IQ DDS generator

  • Hallo Frank,
    Du hast geschrieben;"..bei der Pegelmessung sollte der Generator mit 50 Ohm abgeschlossen
    werden da ja der Tastkopf hochomig ist und dass was eric1 schrieb sollte
    auch beachtet werden..."


    Einen Tastkopf habe ich nicht genutzt. Das ist deutlich am Verdrahtungsschema in meinem ersten Bild meines letzten Beitrags erkennbar. Durch das Dämpfungsglied sieht der Generator 50 Ohm. Eric hat Recht, wenn er anmerkt, dass ich den Frequenzgang des Oszis nicht berücksichtigt habe. Das stört mich aber erst mal recht wenig, denn es zeigt, wie schnell man mit seinen "Bordmitteln" an die Grenzen stösst. Ich werde mir keine Mühe machen, den genauen Frequenzgang meines Oszilloskops versuchen zu ermitteln. Da ich im Hinterkopf hatte, dass die obere Frequenzgrenze bei steigender Frequenz zunehmend an Bedeutung gelangt, sah und sehe ich die ermittelten Werte eh mit Skepsis.


    Nun könnte ich die gleiche Prozedur noch mit meinem Spektrumanalysator und dann dem NWT durchführen. Da mein NWT aber nur bis 150MHz ausgelegt ist, ist auch dabei mit Skepsis den Messwerten gegenüber zu stehen. Beim Speki ergibt sich die Ableseungenauigkeit, die zum Einen vom Ableser und zweitens der Pegelgenauigkeit des Analysers abhängig ist. Zumindest besitzt der Speki von allen drei Messmitteln mit 500MHz die größte Bandbreite.


    Mein Fazit:
    Solcherlei Messungen kann man durchführen. Man müsste allerdings mit kalibrierten Messgeräten mit wesentlich höherer Bandbreite und gesichert bekanntem F-Gang messen, wenn man es ganz genau wissen will.


    vy 73
    Andy
    DK3JI

    AK

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas ()

  • Hallo Andy,


    ... wenn du das 3bd Pad jedoch auch nicht mit 50 Ohm abschießt haut das auch nicht hin - dem dein DSO hat sicherlich 1MOhm || x pF und keine 50Ohm. :)


    73, Frank
    DL3AD

  • Moin zusammen,
    warum denn gleich "mit Kanonen auf Spatzen schiessen"? Wenn es "nur um den Pegel" geht, sollte das auch mit einem einfachen Demodulatortastkopf (Eigenbau) funktionieren. Oder bin ich da auf dem Holzweg?


    73 de Roland / DK1RM

  • Moin Roland,


    ganz genau...bei dem Pegel, den der Generator abgibt sollte das barfuss ohne Probleme gehen.


    Ich stutze aber dennoch ein wenig über meinen Messpark. Doch zuerst erläutere ich, wie ich gemessen habe:


    1) am Generatorausgang via 50 Ohm Koax auf ein 3dB Dämpfungsglied, dann über einen 50 Ohm Durchgangsabschluss zum Ozilloskop
    2) am Generatorausgang via 50 Ohm Koax auf ein 20dB Dämpfungsglied zum Eingang des Hameg 5005 Speki
    3) am Generatorausgang via 50 Ohm Koax auf ein 3dB Dämpfungsglied zum Eingang des Messeingang des NWT


    Gemessen habe ich bei 1) die massivste Welligkeit mit einem Peak von +2dB (Ref. 2,5MHz odB) danach folgt ein rapider Pegelabfall. Da habe ich dann wohl den TP des Oszis vermessen....hihi
    Seltssamerweise zeigt auch die Messung mit dem NWT Welligkeit von ca. 1dB (3. Messung) und einem sanften Abfall , der in etwa mit dem Verhalten am Spektrumanalyser sichtbar ist. Ich habe allerdings den subjektiven Eindruck, als wenn die Pegelschwankungen, die ich mit Speki sehe, deutlich niedriger sind. Ansonsten ist auf dem Speki der Abfall bei der oberen Grenzfrequenz, wie von den Erschaffern beschrieben.


    Von anderen HF Generatorbeschreibungen kenne ich den Einsatz einer Pegelregelung am Ausgang. Danach folgt dann meist der Abschwächer. So erzwingt man konstanten Ausgangspegel. Kennt jemand diesbezüglich Beiträge, bei denen DDS mit TP UND Pegelregelung am Ausgang beschrieben werden?


    OK ...OK... der Generator ist so, wie er ist, schon verdammt gut... aber wenn man tief bohrt, stößt man auf Interessantes, das sich lohnt, sich mal ein paar Gedanken darüber zu machen... ;)


    Zusatzbemerkung:
    Im Moment "vergrößer" ich ein wenig das Layout des FA rauscharmen Oszillators (incl. Pufferstufe und Spannungsversorgung dafür) ohne Controller und das drumherum. Es wird so sein, dass der überwiegende Teil der Bauteile die Bauform 0805 hat (wie beim FA), jedoch so, dass ein OM mit Licht, Lupe und ruhiger Hand die "Mauseköttel" noch auflöten kann. Ich will damit eigene Versuche machen.


    Bei Interesse an dem Aufbau kann ich morgen einen ersten Entwurf präsentieren.



    vy 73
    Andy
    DK3JI

    AK

  • Hallo Andy,


    nach längerem überlegen habe ich mir auch den Bausatz beim FA bestellt - hoffe dann dass ich ihn auch so schnell wie du zum laufen bekomme. 8)


    vy73, Frank
    DL3AD

  • Hallo werte Leser,
    für meine(und vielleicht den Einen oder Anderen), der mit diesem Oszillator Versuche durchführen möchte, habe ich eine etwas vergrößerte Leiterplatte entworfen(im pdf 4fach vergrößert dargestellt). Beibehalten habe ich allerdings einen Großteil der Bauteilanordnung. Demnächst werde ich damit ein wenig experimentieren.


    Ich hoffe, ich verstoße mit meinem Tun nicht gegen Nutzungsrechte Dritter. Von wem die Schaltung stammt...steht ja auch dran...Hi. Ich will micht also nicht mit fremden Federn schmücken.


    vy 73
    Andy
    DK3JI

  • Hallo Andy,


    sooo - mein FA - DDS IQ läuft auch 8) - Der Bausatz kam gestern mit der Post und nach gut zwei Stunden Bauzeit lief die Kiste :thumbup:
    Danke dass du diese feine Gerät hier zum Thema gemacht hast - sonst wäre mir was wirklich gutes entgangen.


    73, Frank
    DL3AD

  • Habe heute bei meinem Gerät mal die Ausgangsleistung über der Frequenz gemessen.
    Liegt bis ca. 150MHz im angegebenen Bereich zwischen -3dBm und -7dBm.


    73 de Uwe, DL9MFN
    DOK: C06, JN58RI & JN59NO

  • Hallo,


    ich hatte mit dem Oszillator auch Probleme, die Inbetriebnahme ist aber schon ca. 5 Jahre her. Erst durch ganz vorsichtiges Drehen des Trimmers war an einen sehr eng bemessenen Punkt der Schwingeinsatz

    da. Netterweise hat bis jetzt das Gerät ohne Ausfall funktioniert.


    Vy 73 von Uwe (DL5KU)