Welches Flu'mittel

  • Hallo Alexander,


    kein Flussmittel kaufen! Absolut kontraproduktiv!


    Eine Einführung in das Löten von SMD-Teile findest du hier. Nach der Methode löte ich seit Jahren auch ellerkleinste SMD-Teile (Extremfall: Varicap-Diode im Fifi-Radio und Kompressor-IC im Solf).

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


    http://www.golf19.de

  • Hallo Frank,
    Widerstände und Kondensatoren beim Solf waren gar kein Problem. Der DDS-ICs ging nicht ganz so gut. Mit der Entlötlitzen-Variante bin ich nicht so richtig glücklich geworden.
    Auf youtube sieht das so aus: (nicht am lead-free stören, nein, ich will natürlich nicht bleifrei löten)


    http://www.youtube.com/watch?v…326271607&feature=mh_lolz


    Mit dieser Methode haben wir aber schon hunderte von DDS IC aufgelötet. Die Methodes stammt auch nicht von mir, ich habe sie von einem Funkamateur übernommen, der beruflich nichts anderes tut als Prototypen in SMD zu löten.
    Wenn ein Problem mit der Methode auftaucht, dann liegt das praktisch immer an der Entlötlitze, das habe ich aber deutlich in meiner Lötfibel geschrieben. Es ist fast unglaublich, was die beiden großen Versandhäuser da für einen Mist verkaufen. Richtig gute Entlötlitze erkennt man daran, dass das Kupfer zart rosa aussieht und einen seidigen Schimmer hat. Entlötlitze in Kupferfarbe kann man gleich in die Tonne treten. Wir kaufen unsere Entlötlitze bei einem kleineren Provider. Seit ich die habe, wurde die fürchterlich teure Weller Entlötstation nie wieder eingeschaltet.


    Bei http://www.qrp-shop.de gibt es die Entlötlitze unter der Bezeichnung "litze"

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Eine kleine Ergänzung zu der ausgezeichneten Anleitung vom QRPeter.



    Besonders kritische Stellen, dort wo es besonders eng wird, bekommen bei mir eine kleine Sonderbehandlung. Ich verzinne diese Stellen mit einem guten SMD Lot (0.5 mm Ø), welches ich dann auch später verwende.


    Das gilt auch für Platinen, die bereits vom Platinenbelichter komplett vorverzinnt sind!


    Danach wird das von mir aufgebrachte Zinn wieder komplett(!!) mit einer qualitativ hochwertigen Entlötlitze entfernt. Lediglich der Glanz der Oberfläche hat sich etwas verändert.


    Danach sollten diese vorbehandelten Stellen nicht mehr mit den Fingern berührt werden.



    Dann geht's weiter wie beschrieben.

    73 de Winfried, DCØVD

  • Moin,


    wurde die Lötlitzenmethode mal verfilmt? Wäre schön, das mal zu sehen.


    Ich stelle mir diese Methode nach wie vor einfacher und Risikoärmer vor: http://www.youtube.com/watch?v…FY&NR=1&feature=endscreen Weniger Hitzebelastung, keine Problematiken mit den Litzen...


    Wie gesagt, ein guter (!) Anleitungsfilm zur Litzenmethode wäre hilfreich.

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Hallo,


    ich verwende die Lötlitzenmethode auch schon sehr lange.


    Entlötzlize ist mit 1,27mm etwas dünner als Peters.
    - http://www.radiostore.de/shop/…-CHEM-WIK-1-5m-Rolle.html


    Die IC Pad verzinne, säubere ich danach auch mit Entlötzlizte und reinige die Lötstellen mit Atzeton vor deim eigentlichen Auflöten des ICs.


    Bei noch kleinern ICs Beinabständen verwende ich nun diese AOYUE SMD Lötpaste 91036.
    Dabei reicht dann das Lötzinn auf einer breiten Lötspitze aus um IC Beine zu verlöten.


    - http://shop.wiltec.info/produc…ssmittel-Flussmittel.html


    Speziell das HF gerechte Verlöten von SMD Bauteilen mach so viel Spaß und ist sehr schnell.

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Hallo,


    auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, möchte ich die Verwendung von Lötlitze nur dann empfehlen, wenn man Lötzinnbrücken produziert hat und diese wieder entfernen muss. Leider hinterlässt Lötsauglitze Reste von verkokeltem Flussmittel, die hygroskopisch sind, also Feuchtigkeit anziehen und langfristig Korrosion verursachen können.


