Frage zu einem SWR Verlauf bei meinem 160 m Dipol

  • Hallo Gemeinde !


    Nach dem ich gestern meinen dreifach Dipol für 160m / 80m und 40m abgebaut habe und einen Monoband Dipol für 160m hoch gezogen habe, stellte ich nach der Messund mit dem mini-VNA folgende Messwerte fest :
    1.428 Mhz : SWR = 1 : 1.31
    1.858 Mhz : SWR = 1 : 1.91
    2.464 Mhz : SWR = 1 : 1.33
    3.418 Mhz : SWR = 1 : 1.4


    Habe also drei extrem gute Stewellen neben dem Band.
    Aber wie entsteht die Ausbuchtung bei 1,858 Mhz ??????
    Kann das doch die Resonanzfrequenz des Dipols sein ?
    Warum dann die Besseren Werte unter und oberhalb ?
    Was wird passieren, wenn ich den Dipol verkürze ?
    Bekomme ich dann das Minimal SWR von 1.428 hinauf zu 1.84 Mhz ( mit der entsprechen breiteren Arbeitsfrequenz / flacheren SWR Kurve ) ?


    vy 73 de Bert SA2BRN – SE2I

  • Und seit Kurzem werden Berts Fragen in drei Foren anstatt nur in zweien parallel gepostet. Das das auch anderswo wahrgenommen wird zeigt eine Bemerkung von gestern aus einem anderen Forum:" "Magst Du noch ein paar Links zu weiteren Foren falls Dir die drei in denen Du das bisher gepostet hast nicht reichen?""


    Viel hilft viel, so offensichtlich deine Theorie dahinter. Bert, was erhoffst du dir denn an Mehrwert durch deine Multi-Postings quer durchs Internet?


    Manchmal fühlt man sich schon etwas veräppelt, wenn man versucht dir zu helfen ohne dass man den Eindruck gewinnt, dass du dich fachlich mit den diversen Ideen und Hilfsvorschlägen überhaupt auseinandersetzt. Und dann kommt meist auch keinerlei Rückmeldung mehr. Nix für ungut, niemand kann dir das verbieten, aber guter Stil ist das nicht.
    73, Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

    Einmal editiert, zuletzt von DL4ZAO ()

  • Fußpunktmessung ist nicht leicht......


    Baue Dir eine Lambda/2 Leitung, damit hast Du die Verhältnisse am Dipolspeisepunkt am Ende der Koaxleitung abgebildet.


    Bei RG-58 und RG-213 mit VK 0,66 = 54,1m für 1830 khz und alle Vielfachen. Sehr praktisch, kann man immer gebrauchen.


    73, Olaf

  • Fußpunktmessung ist nicht leicht......


    Die Ermittlung der Verhältnisse am Fußpunkt kann man sich aber leicht machen. Insbesondere wenn man einen VNA o.ä. zur Verfügung hat, denn dafür gibt es ein nützliches Freeware Zusatztool. Die gemessenen Daten einfach mit dem Hilfstool Z-Plots von AC6LA einlesen. Das Excel Programm rechnet beliebige Kabeltypen und Längen raus und ermittelt die Werte am Fußpunkt. Voraussetzung ist natürlich, dass man möglichst genau weiß, wie lange die Speiseleitung ist.


    73, Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Entschuldigung, das ich Themen in drei Foren einstelle !"
    Aber wenn ich einen großen Kreis Wissender OPs eben über eine größere Bandbreite erreiche, sehe ich da doch keine Nachteile oder gar Verletzungen der Persöhnlichkeiten der Leser da drin !??
    Wenn ich etwas verkaufen bin, bin ich ja auch froh, wenn ich so viele erreiche, wie ich kann.
    Zu dem Denke ich, das Bestimmte Leser, bestimmte Foren hauptsächlich Benutzen und z.B. hier beim QRP Forum nicht rein schauen werden ?


