Hallo werte Messknechte,
nachdem ich eben sah, dass in dieser Rubrik scheinbar tote Hose ist, kamen mir einige Fragen in den Sinn.
1) Wann muss ein OM messen?
2) Welche Messgrößen muss er ermitteln?
3) Misst er um Fehler in fertigen Geräten aufzuspüren?
4) Ermittelt der selbstbauende OM mit einem umfangreichen Messpark?
5) Welche Messgeräte hat "OM Feldwaldwiese" und beherrscht er alle Tücken die in solchen Messungen vorkommen können und wie
weit geht dann die analytische Fehlereinkreisung?
6) Wann wendet sich "OM Feldwaldwiese" an einen befreundeten OM zur Unterstützung und wann an eine größere Gruppe?
7) Wird bei teuren Messgeräten eher zu Surplusgeräten gegriffen?
Sicherlich gibt es mehrere Gruppen, die jeweiliges Messinstrumentarium einsetzen. Sei es das sie auch beruflich mit diesen
Geräten umgehen oder aber ambitioniert unserem gemeinsamen Hobby des Selbstbaus nachgehen.
Bei mir ist es so, dass sich meine Anzahl an Messgeräten und Messhilfsmitteln im Laufe der Zeit immer erweitert hat.
Interessant fände ich in dem Zusammenhang mal eine am besten anonymisierte Umfrage so ala ankreuzen, was man hat. Ich weiss
nicht ob so etwas ausser mir noch jemanden interessiert und ob das die Forensoftware zulässt.
Beispielsweise folgende Aufstellung:
Multimeter
-analog (Messgrößen,Genauigkeitsklasse)
-digital (Messgrößen,Stellenzahl, Genauigkeitsklasse)
-Anzahl
Oszilloskop
-analog (Eingangsempfindlichkeit, Anzahl der dargestellten Kanäle, max. Eingangsspannung, Bandbreite)
-digital Eingangsempfindlichkeit, Anzahl der dargestellten Kanäle, max. Eingangsspannung, Bandbreite)
Anzahl
Wobbelgenerator oder Wobbelmessplatzausrüstung
Frequenzbereich
Darstellungsart (Röhre, PC, Schreiberanschluss)
Netzwerktester
skalar (z.B. Funkamateur NWT)
oder vektoriell wie der VNWA
Generatoren
Funktionsgenerator (Ausstattung nach Frequenzbereich)
Rauschgenerator
Testverstärker mit bekanntem Ausgangspegel bei gegebenem Frequenzbereich
Tastköpfe für Oszilloskop
- Standardzubehör zum Oszilloskop
- Tastköpfe für hohe Spannungen und großen Frequenzbereich
Messbrücken
Griddipper
Antennenanalysator
Richtkoppler
Diodentastkopf
selbst erstellte Messhilfsmittel
Bestimmt ist diese Aufstellung noch nicht vollständig. Es war halt das, was mir so auf die Schnelle einfiel.
Ich denke, dass der Selbstbauer um ein bisschen Messtechnik nicht herum kommt und den Neulingen in diesem Gebiet die
Unterstützung der OLDMAN mit ihrem Wissen helfen kann. Das Wissen wie man Fehler findet darf nicht verloren gehen und ich
vermute, dass das aber zusehends passieren kann, wenn bspw. ein Gros der Fertiggeräte auf kleinstem Raum mit SMD gebaut ist
und der EX und Hop Trend auch bei den Funkamateuren Einzug hält(oder längst gehalten hat).
vy73
Andy
DK3JI