Das nächste Projekt?

  • Google doch mal selber nach dem Primus. Ich habe absolut nichts gefunden. Scheint vor dem ersten Bericht eingeschlafen zu sein.

  • Das Projekt war aber ein PSK-Controller ohne TRX.
    Manche wünschen sich allerdings einen TRX mit eingebautem PSK-Controller und
    größerem Display als beim NUE. Das ist der aatis-Bausatz ja nun wirklich nicht.
    Zumal der Bausatz, wie ich gerade gelesen habe, vergriffen ist.
    Ebenso ist Pocket-Digi nicht die Alternative zu einem PSK-TRX.
    Man möchte ja so wenig wie möglich an Gerätschaften mit raus nehmen.



    VY 73 de Peter (DK2WL)

    '73 de Peter (DK2WL)

    K2/10, QCX 20m und FT-817ND sowie andere TRX
    DL-QRP-AG #01317, Alaska-QRP-Club #283, NAQCC #7085
    und Flying-Pigs #76
    :thumbup:

  • Hallo Jan,
    natürlich wurde das Projekt erfolgreich beendet, siehe:
    http://www.darc.de/distrikte/g…auseminar-psk-controller/


    Das Projekt wurde von der AATiS angestoßen. ( google nach: aatis psk )


    Das ist aber ein völlig anderes Projekt. Das beim SWT vorgestellte PSK stand allone Gerät musste von den Entwicklern aus beruflichen Gründen leider auf halber Strecke eingestellt werden.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Das ist natürlich schade! Ich gebe zu, ich hatte nicht genau drübergeguckt, sondern nur in den Favoriten abgespeichert um es heute Abend zu begutachten.


    Gibt es Infos im Netz zu dem auf den Bildern gezeigten Projekt?


    Das AATIS Projekt ist auch nicht mehr auf der AATIS Seite verzeichnet. Zumindest habe ich bei einer schnellen Suche nichts gefunden. Vllt war ich auch zu schnell.

  • Hallo Jan,


    AS631 war ein zeitlich beschränktes Projekt, bei dem die Controller in Seminaren aufgebaut wurden, die vom AATiS zusammen mit Orstverbänden organsiert wurden. Diese gab es an verschiedenen Orten, u.a. in Hürth bei G50 und Ennepetal, O27. Die Bausätze gab es nicht im "freien Verkauf" (ähnlich wie damals mit dem 23cm-TRX).


    Es war von Anfang an seitens AATiS klar, dass es sich um ein zeitlich beschränktes Projekt handelt. Nachbau unmöglich, weil die Software nie veröffentlicht wurde und auch bewusst nicht veröffentlicht werden soll.


    Schau dich mal auf dem Gebrauchtgerätemarkt um. Ab und an wird es mal angeboten. Bei Interesse kann ich dir die Unterlagen zukommen lassen, was dir aber nichts bringt, weil es nicht sinnvoll nachgebaut werden kann.

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


    http://www.golf19.de

  • Also, ich fass mal zusammen was den PSK-TRX angeht.
    Er sollte folgende Merkmale ausweisen (kann natürlich ergänzt werden):


    1. Standalone PSK-TRX, möglichst mehrere Bänder
    2. Eingabe über Tastatur und CW-Taste
    3. Display gut ablesbar / größer als beim NUE-PSK
    4. Kombination HOBO incl. PSK (exkl. geht ja jetzt schon) :thumbup:


    Wenn ich was vergessen habe so kann das jederzeit ergänzt werden.
    Stellt sich nun die Frage: Wer geht es an?


    Allen ein schönes Pfingsten und schöne QSOs.



