sind ja verwandt und gleich in der Softwareadministration. So muss man nicht alles neu lernen. Auch die Knoppixfraktion (Debian-derivat) ist hier gleich vorne mit dabei. Ich habe schon so manche Linux-Distri ausprobiert und bin letzlich immer auf Debian-Basierte Distries zurückgekommen. Auch im beruflichen Umfeld benutze ich Ubuntu für die Server. Vor jahren habe ich Suse eingesetz, aufgrund von update-Problemen bin ich dann aber auf Debian und in letzter Zeit auf Ubuntu umgeschwenkt.


    Du scheinst ja schon sehr weit zu sein. HAMNET klingt gut, leider fehlen mir dazu noch informationen. Wie oben geschildert will ich den kleinen in einem kleinen portablen Zusatzgerät für einen QRP-Tranciever aufbauen.


    Was für ein Gehäuse hast du für den kleinen vorgesehen?


    73 de DB5WO Heiner

    ;) Ham Radio from Scratch

  • DJ4JZ: So gings mir auch fast, hab dann die SD-Karte von meiner YL genommen, was fast zum Streit geführt hat, weil sie auf einmal nicht mehr fotografieren konnte (war mir aber egal 8o )


    db5wo: Debian hat vor allem schon schöne Päckchen für den Amateurfunk. Gehäuse hab ich keins und brauch auch keins. Der hängt bei mir immer mal wo anders und da ist das ungeschickt. werde mir jetzt auch noch ne kleine Platine basteln mit Optokopplern drauf um ihn nicht gleich zu töten.


    Ich hab mal geschaut wegen Soundchips, da gibt es hübsche von Texas instrument, die unter Debian laufen. Wäre evtl. für digitale Betriebsarten sinnvoll. fldigi auf den Pi und los geht der Spass. Bezüglich Bildschirm hab ich auch noch nichts was mir zusagt. Momentan, wie gesagt alles über SSH.

  • Genau den Chip hab ich auch immer in Verwendung, werde ich aber nicht verbauen. Hab mit dem zwar schon Erfahrungen gemacht, der hat aber leider keinen AD-Wandler sondern nur DA. Deshalb nehme ich einen Nachfolger.
    (vielleicht der, hab mich noch nichtfestgelegt: http://de.farnell.com/texas-in…bit-8khz-tssop/dp/1701154 )


    Zu den Panels: Ich hab noch keines gefunden, was in mein Budget passt und mir zweckdienlich wäre.

  • Hallo,


    als Pegelwandler für den Raspi ist sehr gut geeignet der TXB0108 von TI, ein 8 Bit breiter Pegelwandler 1,3 -5 V für E/A mit Richtungsumschaltung. Er ist nicht für I2C geeignet. Es gibt ihn auch passend mit Platine als Bausatz.


    73 Gerd, DM2CDB

  • ... da wollen wir mal den Thread wieder hochziehen...


    Ich habe jetzt auch einen Raspberry Pi (es wird wohl nicht bei dem einem bleiben...)


    Um mal zu testen was man so erwarten kann in Richtung Stromverbrauch, habe ich mal ein Setup für Fldigi aufgesetzt.


    Raspberry PI Model B
    USB Mini-Soundkarte (Logilink UA0053)
    USB-Funktastatur mit Touchpad
    Aktiver USB-Hub
    3,5 Zoll Mini Monitor (wurde hier schon erwähnt, es ist dieser)


    Den aktiven Hub hatte ich benutzt, um über diesen die Stromaufnahme der mittels USB versorgten Komponenten zu messen, da der Hub sowohl den Raspberry, als auch die USB Soundkarte und den Dongle für die Tastatur versorgt.


    Installiert habe ich die aktuelle Version von Raspbian “wheezy”, dazu die graphische Paketverwaltung Synaptics (macht die Installation von Software Paketen viel einfacher) und Fldigi.


    Alle Komponenten liefen out of the box, lediglich beim Monitor musste ich etwas mit den Overscan Einstellungen herumspielen. Natürlich sollte man von einer Auflösung von 640x480 auf 3,5 Zoll über composite Video keine Wunder erwarten, erstaunlicherweise war Fldigi benutzbar.
    Ich habe im Empfang PSK und CW getestet, für's Senden fehlt noch eine vernünftige PTT Ankoppelung.


