Software Defined Radio / Soft Rock

  • Hallo Gerd,


    bei mir klappt es mit dem pdf-File der Banddaten, vielleicht kann ein anderer einmal testen und berichten?



    73 de Bodo, DJ9CS

    Einmal editiert, zuletzt von DJ9CS ()

  • Hallo Gerd
    Genau den link von Bodo eingeben, aber bitte beachten ohne http://www.
    dann klappt es auch


    vy 73 + 55 es best dx op Bernd DL2BMH

    vy 73 + 55 es best dx op Bernd DL2BMH

  • Hallo Bodo,


    jetzt habe ich das File auch laden können. Die Ursache ist die Schreibweise des Wortes "download". Ich hatte bis zum Download Deine Original-Homepage benutzt und nur die Datei angehangen (Fehler). Nachdem ich download klein geschrieben hatte, klappte es, also kleine Ursache große Wirkung. Besten Dank auch Bernd für den Test.


    vy 72/73 Gerd, DM2CDB

  • Zitat

    Original von DJ9CS
    bei mir klappt es mit dem pdf-File der Banddaten, vielleicht kann ein anderer einmal testen und berichten?


    Yep, kein Problem mit allen fünf Link. Host-System hier Debian Linux (unstable/testing) auf einem Pentium-4 mit einem Opera 8.5 Browser und Acrobat Reader 7.0.
    Der Download der Dateien müßte eigentlich auch durch Rechts-Klick auf die Links und direktes Abspeichern der Dateien funktionieren. Den pdf-Reader kann man ja dann danach separat aufrufen.


    Ciao, Georg

    Georg Lohrer DK8TE

  • Hallo,


    ich habe heute die beiden Platinen bestückt und einen Test mit verschiedener Software unternommen.
    Die Bauzeit hält sich in Grenzen, bei mir waren es ca. 2 Stunden mit kleinen Unterbrechungen. Morgenwerde ich die 20m- Version aufbauen und dann am Wochenende testen. Mal "sehen" was so auf dem Bildschirm erscheind und zuhören ist.


    73 de Wolfgang DL2JWL

  • Hallo Gerd,


    Ich habe mal bei Analog nachgeschaut, bis zum AD9954 sind die Chips ja noch im TQFP-Gehäuse zu bekommen, also noch "bastlerfreundlich", da brauche ich dann nur 2 Liter Kaffee! ;)


    Das Problem am AD9956 ist, dass es diesen nur im CP-48 Gehäuse gibt, d.h. keine Beinchen mehr, sondern nur noch Lötstellen direkt am Gehäuse. Fitzlige Angelegenheit, wenn man diese CP-Gehäuse von Hand löten will, aber machbar.


    http://www.uni-magdeburg.de/kwill/diplomarbeit.jpg


    Jedenfalls sind die von Dir genannten AD9951-AD9954 nicht viel anders als der AD9956, so dass ich mich nicht groß umstellen brauche beim Design und Programmieren.


    Meine Gedanken drehen sich nun um folgendes Projekt:


    2 DDS AD995x synchronisiert (für I/Q oder 2 seperate VFO)
    Ansteuerung mit einem AVR, der via RS232 vom Rechner einfache Befehle empfängt
    eventuell LCD und ein paar Taster-Krams bzw. Drehencoder



    Quasi eine "aufgemotzte" DDS-Einheit, wie ich sie schon mal unter:
    http://www-e.uni-magdeburg.de/kwill/bau/spatz/spatz.htm
    beschrieben habe.


    Es sind nur noch ein paar Fragen zu klären in Bezug auf Ausgangssignalfilterung usw...
    Ich nehme gute Ideen gerne entgegen!


    Gruß Karl, DK4ARL

  • Hallo Karl,


    endlich kommt Bewegung in die Sache. Lese vielleicht auch im Forum die Artikelreihe "Entwickler für DC-RX gesucht", da gibt es schon eine ganze Menge Ideen.


