Suche Schaltungen über TX aus den 20'ern, Teile

  • Servus!


    In den 20'ern wurden unter anderem freischwingende Oszillatoren verwendet. Meist war dabei nur eine oder zwei Röhren im Einsatz. In den USA gibt es hierzu eine ausgeprägte Szene.


    http://members.shaw.ca/ve7sl/tnt.html



    Ich würde gerne so einen Brettaufbau versuchen. Kennt jemand Literatur/Schaltungen über Sender, die bei uns in Deutschland/Europa zu dieser Zeit üblich waren? Weiterhin suche ich stilvolle Teile dieser Zeit wie z.B. diese Keramik-Isolatoren für Brettmontage, alte runde Instrumente, Knöpfe mit Skalen, alte Drehkos u.s.w. Muss nicht zwingend aus der Zeit sein, sollte aber optisch einfach passen.


    TNX...Tom, DJ5RE

  • Lbr Tom,


    bauen kann man solche Schaltungen auch heute noch ohne weiteres. Aber ob man so etwas noch in Betrieb nehmen sollte, ist eine ganz andere Frage. Denn das Problem mit ihnen ist deren undefinierte Oberwellenunterdrückung und daß heute auf diesen höheren Frequenzen eine hohe Aktivität herrscht, was früher nicht der Fall war (kein Kläger, kein Richter).


    Solche Schaltungen sollte man also heute keinenswegs wie früher üblich als Brettaufbau bauen, wenn man sie nicht nur als Schaustück verwenden will, sondern damit auch Funkbetrieb machen möchte. Auch diese alten Schaltungen gehören heute in ein Metallgehäuse, damit man alle Möglichkeiten der heute üblichen Oberwellenunterdrückung nutzen kann und mit Koaxialkabel auskoppeln kann.


    OK?

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Lbr Ha-Jo,
    heute übliche Oberwellenunterdrückung kann, so las ich, auch bei Zweidrahtauskopplung erfolgen.
    so hw?

    Erstaunlich, was 5 Bauteile "anrichten" können.

  • Lbr Tom,


    die Störstrahlung aus einem Sender gelangt ja nicht nur über den Antennenausgang in die Umwelt, sondern auch über Betriebsspannungs- und Tastleitungen etc. Das macht es mir schwierig, deine Vorstellungen zu unterstützen.


    OK?

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Lbr Tom,


    das sieht ja alles sehr interessant aus. Denke aber bitte auch an den Berührungsschutz! Im Zeitalter der Transistoren fassen Leute eben alles an. Kinder sind mit der Gefahr eines
    Spannungsschlages nicht aufgewachsen und kennen das nicht. Selbst wir sind nach "langer Entwöhnung" davor nicht gefeit. Frag mal die PA-Bauer, wer sich schon alles die Finger
    verbrannt hat. Wenn es nur dabei bliebe, wäre es auszuhalten aber......


    Also meiner Meinung nach nur was für das Museum.


    73 de Olaf, DL7VHF

    Einmal editiert, zuletzt von dl7vhf ()

  • Servus Hajo und Olaf!


    Danke für Eure Hinbweise. Ich mache mir um Oberwellen keine Sorgen. Der Parallelkreis ist schon sehr selektiv. Ausgekoppelt wird per Koppel-Schleife ins Koax. Meine Antenne ist auch wieder selektiv per Parallelkreis gespeist. Ich nehme an ich erreiche sogar die gesetzl. Werte. Wenn nicht gibt es Bandpässe..bei 2-5W out kein Problem. Wenn ich nun auf 80m mit unter 5W damit sende, ist mein Signal auf 40m auf alle Fälle leiser wie jedes auf 80m mit legal-limit aus einer Pi-Filter PA abgestrahlte Signal. Außerdem ist das ein Versuch der dazu dient, diese alte Luft einmal zu schnaufen, und nicht um täglich damit zu funken. Schon die Inbetriebnahme einer 80 Jahre alten Röhre reizt mich....und erst recht die Schaltungen aus dieser Zeit.


    Es ist lieb dass Ihr Euch Sorgen um mich macht. Ich habe bereits fast 2 Dutzend Röhren PAs gebaut, und hoffe ich darf nach diesem Outing trotzdem hier bleiben..;-) Ich denke ich werde überleben...trotz 200-500V Anodenspannung.


    So, nun hoffe ich auf weitere Antworten, vielleicht mit alten Schaltungen oder Tipps, wo man stilvolle Bauteile bekommt.



    TNX...Thomas, DJ5RE