    Die Stromaufnahme der über USB versorgten Komponenten (Raspberry, Soundkarte, Tastatur-Sender, USB-Hub) war bei 5Volt in der Spitze 0,6 A
    Der Monitor läuft auf 12 Volt, und zieht 0,25 A.


    Also 2 X 3Watt, wobei der Monitor auch auf 5Volt umbaubar ist, da er intern auf 5 Volt läuft, Den Hub kann man sich auch sparen, und Soundkarte sowie die Tastatur/Maus-Kombi direkt an die beiden USB-Anschlüsse des Raspberry anschließen.


    Ich will nicht verschweigen, dass die Anzeige ziemliches Augenpulver ist. Bei Ebay habe ich für 20 Euro ein 7 Zoll Display gefunden, mal sehen, wie sich dieses als Anzeige macht.


    Warum das Ganze? Zuerst aus Spaß am Experimentieren. Wenn ich ein einigermaßen Tageslichttaugliches Display in 5 bis 7 Zoll mit verträglichem Stromverbrauch finde, könnte das Ganze auch eine portable PSK Station werden, aus einem handelsüblichen Akkupack zu Laden von USB-Geräten versorgt Und dann steht noch ein PMSDR hier, mit einem 7 Zoll Display könnte daraus ein Panoramaadapter werden...


    72 de Frank, DL7AQT

    Einmal editiert, zuletzt von DL7AQT ()

  • Moin Frank,


    Fldigi basiert auf FLTK (http://www.fltk.org), einem Toolkit für die Erstellung von GUI. Ich verwende das häufig auf Embedded Devices, die eine GUI benötigen. Das ist optimal für schlanke Systeme geeignet, daher kein Wunder, wenn das gut auf dem Raspberry geht.


    Ich verwende den Raspberry als kleinen "Server" mit Festplatten sowie für die Wetterstation, hatte da aber noch nie einen Monitor angeschlossen. Für mobiles PSK würde ich aber doch ein Netbook wie z.B. ein NC10 von Samsung vorziehen, da ist Akku, Display, Tastatur und Soundkarte gleich in einem Gehäuse.


    Als Steuereinheit mit GNU Radio in einem SDR könnte ich mir den Raspberry noch gut vorstellen, wobei man da prüfen müsste, ob die Leistung ausreichend ist. Aber das ist Digital, da habe ich beruflich nur mit zu tun, deshalb kommt hier kein SDR in die Bude, das bleibt alles analog ;)


    73, Tom

  • Moin Tom,


    der Raspberry wird bei mir erstmal als Mediaserver arbeiten, mit HDMI sieht das Bild auch richtig gut aus. (deshalb brauche ich ja noch einen zweiten für den Amateurfunk...).


    Mir ist klar, dass ein Netbook für mobiles PSK die einfachere Alternative darstellt, ich wollte einfach mal wissen, wo man bei einer embedded Lösung beim Stromverbrauch landet.


    Ob das PMSDR überhaupt unter Linux ansprechbar ist, muss ich erst noch herausfinden, ebenso ob die Rechenleistung des Raspberry für solche Anwendungen ausreicht. Ich werde mal recherchieren und dann berichten.


    Wie gesagt, meine Vorstellung ist ein Panoramaempfänger der an die ZF des TRX angekoppelt ist, sozusagen ein P3 Panadapter light.


    73, Frank

  • Hallo,


    kennt jemand Bezugsquelle oder Alternative zum Pegelwandler TXB0108 von TI ?
    hab wohl einen Lieferanten in DL gefunden, der möchte aber über 10€/Stück und das ist mir zuviel.
    Mir wäre auch mit einem LCD-Graphic-Display 128x64 in blau und paralleler Schnittstelle geholfen, welches sich mit 3,3V betreiben lässt.
    Soll an einen dsPIC von Microchip angeschlossen werden.