    In der professionellen Testabteilung eines Handyherstellers, wo sehr viele Modifikationen und Reparaturen an SMD-Boards durchgeführt wurden, haben wir vor dem Einlöten die Lötpads grundsätzlich mit dem z. B. bei Reichelt erhältlichen "FL88 Fluxi" benetzt und dann mit dem 0,2 mm dünnen Lötzinn (das zu wenig Flussmittel enthält) ohne Lötbrücken zu produzierten gelötet. Das funktioniert bestens und ergibt sehr saubere, langfistig dauerhafte Löstellen.


    73, Uli, DK4SX


  • Hallo Michael,


    diese Methode habe ich auch schon mal gewagt hier einzubringen, aber da gab es gleich Forenhaue von oben.
    Ich jedenfalls finde diese Metode auch besser.
    Auch wasche ich meine fertigen Platinen grundsätzlich und schütze sie im Anschluß mit lötfähigem Lack.


    Viele Grüße
    Bernd


  • Uli, das funktioniert wunderbar bei geschulten, jungen Leuten aus der Reparaturabteilung mit guten Augen und ruhigen Händen. Hier geht es um meist ältere Funkamateure, die manchmal in Panik geraten wenn sie nur das Wort SMD hören, die mit dem 0,2mm Draht wegen der nicht mehr so guten Augen nicht einmal das Bein des Bauteils treffen. Du hattest mit Profis zu tun, ich mit Funakmateuren und ich habe jeden Tag mindestens zwei Dutzend davon am Telefon, du kannst mir also glauben, dass ich genau weiss wovon ich rede.


    Wir löten über alle Beine weg, und nehmen mit guter Entlötlitze das Überflüssige Zinn nach oben ab. Da bleiben absolut keine verkokelten Reste von Flußmitteln.
    Sorry, aber die mit 0,2mm Lötzinn Pin für PIN gelöteten und dann nicht funktionierenden Platinen schicke ich dann alle zu dir zur Reparatur. Ich habe auch so schon genug zu tun.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)


  • diese Methode habe ich auch schon mal gewagt hier einzubringen, aber da gab es gleich Forenhaue von oben.


    Viele Grüße
    Bernd


    Forenhaue von oben gibt es höchstens für solche blöden Sprüche, lass das lieber sein.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo *,


    besteht die Möglichkeit, die Funktion 'alle Foren als gelesen markieren, von der unteren Seite nach oben in die zweite Menue-Zeile zu verlegen(dort wo sich der Button QRPproject Support befindet).


    Für die Ergonomie wäre es sicherlich hilfreich.


    73 de Addi / DC0DW

  • Hi,


    --"Uli, das funktioniert wunderbar bei geschulten, jungen Leuten aus der Reparaturabteilung mit guten Augen und ruhigen Händen. Hier geht es um meist ältere Funkamateure, die manchmal in Panik geraten wenn sie nur das Wort SMD hören, die mit dem 0,2mm Draht wegen der nicht mehr so guten Augen nicht einmal das Bein des Bauteils treffen. Du hattest mit Profis zu tun, ich mit Funakmateuren und ich habe jeden Tag mindestens zwei Dutzend davon am Telefon, du kannst mir also glauben, dass ich genau weiss wovon ich rede."--


    Also schein ich mich doch unbeliebt zu machen.... Peter, ich will Dir keineswegs auf den Schlips treten, aber ich bin zwischenzeitlich auch 63 und löte SMD-Bauteile absolut problemlos. VORAUSSETZUNG ist natürlich, dass man eine gute Leuchlupe oder ein Mikroskop einsetzt, dazu eine gute Handauflage und passendes Lötwerkzeug hat, sonat klappt das auch bei jungen Leuten nicht. Wenn Du aber so viele fehlerhafte Lötungen hast, wäre eine statistische Auswertung schon mal sinnvoll. Ich vermute nämlich, dass 90% aller schlechten Lötungen auf unzureichendes Werkzeug und schlechte Arbeitsplatzgestaltung zurückzuführen sind; hat also m. E. gar nichts mit zittrigen Händen oder schlechten Augen zu tun. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Leute zuviel zutrauen und dann so "arme Teufel" wie Du das angerichtete Desaster ausbaden müssen.


    73, Uli, DK4SX

  • Hi,
    Also schein ich mich doch unbeliebt zu machen.... Peter, ich will Dir keineswegs auf den Schlips treten, aber ich bin zwischenzeitlich auch 63 und löte SMD-Bauteile absolut problemlos. VORAUSSETZUNG ist natürlich, dass man eine gute Leuchlupe oder ein Mikroskop einsetzt, dazu eine gute Handauflage und passendes Lötwerkzeug hat, sonat klappt das auch bei jungen Leuten nicht. Wenn Du aber so viele fehlerhafte Lötungen hast, wäre eine statistische Auswertung schon mal sinnvoll. Ich vermute nämlich, dass 90% aller schlechten Lötungen auf unzureichendes Werkzeug und schlechte Arbeitsplatzgestaltung zurückzuführen sind; hat also m. E. gar nichts mit zittrigen Händen oder schlechten Augen zu tun. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Leute zuviel zutrauen und dann so "arme Teufel" wie Du das angerichtete Desaster ausbaden müssen.