    Ich stelle ja die Fragen, weil ich im wahrsten Sinn des Wortes, am Arsch der Welt wohne !
    Wenn dann Probleme auftreten, frage ich doch lieber die Allgemeinheit, um eine Lösung zu bekommen.
    Leider vergesse ich teillweise zu Antworten oder Beiträge, weil ein Hirnschlag vor ein paar Jahren meinen Kopf-Computer ein paar Speicher zum Teufel gejagt hat ...... Sorry, sorry, sorry für diesen Umstand.
    Bin eben nicht Perfekt !


    Jede Antwort / Beitrag schaue ich mir öffter an, um keinen Hinweis zu übersehen.
    Manche Antworten sind schon mal für mich unverständlich ( vor allem wenn es um mehr Theorie und Rechenkünsten geht ), weil ich zu 99,99 % ein Praktiker bin, der mit HF und Elektronik nicht so viel im Sinn hat.
    Entschuldigt auch, das ich als solch ein Unwissender die AFU - Lizenz bekommen habe, aber mir macht es eben mehr Spaß an ANT zu bauen und mit denen dann sehr viele QSO´s zu fahren.


    Da nun bei mir der Schnee weg ist, werde ich weiter meine ANT bauen und wohl noch viele Fragen haben. Ich hoffe auch, hier und in den anderen Foren, da zu Antworten zu erhalten, auch wenn die manchmal so Banal sind und ich nicht auf die Lösung komme.


    In meiner DL Zeit, hatte man sehr schnell die Möglichkeit mal zu einem Sachkundigen hin zu fahren und sich das Problem oder das Anwenden mal an zu schauen. Hier kann ich nur über das Internet zu den Lösungen kommen. Selbst eine Fahrt zum Radio Club in Skelleftea ( SK2AU ) sind jedes mal 110 km x 2 = 220 Km, die sich für manche Fragen nicht lohnt zu fahren und im Winter auch mit größeren Gefahren verbunden sind ( bei bis zu Minus 38 Grad .... ).


    Nun zu meiner Messung :
    Ich hatte gestern hier zu Hause nur noch einen PL - Stecker, wo noch der Schirm angelötet werden muss. Nach meiner Meinung könnte da evtl. das Problem liegen, das die Masseverbindung zum Schirm sich als Kalte Lötstelle erweisen könnte !?
    Muss mal sehen, das ich wieder die bekomme, die den Schirm durch eine Verschraubung Sicher geklemmt wird.
    Aber gestern beim Löten Draußen, hatten die Mücken wohl Heißhunger und ich wollte schnell mit dem Löten fertig werden ..... da könnte der Fehler passiert sein !??
    Wenn ich am Ende ein Dummy von 50 Ohm anschließe, müsste sich ja zwischen 1 und 30 MHz ein SWR von ca. 1 auf der ganzen Frequenzskala abbilden. Werde die ANT heute Abend mal herunter lassen und das Kabel mit einem Dummy dann neu vermessen.
    Bin mal auf das Ergebnis gespannt ;)


    vy 73 und nochmals Entschuldigung für meine Fragen von


    Bert SA2BRN -- SE2I

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

  • Entschuldige Walter .....


    Der FB23 liegt immer noch so wie vor 14 Tagen, weil das Wetter es nicht zu liess, Draußen zu arbeiten.
    Seit gestern ist der Boden begehbar und das Wasser ist versickert.
    Da ich auch noch zwei abgebrochene Wirbel im Rücken habe, kommt es bei Wetterwechsel bei mir zu Ausfällen durch ehebliche Schmerzen und dann ist Arbeitsmäßig QRT ;(
    Zur Zeit liegt hier bereit zum aufbauen :
    5 ele. Monoband Beam für 28 MHz, zusammen mit einem 12 m hohen Epoxydmast.
    Ein FB23 wo ich noch Teille suche, Verschlusskappen neu Bestellen muss, Die Schwingkreise noch reinigen usw. usw. ( steht erst mal hinten an ).
    Reparatur der 10 MHz. Trippelleg ( Sturmschaden ).
    DLP19 und Versa Mast incl. Fundament.


