Harzburg 3-30MHz

  • Michael, DD6VSO macht folgenden Umbauvorschlag, mit dem das Harzburg Radio dann durchgängig von 80m bis 10m empfangsbvereit ist:


    Spulen1:37/4 Wdg Abstimmbereich: 3,45 - 7,2 MHz


    Spulen2:19/3 Wdg Abstimmbereich: 6,9 - 14,4 MHz


    Spulen3: 9/2 Wdg Abstimmbereich: 13,3 - 30 MHz


    R6= 6,8 K R7=4,7K Abstimmspannung: 2,4 - 6.7V


    C3a, C3b, C3c (47pf) entfallen

    73/2 de Peter, DL2FI
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  • Hallo Bastelfreunde, ich habe den Harzburg ebenfalls nach den Angaben von Michael umgebaut. Das Gerät lässt sich nun von 0.500 -30 MHz mit dem Preselektor absimmen.
    Eine super Sache, danke an die Initiatoren.
    Meine Abstimmspannung (gemessen an R 8 ) beträgt 2.73V-6,58V. Die Widerstände haben die Werte R7= 3,3 K und R6= 6.6 k.
    Spule 1 37/4 (37 Windungen gesamt, Anzapfung bei Wdg.4) = 6.78uH (gemessen)
    Spule 2 19/3 (19 Windungen gesamt, Anzapfung bei Wdg.3) = 1,57uH (gemessen)
    Spule 3 9/2 ( 9 Windungen gesamt, Anzapfung bei Wdg.2) = 425nH (gemessen)
    Harald DH8HHA

  • Prima Sache!
    Kannst Du die Vorgehensweise für die Benutzung eines Dippers (DIpIt) für mich näher beschreiben?
    MfG Alexander

  • Auf der CD zum Dipper befinden sich eine Reihe Scans von Büchern und Artikeln über den Gebrauch und die Möglichkeiten eines Dippers.
    Bei den Ringkernen des Harzburg ist eine besondere Vorgehensweise nötig; Da Ringkerne so gut wie kein Streufeld nach außen haben, muss man über eine Linkleitung messen. Ich nehme dazu ein Stück Draht. An einem Ende eine Schlaufe, die über die Dipperspule passt, am anderen endxe wird der Draht durch den Ringkern gezogen. Dazwischen wird der Draht verdrillt.

    73/2 de Peter, DL2FI
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  • Hallo Bastelfreunde, ich habe nun die Widerstände R6 und R7 gegen Miniaturtrimmer 10K ausgetauscht. Die Spannung kann ich nun wunderbar wechselseitig einstellen. Ich habe jetzt einen Einstellberiech an R8 von 2.0V- 7.5V.
    Ich kann von 0,500MHz - 30 MHz die Amplitude im Programm Winrad HDSDR mit dem Preselktor beinflussen. Mit dem DIPIT werde ich auch noch Messungen vornehmen.
    73 DH8HHA
    Harald

  • Herzlichen Dank an alle, die die Änderung ausprobiert haben. Ich habe die Baumappe entsprechend geändert, damit die neue Generation Fernempfangsradio dann gleich den erweiterten Frequenzbereich hat. Die aktualisierte Baumappe Version 1.5 liegt auf dem Fernempfangsradio server.

    73/2 de Peter, DL2FI
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  • Hallo,
    wie sind eigentlich die hardwaremäßigen Grenzen der Frequenzeinstellung?
    Wenn ich in die Formel aus dem ICS307-02 Datenblatt "CLK1Frequency = InputFrequency * (2 VDW + 8 ) / ( (RDW + 2) â‹… OD ) unsere 20MHz und die jeweils angegeben Max bzw Min-Werte eintrage, komme ich auf eine minimale Output-Frequenz von 372 kHz. Die durch 4 geteilt wären dann 93 kHz als kleinste einstellbare Radiofrequenz.
    Im Ini-File sind 500 kHz als untere Grenze eingetragen und eine Verkleinerung dieses Wertes ändert zwar die Anzeige in HDSDR aber anscheinend nicht die CLK1 Frequenz.
    Habe ich bei den Randbedingungen etwas übersehen oder sind 500kHz wirklich die untere Grenze?


    Hintergrund:
    Ich möchte mir das Signal am ZF-Ausgang meines EKV13 (200 kHz) und ev auch meines Betriebsempfängers 1340.21 (100kHz) in der Spektrumanzeige ansehen. (Um einen Eindruck von den Filtern und der Signalqualität an dieser Stelle zu gewinnen)


    mfG Alexander

  • Hallo Alexander,



    Wenn ich in die Formel aus dem ICS307-02 Datenblatt "CLK1Frequency = InputFrequency * (2 VDW + 8 ) / ( (RDW + 2) â‹… OD ) unsere 20MHz und die jeweils angegeben Max bzw Min-Werte eintrage, komme ich auf eine minimale Output-Frequenz von 372 kHz. Die durch 4 geteilt wären dann 93 kHz als kleinste einstellbare Radiofrequenz.


    Bei der Berechnung von CLK1Frequency wirst du wohl Recht haben.


    Allerdings finden sich im Datenblatt direkt nach der Formel für CLK1Frequency noch die folgenden Einschränkungen:


    Code
    The following operating ranges should be observed. For
    the commercial temperature range:
    
    
    55MHz < InputFrequency * 2 * (VDW + 8) / (RDW + 2) < 400MHz
    
    
    200kHz < InputFrequency / (RDW + 2)


    Was die DLL macht kann man bei eingeschaltetem Logging feststellen:



    ... 240,070 kHz klappt ...



    ... 200,060 kHz klappt auch noch ...



    ... 160,050 kHz klappt nicht mehr!

    Wie an der Zeile

    20110302_180127.013 - 307: TICS307: ParamCheck 100 kHz < 0,002 kHz


    zu sehen ist, ist die eine Nebenbedingung nicht mehr erfüllt.


    Gut, der "Fehler bei Bereichsprüfung" müsste an der Stelle nicht sein.
    Der Hinweis müsste eigentlich auch bei deinen Tests erfolgt sein?


    Die Antwort auf deine Ausgangsfrage ist damit erstmal:
    Die Untere Grenze liegt tatsächlich unter 500 kHz, irgendwo zwischen 200,060 und 160,050 kHz.


    Wenn man bei Winrad in kleinen Schritten 'nach unten kurbelt' folgt es nur soweit wie es eben funktioniert, so kannst du den genauen Grenzwert ermitteln.


    Unter Missachtung der Nebenbedingung wären im Prinzip auch noch niedrigere Frequenzen möglich.


    Was bringt dich zu der Überzeugung die Frequenz am Radio würde sich nicht entsprechend ändern?


    Gruß
    Robert


    Nachtrag:


    Gut dass wir drüber gesprochen haben ...


    1) Oben schreibe ich noch von 200 kHz, unten im Log steht 100 kHz. Also schaue ich im Quellcode nach: Tatsächlich, es wird gegen 100 kHz verglichen. Ich meine mich zu erinnern dass das einen Grund hatte ... nur welchen ...?
    2) Die Kobination der Werte für den ICS307 werden durch die DLL durch 'Probieren' bestimmt. Um die Menge der möglichen Wertekombinationen zu reduzieren habe ich damals RDW auf 2..50 und VDW auf 10..511 eingeschränkt. Das könnte den Frequenzbereich nach unten auch nochmal (unnötig) einschränken.

    Einmal editiert, zuletzt von RS_WinradDll () aus folgendem Grund: Nachtrag ...