    73, Uli, DK4SX


    Nein Uli, dazu kennen wir uns zu lange, haben genug am gleichen Strick gezogen.


    genau was du schreibst habe ich ein Dutzend mal geschrieben, so steht es auch im meine SMD Lötfibel. Nur eins ist genau anders herum: es geht nicht um Leute, die sich ÜBERschätzen, es geht mehrheitlich um Leute, die sich UNTERschätzen. In meinen SMD Seminaren und in vielen, vielen Telefonaten habe ich genug Daten gesammelt um sagen zu können: es ist in erster Linie ein Problem der Psyche, es ist kein reales Problem... vorausgesetzt die Leute haben das richtige Licht und das richtige Werkzeug --- wie du es andeutest und wie ich es im Detail,auch hier im Forum schon dutzendmal aufgeführt habe.


    Wenn also die Hemmschwelle so hoch ist, dass sie den Versuch gar nicht erst zulässt, dann muss ich versuchen, sie niedriger zu hängen. Daher haben wir sowohl für 2-beinige SMD Bauteile als auch für SMD in langen Diskussionen und Versuchen, an denen auch einige Freunde in Canada und den USA beteiligt waren, die unserer Ansicht nach einfachste und sicherste Arbeitsweise für Amateure erarbeitet und veröffentlicht. Die Premiere war übrigens in Dayton, wo ich auf Einladung des QRP ARCII unsere Methode unter dem Titel "Even a blind old dog can use SMT" in einem Vortrag vorstellen durfte.


    Ich weiß, dass ich inzwischen einige hundert Amateurfunkbastler vom Bäcker bis zum Heilpraktiker dazu gebracht habe, keine Scheu mehr vor SMD zu haben. Mit unserer Methode, die einfach und sicher ist und nahezu immer funktioniert.


    Interessant ist bloß, dass sich hier im Forum genau die Diskussion etwa jedes halbe Jahr wiederholt. Du bist zum ersten mal dabei, kanntest die Fakten nicht, andere wiederholen sich weil sie immer noch nicht kapiert haben, was eigentlich die Mehrzahl der selbst bauenden Funkamateure sind: hoch zu lobende gehobene Laien mit selbst erworbenen Kenntnissen auf gutem Niveau, aber fast immer mit all den Unsicherheiten, die man als Hobbyist so hat.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • @ Frank
    Zitat:

    kein Flussmittel kaufen! Absolut kontraproduktiv!


    Frank bitte erkläre mir doch mal, warum das Kontraproduktiv sein soll. Sorry aber das kann ich nicht so stehen lassen.
    Ich persöhnlich löte auch schon seit über 30 Jahren teils professionell teils Hobby und verwende sehr oft Zusatzflussmittel.
    Auch SMD' s löte ich fast ausschliesslich mit Zusatzflussmittel und auch bleifrei wenn es denn sein muss sowie auf vergoldete Prints
    Gerade bei nicht mehr so ganz neuen Bauteilen oder eben vergoldeten Prints sowie jede Litze die ich immer vorverzinne verwende ich immer
    Flussmittel.
    Allerdings werden die Prints anschliessend gereinigt.


    Auch bei fine pitch Bauteilen ist der Einsatz von Flussmittel ein ausgezeichnetes Hilfsmittel da damit eigentlich kein Brücken entstehen natürlich arbeite ich da auch mit der Entlötlitzenmethode UND Flussmittel.
    Ich würde da aber nicht die Flasche sonder der Filzstift empfehlen also zb von Edsyn den FL44


    vy73 de Mark, HB9DRN


    A

  • Hallo Mark,


    Du bist der erste von dem ich höre, dass Flussmittel gut sein sollen.


    Wieviele K2s hat Elecraft verkauft? 6000? 7000? Auf alle Fälle steht im Manual fett gedruckt:


    Zitat

    DO NOT use acid-core solder, water-soluble flux solder, additional flux, or solvents of any kind, which will void your warranty.


    Oder auf Deutsch: Verwende auf keinen Fall säurehaltiges Lot, Lot mit wasserlöslichem Flussmittel, Zusatzflussmittel oder ein Lösungsmittel egal welcher Art. Ansonsten erlischt die Garantie.


    Seite 11 der Version H des K2 Handbuches von http://www.elecraft.com


    73 Daniel DM3DA

  • Auf den Platinen meines K2 sind/waren alle Lötpads verzinnt.
    Was nun?