    VY 73 de Peter (DK2WL)

    '73 de Peter (DK2WL)

    K2/10, QCX 20m und FT-817ND sowie andere TRX
    DL-QRP-AG #01317, Alaska-QRP-Club #283, NAQCC #7085
    und Flying-Pigs #76
    :thumbup:

  • Bei einem PSK31-TXR mit gutem Display sollte es denke ich ein ARM-Prozessor sein, damit der komplette Wasserfall gleichzeitig decodiert werden kann. Da bieten sich die Boards 210 von FriendlyARM oder das BeagleBoard-xM an. Die kosten beide um die 150 Euro. Ein 7"-Display (800x480) mit Touchscreen kommt dazu. Schön an dieser Lösung ist denke ich, dass sich alles perfekt aufeinander abstimmen lässt und der Entwicklungsaufwand gering ist, da Programme wie fldigi bereits existieren. Wer die Tastatur nicht mitnehmen will, kann sie sich im Display einblenden lassen. Für Bandwahl, Frequenzeinstellung, Verstärkung oder was weiß ich haben diese Boards direkt programmierbare Pins.


    Es geht auch einfacher und kleiner, aber auch teurer (440 Eur) mit der Pandora-Spielekonsole. Auch die hat einen ARM-Prozessor und 800x480 (für Leute mit guten Augen), aber es ist gleich die Tastatur mit drin. Mit der Stromversorgung und dem Gehäuse ist das dann natürlich nicht mehr so perfekt gelöst.


    So ziemlich das billigste dürfte sein, ein Tablet zu nehmen. Auf einem Archos für 100 Euro kann man Debian und darauf fldigi installieren, das könnte allerdings Nerven kosten. Quick and Dirty wäre ein Android-Tablet mit der DroidPSK-App aus dem Store. Da braucht man gar nicht mehr zu denken, ans Funkgerät basteln und fertig. Gehäuse und Stromversorgung kann man bei den Tablets relativ gut passend machen, so dass dann alles in einem Stück ist und über eine einzelne USB-Buchse geladen wird.

  • Guten Abend :-),


    Peters zusammenfassung klingt gut. Ein grösseres Display als beim NUE PSK Modem wäre schon gut, farbig, klar super, aber muss nicht, wenn das Ganze einen lohnenden Preisunterschied ergibt. Touchscreen ist auch wahrscheinlich klasse, aber auch Luxus.


    Ob Hobo Typ oder Digifun TRX Typ ist schon auch recht relevant. Soll das Gerät SSB, CW und PSK können?


    Oder reicht nicht doch eine Quarzkiste nur für PSK, würde glaube ich viele Dinge ziemlich vereinfachen.


    Gruss


    Mathias

  • Kann man den Digifun mit dem Frequenz-Poti über das gesamte Band abstimmen, oder geht sowieso nur der PSK-Bereich? Ich bin aus der Baumappe nicht schlau geworden. Am besten sollte man ja per Software die Frequenz einstellen können. Ein extra Controller mit Display wie beim Hobo ist dafür aber wohl nicht nötig, sondern nur ein Chip, der vielleicht I2C oder RS232 versteht oder so. Gibt es so etwas schon als Bausatz?

  • Also ich wäre ja für nen kleinen Bausatz : Einen 144,800 MHZ APRS TRX... für schmales Geld.
    Die frage wie man das am besten realisiert : Spezielles Quarz oder Poor Mann DDS ?


    Egal, für die Idee PSK31 TRX mit Decodierung, hätte ich folgende Idee :
    ARM (Rasperry PI) Für bald 25$... und als HF-Frontend, ein kleiner feiner SDR.
    Damit wäre nicht nur PSK31 möglich sondern auch SSB.
    Und mit 2,5 Watt finde ich so einen ARM noch wirklich "harmlos".


    Dafür kann man dann aber Linux drauf laufen lassen, und sich dann auch vieler Tools bedienen.
    z.B. CW-Decoder, APRS....
    auch könnte man sich überlegen, die Soundkarte via SPI oder I2C zu realisieren.
    (DA/AD Wandler).
    Und ein einfaches Graphisches Display zu nutzen.


    lg JAn

  • Jan, genau so ist es. Ich war gerade auf dem Linuxtag und habe mir einige Boards angeschaut. Das RasperryPi ist sehr billig und würde wahrscheinlich reichen.