    Also viel zu tun und im Moment nehme ich die ANT in ANgriff, welche ich am Wochenende beim WPX einsetzten will.
    Reuse hat keine Probleme und den Dipol für 160m hoffe ich bis Freitag auch noch an spielen zu bekommen.


    Zu dem baue ich hier alles alleine auf und abt ;(
    Der große Vorteil z.Z. ist es in den kommenden 4 Monaten 24 Std. Hell bei mir ;)
    Der nächste OM wohnt gute 50 Km entfernt und hat ein neues QRL, wo er sehr viel Zeit investieren muss.
    Aber wenn ich dann mal wieder was aus den Büchern lese, kommen mir Gedanken da zu auf, die ich dann im Netz rein stelle, um die Problematik zu verstehen.


    Wenn das Wetter und die Gesundheit mit spielt, hoffe ich in diesem Jahr wieder ein größeres Stück weiter zu kommen.


    Anbei mal ein paar Bilder von meinen "Baustellen" von heute Mittag um 16 Uhr.


    vy 73 de Bert SA2BRN -- SE2I

  • Hallo Gemeinde !


    Heute Nachmittag habe ich noch einen Stecker gefunden, der die Masse festklemmt und nicht gelötet werden muss. Zwar war es ein N-Stecker den ich dann mit einen N auf PL Adapter anschließen konnte.
    Zu erst habe ich das Kabel von der Station aus mit einem Abschluss Widerstand von 50 Ohm gemessen. Seltsamer Weise zeigte das dann einen glatten SWR Verlauf, aber als S Wert von ca. 2 !??
    Dann habe ich das Kabel noch mal ohne etwas angeschlossen gemessen und da bildeten sich dann SWR Wellenberge ;(
    Zum Schluss dann noch an die ANT angeschlossen und der Verlauf ist genau so wie zu Beginn.
    Leider sind die Bilder da zu auf meinem Rechner nicht gespeichert worden ;-(((
    Denke, das das Kabel einen Defekt hat ….. oder ?


    Was kann ich nun unternehmen, um das Kabel sinnvoll aus zu Messen, um den Größtmöglich Teil, der evtl. noch in Ordnung ist, zu Retten ?


    vy 73 de Bert SA2BRN – SE2I

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

  • Zu erst habe ich das Kabel von der Station aus mit einem Abschluss Widerstand von 50 Ohm gemessen.


    Moin,


    war da auch wirklich nichts anderes mehr dazwischen? Schalter, Steckverbinder, Relais, Adapter etc.?
    Welche Bezeichnung steht als Aufdruck auf Deinem Koaxkabel 'drauf?

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Moin Bert,

    Dann habe ich das Kabel noch mal ohne etwas angeschlossen gemessen und da bildeten sich dann SWR Wellenberge ;(


    wie "schlecht" wird denn das SWR dabei in den Spitzen? Falls die Spitzen unter ca. 5-10 liegen, ist etwas mit dem Kabel faul ("abgesoffen" -> zum Widerstand geworden).


    73 de Roland / DK1RM

  • Gerd hat für eine richtige Messung im Hamradioboard noch einen Tipp gegeben


    danke für den nützlichen Hinweis, Uwe! Ich bin einfach zu faul, um zu einem Thema mehrere Foren zu durchsuchen. Bei einer eigenen Anfrage in mehreren Foren würde ich es vermutlich tun;)


    73 de Roland / DK1RM

  • Lbr Bert,


    wenn Du das SWR nur von deinem Shack aus messen kannst, dann versuche doch mal, dort zusätzliche Kabellängen einzufügen, die bei 160 m natürlich schon ein merkliches Teil der Viertelwelle sein müssen. Dann kannst Du sehen, wie sich bei deiner Messung die SWR-Minima verschieben und daraus Schlüsse ziehen.


    OK?

