Gehäuse W1 Elecraft

  • Hallo an alle,


    ich habe mir das W1 Leistungs- und SWR-Meßgerät von Elecraft zusammengebaut. Das Gerätchen tat auf Anhieb, was es tun soll.


    Jetzt stellt sich mir die Frage, in welches Gehäuse ich die Platine verpacke. Elecraft gibt ja ernsthaft an, dass das W1 für die Verwendung als offene Platine gedacht war.


    Ich habe sicher schon alle > 400 Gehäuse auf Conrad und Co's Website angesehen, aber keines ist richtig perfekt. Ich will ja das schnuckelige Teilchen nicht in einem Riesengehäuse auf den Berg tragen.


    Habt Ihr da einen Tipp für mich. Meine Möglichkeiten Metall zu bearbeiten sind allerdings begrenzt (Stichsäge, Bohrer, Feilen ..., keine Fräse etc.).


    Ich bin für jeden Hinweis dankbar.


    Viele Grüße


    Karl-Heinz

  • Hallo Karl-Heinz,

    ich habe mir das W1 Leistungs- und SWR-Meßgerät von Elecraft zusammengebaut. Das Gerätchen tat auf Anhieb, was es tun soll.


    Jetzt stellt sich mir die Frage, in welches Gehäuse ich die Platine verpacke. Elecraft gibt ja ernsthaft an, dass das W1 für die Verwendung als offene Platine gedacht war.

    sieh Dich mal auf der Webseite von W8FGU um. Wenn Du dort kein Gehäuse kaufen möchtest, so kann die Seite doch zumindest als Ideengeber dienen.


    73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • ...die sind aber durchsichtig, dass muß man mögen. Alternativ kannst Du in der Tupperdosenabteilung deines Lebensmittelfuzzis mit der Platine in der Hand nach was geeignetem suchen. Mit Konservendosen habe ich das auch schon so gemacht. Die Sardellen (iiih) damals mußte meine Frau essen. Die fand es lecker. (puh noch mal Glück gehabt) Da hinein ist ein Pixi gekommen. Jetzt habe ich das Problem für den Spanndaupeiler eine Plastikdose zu finden. Das wird so ablaufen wie oben vorgeschlagen.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Moin Karl-Heinz,

    Habt Ihr da einen Tipp für mich.


    für Gehäuse "unüblicher Dimension" verwende ich meist einseitig beschichtetes Leiterplattenmaterial (Kupferseite innen). Das lässt sich einfach bearbeiten, die Verbindungen zwischen den Einzelteilen werden gelötet (->kein Kleben oder irgendwelche "Verbinder" notwendig), und nach leichtem Anschleifen der äusseren Oberflächen lässt es sich in jedem beliebigen Farbton (z.b. mit Acrylfarbe) anstreichen. Zur Befestigung des "schliessenden Teiles" verwende ich angelötete Schraubmuffen (M3) in den "Ecken" und entsprechende Senkschrauben.


    Vorteil: Eine Abschirmung ist "mitgeliefert".
    Nachteil: Das "verbindende" Lötzinn schrumpft bei der Abkühlung. Dieser Effekt muss (->experimentell) berücksichtigt werden, um Winkel von 90 Grad zu erreichen.


    73 de Roland / DK1RM

  • Hallo an alle,


    vielen Dank für die Anregungen.


    Zwei Punkte sollten erwähnt werden:


    1. Hin- und wieder muss man die Batterie wechseln. Das sollte mit wenigen Handgriffen möglich sein.
    2. Die Anzeige wird durch 20 rechteckige LEDs realisiert. Eine optisch schöne, aber für ein Gehäuse echt doofe Lösung (natürlich kann man die LEDs durch runde austauschen... aber dafür kaufe ich mir keinen Bausatz).


    Die Idee mit dem transparenten Gehäuse gewinnt dadurch gegenüber den Leiterplattengehäusen. Die Lösung von W8FGU hält schon mal den Staub von der Platine fern. SOTA geeignet ist das Gehäuse vermutlich nicht wirklich. Wie sieht es mit der Abschirmung aus?


    Mich wundert, dass man ein wirklich pfiffiges Gerät entwickelt und keinen Gedanken in das entsprechende Gehäuse investiert.


    Die Lösung wird aber vermutlich wirklich in Richtung W8FGU gehen.


    Viele Grüße und vielen Dank für die Tipps.


    Karl-Heinz



    PS: noch eine Kleinigkeit... ich hätte fast schon Peter belästigt, weil bei meinen BNC-Einbaubuchsen keine Sprengringe und Muttern dabei waren und ich dachte, das wäre ein Verpackungsfehler... aber der Witz ist, auf den Bildern von W8FGU fehlen die auch!