    Ein kleines, verbreitetes und softwaremäßig super unterstütztes Board ist das BeagleBoard. Es hat einen ARM-Prozessor drauf und wird perfekt von Angstrom unterstützt. In der Distribution ist fldigi schon integriert, so dass der Aufwand minimal sein dürfte. Das Board kostet 100 Euro und ein 7"-Display mit 800x480 nochmal 150 Euro. Anschließen kann man zum Beispiel den Digifun oder PSK20. Es ist sogar ein Laderegler integriert, so dass das Gerät zu Hause über USB aufgeladen werden kann.


    Genau das hat schon jemand versucht und nannte das Projekt BeagleBrick. Es sollte schick aussehen und perfekt auf das BeagleBoard abgestimmt sein. Wurde aber wohl nichts draus. Durch die Integration des Funkteils wäre es ein kompletter SDR geworden, der auch CW und SSB gekonnt hätte.


    Mich hat das ganze sehr fasziniert, aber in der Praxis wäre es für mich uninteressant. Mein Notebook ist einfach komfortabler. Wenn ich vom Notebook aus die Frequenz und das Band wählen könnte, ohne dass das Gerät den Aufwand einer eigenen Bedieneinheit betreiben würde, wäre das für mich sehr viel interessanter. Von der groben Richtung das Flex-Radio 1500.

  • 250 Eur... ne... das geht nicht.
    Also mein Vorschlag : Display von minimal 320*240 Pixel für rund 36 Eur..
    Oder 480*272 für 45 Eur... und dann aber eine eigene Oberfläche dafür schreiben.
    Ehrlichgesagt, habe ich diese DisplayÅ› noch nie angesteuert.. aber ich würde wetten, das die GPU auf dem ARM Board auch Strom haben will, den sie gar nicht bräuchte, wenn sie gar nicht gebraucht wird.
    Die Software dürfte auch nicht unter X laufen, sondern das ganze müsste in einer art "HAM-Busy-Box" enden.
    Dann würde man auch nicht mehr auf eine bestimmte Hardware fixiert sein, sondern kann das ganze System auch mal schnell mit ein paar Anpassungen auf ein anderes Board bringen.
    Also ein Digitales Spielzeug liese sich so für rund 100Eur herstellen, oder gar vertreiben.
    Nur sollte man wirklich darauf achten, das so ein System Sommertauglich ist. Also am besten ein Display das wie die einfachen LCD's noch bei Sonnenschein gut ablesbar ist.
    Beim Wasserfall muss man ein paar abstriche machen. Bei einer bestimmten bandbreite, müssen die beiden "töne" gerade noch sichtbar sein (pixel, kein pixel pixel).. und wer weiter gucken will, muss halt scrollen.
    Interessanter wird die Frage nach AD (oder bei diesem Board unnötig) DA Wandlern.
    Hier brauchen wir keine vorgefertigten USB oder sonstwas Wandler zu nehmen, sondern können uns das perfekte aussuchen.
    Leider habe ich noch keine riesen Ahnung.. aber falls der 700MHZ ARM es schaffen sollte mit einer Samplefrequenz von fast 1MHZ aus zu kommen (700Khz), dann kann das ganze 20m Band (oder andere) komplett im ARM verarbeitet werden.
    Der SDR bräuchte dann nur noch ein 14 MHZ Quarz... Und der LO liese sich dann mit einem weiteren auch zu fast 100% blocken...


    lg JAn


  • Also ein Digitales Spielzeug liese sich so für rund 100Eur herstellen, oder gar vertreiben.


    Solch ein Gerät wurde ja schon sehr oft erfolglos geplant, wie wir mittlerweile wissen. Das ist ein riesen Entwicklungsaufwand für ganz schön viele Einschränkungen.



    aber falls der 700MHZ ARM es schaffen sollte mit einer Samplefrequenz von fast 1MHZ aus zu kommen (700Khz), dann kann das ganze 20m Band (oder andere) komplett im ARM verarbeitet werden.