    Erstaunlich, was 5 Bauteile "anrichten" können.

  • Hallo Mark,


    ich frage mal andersherum:


    Welchen Vorteil hast du bei Flussmittel?


    Neben den Verunreinigungen auf der Platine, die nicht gerade unagressiv gegenüber der Lötstelle sind, hast du Gesundheitsgefährdung im weitesten Sinne (schau dir mal das Bild der Flussmittelflasche von Conrad an: Reizend und Leicht Enzündlich, das gleiche gilt für Isopropanol!)


    Das richtige Werkzeug (inkl. Lötzinn und Lötspitze mit der richtigen Temperatur) geaart mit der richtigen Technik führen dazu, dass du kein Flussmittel brauchst!


    Was verbessert sich durch Flussmittel? Die Lötbarkeit der von dir beschriebenen alten Bauteile auf alten Platinen ist doch nicht wirklich DAS Problem. In aller Regel geht es doch um neue Bauteile und neue Platinen: Vorverzinnt, versilbert oder sogar vergoldet!


    Alte Materialien (mit mehr oder weniger vergammelten Oberflächen) sollten wir eher nicht einsetzen und einsetzen wollen.
    Die Platine kann man notfalls mit einem Glasfaserpinsel oder ganz feinem Schleifpapier auf Vordermann bringen. Und alte SMD-Teile (womöglich irgendwo ausgelötet) sind dann die absolute Ausnahme!


    Zusammengefasst: Echte Vorteile sehe ich keine, aber Nachteile eine ganze Menge!

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


    http://www.golf19.de

  • @ Daniel
    Es interssiert mich eigentlich nicht wirklich was Elecraft dazu schreibt. Tatsache ist, dass mitlerweile nahezu alle, mindestend in Europa herstellten Elektronikboards mit wasserbasierendem Flussmittel hergestellt werden. Klar ist aber auch, dass säurehaltiges Lot oder Flussmittel nur für Sanitär und Spengler anwendbar sind. Dieser Hinweis ist absoluter Käse, da Elektronik Lot vermutlich seit 50 Jahren säurefrei ist, ich weiss in der Erbmasse vom Grossvater mag so was noch mit dabei gewesen sein.
    Fakt ist, dass mein K2 (Serie Nr. 554) ausser die Litzen natürlich auch nicht mit Zusatzflussmittel gelötet wurde. Ausser die Litzen vorverzinnen. Einfach deshalb, weil es nicht nötig war. So soll es ja auch sein. Nur anwenden wenn nötig.
    Gerade für vergoldete Print ist das aber oft nötig.

  • @ Daniel
    Es interssiert mich eigentlich nicht wirklich was Elecraft dazu schreibt. Tatsache ist, dass mitlerweile nahezu alle, mindestend in Europa herstellten Elektronikboards mit wasserbasierendem Flussmittel hergestellt werden.


    Da es jetzt richtig gefährlich wird, mische ich mich doch noch einmal ein.


    Hier verwechselst du ganz massiv Industrieproduktion und Handarbeit, lieber Mark. Die Maschinen löten mit wasserlöslichem Flux, völlig richtig. Wasserlöslicher Flux hinterlässt aber ziemlich durchgängig leitende Schichten mit einem Widerstand im Bereich von einigen 10kOhm quer über eine Leiterplatte von etwas doppeltem Euroformat (K2).

    Die Industrie säubert daher anschliessend die Platine mit trockenem Heißdampf und das ist dann ok.


    Wenn du in deiner Bastelbude Heißdampf zur Verfügung hast, dann darfst du gerne mit wasserlöslichem Flux arbeiten. Hast du den nicht, dann solltest du es lassen. Da der Flux wasserlöslich ist, löst er sich sehr schlecht in organischen Lösemitteln. Abwaschen mit Wasser geht auch nicht, wenn bedrahtete Elkos gelötet wurden. Diese sind nämlich an der Unterseite nicht wasserdicht. Wir haben diese Einschränkung der Garantie eingeführt, weil wir konkret schon beim Feldtest mehrere defekte Mainboards hatten, die erst den geringen Widerstand quer über die Leiterplatte nicht vertragen hatten und danach bein waschen den geist endgültig aufgaben.


    Ausdrücklich noch einmal: Bei Handarbeit in der AFU Werkstatt darf man wasserlöslichem Flux nur dann nehmen, wenn man die Platine anschließend mit trockenem Heißdampf wieder reinigen kann. Finger weg davon also.


    Nachsatz: Oft steht gar nichts von wasserlöslich dabei, das Zeugs läuft unter bezeichnungen wie "Umweltlötzinn", "Umweltfreundliches Elektronik Lot" usw.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)