  • werte Gemeinde,
    ich versuche zu verstehen warum ich einen raspberry brauche, da mein Stations-PC ohnehin immer mitläuft.


    Gruß
    Raimund, DL1EGR

    Erstaunlich, was 5 Bauteile "anrichten" können.

  • Raimund, dann brauchst Du wohl keinen Raspberry!


    Außer, Du möchtest experimentieren, mit Linux basteln, neue Welten entdecken ;)


    Wie immer in unserem Hobby, man muss etwas nicht haben, aber man kann sich damit schön die Zeit vertreiben (von der ich immer viel zu wenig fürs Hobby habe).


    73, Tom

  • Hallo Uli
    Die Max 3000 serie ist das selbe. Ich hab die genommen beim Nue-Modem Eigenbau. Die hat Tante Reichelt.
    Reinhard

  • Moin, moin alle zusammen
    Ich habe mir jetzt auch einen Raspberry Pi zugelegt, da die Beiträge in der vorletzten (oder war es schon die vorvorletzte?) CQDL mein Interesse geweckt hatten.
    Am Donnerstag hab ich dann die SD-Karte mit dem aktuellen Raspbian-wheezy bespielt und die Himbeere das erste mal zum laufen gebracht. Für mich als Linux-Neuling war das schon ein Erfolg :)
    Nächstes Projekt für dieses Wochenende ist das Partitionieren der SD-Karte über SSH, damit die Himbeere die ganzen 16GB nutzt.
    Jetzt komm ich aber auch zu meiner Frage:
    Ich würde die Himbeere gerne irgendwie auch in ein Amateurfunkprojekt einbinden. Wo finde ich Informationen zu möglichen Afu-Projekten mit der Himbeere? Die in der CQDL fand ich bis auf das LAN-SDR nicht so interessant, da mich APRS nicht so interessiert.
    Bzw. was habt ihr so an Projekten mit der Himbeere realisiert?
    Bei Reichelt hab ich auch gesehen, dass es mehrere Erweiterungsplatinen für die Himbeere gibt. Hat einer von euch Erfahrungen damit?
    Nach Möglichkeit sollten die Projekte auch für einen Linux-Neuling realisierbar sein, ich bin mich aber auch schon am einlesen :D
    73
    Felix

  • Guten Morgen,


    ich plane einen Echolik Gateware mit der Himbeere.


    http://svxlink.de/?page_id=1606


    Die USB Soundkarte ist schon da und einen USB WLan Stick liegt hier auch noch herum.


    Einen dedizierten WLan Accesspoint hatte ich gestern Abend eingerichtet.


    Nun muss ich mich noch für ein 70cm Gerät entscheiden, Leistung ca. 1W reichen zum Relais.


    Wer hätte da eine Empfehlung für mich ?

    73 de Uwe
    DC5PI

  • beim ersten start kommt eigendlich ein Menü, das auch die funtion enthält, die karte zu expandieren, ein klick reicht.


    normalerweise ist es aber andersrum, man hat ein projekt und sucht eine platform dafür.
    hier war es eben der LAN-SDR. der vorteil: wir sind zu zweit und man muss keine kruden treiber auf den PC kippen, die jedesmal das soundsystem versauen.


    im endausbau ist geplant, den raspi und den stick oben an die antenne zu bringen und über das eh vorhandene LAN-Kabel und POE ins heimnetz zu bringen.
    35m Antennenkabel gespart ! mit den dazugehörigen verlusten!
    DAS ist ein Argument pro raspi !


  • ich glaub, ich hab noch eine 700er (UDS 778 glaub ich) rumliegen, vollduplex mit duplexer!


    muss nur ne grabung machen



    ps: ich will nix dafür haben sollte sie noch da sein, lediglich erstatten der versandkosten oder eben abholen

  • Danke,


    da liegt auch noch ein nicht fertig umgebautes C5 Siemens (C-Netztelefon) herum..
    Man müsste ja nur mal Lust und Zeit dafür aufbringen.


    Ich dachte eher an ein Handfunkgerät mit ext. Spannungsversorgung und SMA Antennenbuchse.

    73 de Uwe
    DC5PI