    Mich würde mal interessieren, welche Dynamik dann gebraucht wird. Wäre sehr spannend.

  • Äh... NuePSK ? AS6... irgendwas ?
    Und da hat man noch die ganze hardware entwickelt !
    Nen Wasserfall zu programmieren (Fourier.. ) würde ich mir noch zutrauen.. bei PSK und CW wirds schon lustiger.
    Wobei man PSK und SSB bestimmt noch mit Gnuradio beherscht bekommt..
    Aber wenn man glück hat, kann man von irgendwo her (GPL sei dank) Cut and Paste machen.
    Nur brauche ich dann nicht das Board designen.. etc.
    Ausserdem muss man mal schauen, was schon da ist : Toll wäre z.b. ne Lib für so ein billig-Display.
    Je mehr fertige Standards man nimmt, desto fixer hat man ein "grosses" Projekt gemeistert.


    Mal schauen, ob das Board bis zum Winter lieferbar ist.
    Und wieviel strom es ohne GPU und ohne Netzwerk wirklich braucht.
    Und dann mal schauen, wie kompliziert es ist, so ein billiges Display dranzuhäkeln.
    Dann, ob man damit zumindest ne Konsole hinbekommt.
    Also AX25 würde dann schon mal laufen.. Was gibts sonst noch für die Konsole ?
    Und dann wäre ein Wasserfall ganz nett.. mit dem man dann eine PSK31 Routine auf die richtige QRG per was auch immer (mausklick, drehradklick..mal gucken.. ) bringt...
    Moment.. ich lese gerade fldigi lässt sich via RPC steuern ?
    Fldigi-Shell.. hmm... klingt... irgendwie brauchbar...


    lg Jan

  • Hallöchen,



    ich habe in nächster Zeit die Möglichkeit mit dem Beagleboard ein wenig herumzuspielen - Da werde ich mal versuchen, Gnuradio drauf zu implementieren. Es wäre schön, wenn mir jemand ein 48khz IQ Signal hochladen würde, denn mein Harzburg befindet sich zurzeit auf Überarbeitung. Mich interessiert einfach, ob das funktioniert.


    Auf dem Raspberry PI wird Gnuradio nicht vernünftig laufen, der hat einfach zu wenig Power dazu und dient einem komplett anderen Zweck.


    Allerdings driftet diese Diskussion mittlerweile ziemlich ab, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass das QRProject nicht imstande ist, ein komplettes Embedded System in der gewohnten super Qualität zu designen, den Tolchain dafür zu bauen, Linux dafür zu bauen, das ganze zu kapseln damit es keiner kaputtmacht und dauernd zum support rennt und dann auchnoch mit THT Technik aufbaubar machen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das gegen die "Grundsätze" der Firma steht, das selber bauen wieder unter die Leute zu bringen. Daher - denke ich - verlagern wir die diskussion lieber in einen seperaten Thread - evtl kommt auch was bei raus. Das RapsberryPI habe ich nämlich auch bestellt. Ich weiß nur nicht, wann es ankommt!


    Hier geht's weiter mit den digital Embedded Linux und Weltherrshaftsspinnereien: http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=7662

    Einmal editiert, zuletzt von DL8JAN ()

  • Hallo,


    Fldigi läuft auf dem Raspberry Pi. Oder sollte laufen. Jedenfalls glaube ich sowas auf der linuxham yahoo gruppe gelesen zu haben. Fldigi ist auch GPL, kann man also schön die fertig implementierten digimodes in einem eigenen Projekt verwirklichen. Damals, 1999/2000 als ich kpsk/gpsk31 für Linux geschrieben habe, habe ich auch nur die Linux psk31 Geschichte von DL9RDZ verwendet, um eine kleine klicki bunti Oberfläche davorzusetzen.


    Luc

    73 de Luc