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Hallo Bert,


    Zitat

    Was kann ich nun unternehmen, um das Kabel sinnvoll aus zu Messen, um den Größtmöglich Teil, der evtl. noch in Ordnung ist, zu Retten ?


    Wenn du einen Funktionsgenerator(Rechteck) und einen Oszi hast,könntest du damit die Stelle im Kabel lokaliasieren,
    wo entweder ein Kurzschluß,eine Unterbrechiung oder eine Impedanzänderung vorliegt.
    Auch eine abnorm hohe Dämpfung des ganzen oder von Teilen des Kabels könnte man sehen.


    73
    Clemens
    DL4RAJ

  • Hallo Clemens,
    da das Problem von Bert ist, das es in 3 Foren zugleich läuft, und die Antwort zur Kalibrierung nicht kam, ist sein miniVNA kaputt oder nicht kalibriert. Da hatte ich ihn drauf hin gewiesen. Ich wollte ihm nicht alle Tests zugleich zumuten, da wir erst ein Mal die Basis des Messens brauchen, Ich denke, das nur dieser Weg zum Ziel führt.

    Vy 72/73 de Gerhard

  • Hallo Clemens DL4RAJ .......


    Habe mal eine Zeichnung erstellt, nach deinen Angaben, das ich das Kabel ( die Fehlerstelle ) mit einem Oszilloskop und Rechteckgenerator ausmessen könnte.
    Habe alles hier stehen und verwende es kaum ;(
    Was mus ich am Kabeleingang anschließen ? Was am Kabelausgang anschließen / machen ?
    Welche Rechteckfrequenz soll ich verwenden und welche Ausgangspannung einstellen ?
    Was sollte ich auf dem Oszilloskop sehen ?
    Was kann ich alles auf dem Bildschirm ablesen ?
    Das Koaxkabel hat zwei gute N-Stecker an seinen Enden und ist ca. 60 ...... 80 m lang.


    Vielen Dank für deine / eure HIlfe !


    vy 72 / 73 de Bert SA2BRN -- SE2I

  • Hallo Bert,


    bevor wir anfangen können,müßtest du überprüfen, ob du folgende
    "Utensilien" hast:
    Adapter von N-Stecker auf BNC-Stecker
    mindestens 1 BNC-T-Stück (u.U. wären 2 vorteilhaft)
    einen BNC 50-Ohm Abschlußwiderstand (geht notfalls auch ohne)
    Weitere Fragen:
    Hat der Oszi Eingänge, die von 1MOHm auf 50 Ohm umschaltbar sind?
    Was ist der kleinste Bereich der X-Achse (ns/div)?


    73
    Clemens
    DL4RAJ

  • Hier schon mal Bilder, die zeigen, wie solche Messungen auf dem Scope aussehen.
    Die Dateinahmen sind selbsterklärend.
    Es wurde ein RG58/U mit Z° ca.52 Ohm gemessen.
    Die Länge errechnet sich aus der Zeit zwischen den Pegelsprüngen,die durch die
    Vertikalkursoren markiert sind,also:
    444ns x 0,15 x 0,66 = 43,95m
    Der Faktor 0,15 ist Lichtgeschwindigkeit/2,da ja der Impuls vor- und zurücklaufen
    muß,bis man ihn sieht.
    0,66 ist der bei RG58 anzusetzende Verkürzungsfaktor.
    Selbst beim 50-Ohm Abschluß sieht man den Unterschied zwischen der Kabelimpedanz von
    52 Ohm und dem Abschlußwiderstand von 50 Ohm,sowie den unsauberen Übergang,der
    durch eine provisorisch angelötete BNC-Einbaubuchse entstand.
    Bei einem RG213 Kabel,das von meinem Shack zum Beam läuft,kann ich selbst die
    Stelle mit der (etwas zu) scharfen Biegung sehen, an der das Kabel ins Innere des Drehrohrmasts geht.


    73
    Clemens
    DL4RAJ