Das Thema bezieht sich auf ein anderes Thema hier im Forum: "Das nächste Projekt?" - Ab Beitrag 41 wird über die Usability und den Preis solcher Teile diskutiert. Vielleicht auch mal etwas realisiert?
ZitatInteressanter wird die Frage nach AD (oder bei diesem Board unnötig) DA Wandlern.
Nein. Das wird geradezu langweilig. Soundchips werden normalerweise per I2S oder ähnlichem angesprochen. Zumindest ist das bei Mikrocontrollern so!
ZitatLeider habe ich noch keine riesen Ahnung.. aber falls der 700MHZ ARM es schaffen sollte mit einer Samplefrequenz von fast 1MHZ aus zu kommen (700Khz), dann kann das ganze 20m Band (oder andere) komplett im ARM verarbeitet werden.
Nein, auch das ist viel zu viel für den ARM. 700khz Bandbreite bei einer halbwegs hohen FFT Auflösung schafft kein ARM! Das schaffen vielleicht gerade mal Quadcore Prozessoren oder FPGA.
Womit wir beim Thema wären: Ein digitales System hat durch die Fouriertransformation immer eine gewisse Latenz gegenüber den auf die Sprungantwort direkt antwortenden analogen Filtern. Diese Latenz lässt sich durch den Einsatz einer parallelen Implementation und damit einer kürzeren FFT Stage bis auf 1-2 ms herunter drücken, was so ziemlich unhörbar ist. Eine eingebettete CPU hat allerdings nur einen Kern, weshalb hier eine parallele Abarbeitung unmöglich wird. Ich weiß auch nicht, ob die Rechenpower ausreicht um ein halbwegs brauchbares Spektrum hinzubekommen. Bei meinem ExoPC hat es auf jeden Fall nicht gereicht (Atom CPU).
Weiterhin steht die Usability im Vordergrund. Hierzu empfehle ich euch diesen vortrag vom 28c3. Wer ihn nicht sehen will und nur die Quintessenz möchte: Sobald man einen ARM hat, auf dem ein Linuxsystem läuft, ist die Box offen für Spielereien, die der Support vllt gar nicht will. Auf der anderen Seite hat Linux den großen Vorteil, ein ruhiges Gewässer für andere Programmierer darzustellen: Programme und Scriptspracheninterpreter lassen sich sehr leicht auf ein Linuxsystem portieren und man kann bereits fertige Programme kompillieren und sehr schnell nutzen. Bibliotheken gibt es auch genug.
Am Ende bleiben also nur zwei Möglichkeiten: Ein eigenes Embedded System zu entwickeln (Sehr kleine Kosten im GGsatz zum BeagleBoard) oder einen FPGA mit DA Wandler dafür herzunehmen (superviel Entwicklungsaufwand!).