    Ich stelle mir eine VFO-Einheit vor, die wahlweise mit 1 oder 2 DDS und bei Bedarf für I/Q synchronisiert werden kann. Wenn ich richtig gelesen habe, geht die Synchronisation nur bis 80 MHz Oszillatorfrequenz. Der Schaltkreis kann max. mit 400 MHz getaktet werden. Die Frequenzvervielfachung versaut dann aber das Ausgangssignal. Ich sehe Anwendungen bisher im KW-Bereich, obwohl man damit auch 2m machen könnte. Die Einheit sollte autark, d.h. ohne externen Rechner arbeiten, also ein Blechschachtel aus der die per Drehgeber eingestellte Frequenz rauskommt. Für die Steuerung des TRX, den DSP usw. braucht man immer noch genug Rechentechnik. Ich sehe mir mal in Ruhe den Link an und schreibe dann meine ausführlichen Vorstellungen.


    vy 72/73 Gerd, DM2CDB

    Einmal editiert, zuletzt von DM2CDB ()

  • Hallo Gerd,


    Zitat

    Original von DM2CDB
    Ich stelle mir eine VFO-Einheit vor, die wahlweise mit 1 oder 2 DDS und bei Bedarf für I/Q synchronisiert werden kann.


    So habe ich mir das auch gedacht. Sonst würde es ja auch ein I/Q-Modulator tun, aber so kann man später auch mal 2 Frequenzen produzieren lassen... für 2 seperate Empfänger, wenn wir dann den TT Orion toppen HI :D


    Zitat

    Original von DM2CDB
    Wenn ich richtig gelesen habe, geht die Synchronisation nur bis 80 MHz Oszillatorfrequenz. Der Schaltkreis kann max. mit 400 MHz getaktet werden. Die Frequenzvervielfachung versaut dann aber das Ausgangssignal. Ich sehe Anwendungen bisher im KW-Bereich, obwohl man damit auch 2m machen könnte.


    Die Synchronisation hängt auch noch von der Vorsorgungsspannung ab, wenn ich das beim ersten Überfliegen richtig gedeutet habe! Allzu hoch sollte man mit dem Ausgangssignal auch nicht gehen, denn beim AD9956 ist mir aufgefallen, dass ich plötzlich die Frequenz "Systemtakt/4" im Ausgangssignal hatte, obwohl ich extra den Sysckl-Ausgang ausgeschaltet
    habe! Scheint wohl ein internes Überkopplungsproblem vom Chip zu sein! Ist zwar sehr stark gedämpft >60dBm, aber trotzdem ärgerlich! Ich würde also bei einer Taktfrequenz von 100 MHz (Sync sollte noch funktionieren), einen 25 MHz-TPF ansetzen, wenn nicht sogar noch darunter. Für Standard-ZF im QRP-Bereich reicht das ja auch und ist auch für Direktmischer für die unteren Bänder geeignet.


    Das Problem mit der Referenzfrequenz kenne ich. Wir benutzen auf QRL eigentlich immer CFPT-125 TCXOs, da wir im GHZ-Bereich keine Abweichungen von einigen hundert Hertz haben wollen... ;)


    Ich spiele schon mit dem Gedanken, einen ADF4360 zu verwenden. Dies ist eine integrierte PLL mit VCO, sprich man muß nur noch den Loop-Filter designen, was bei einer festen Frequenz sehr einfach wird. Ich habe die Chips schon als Bandsetz-Oszi eingesetzt, damit läßt sich ein sehr sauberes Referenzsignal erzeugen und ist unkritisch im Aufbau, durch den integrierten VCO!


    Zitat

    Original von DM2CDB
    Die Einheit sollte autark, d.h. ohne externen Rechner arbeiten, also ein Blechschachtel aus der die per Drehgeber eingestellte Frequenz rauskommt. Für die Steuerung des TRX, den DSP usw. braucht man immer noch genug Rechentechnik.


    Jupps, Display und Steuerung mit einem ATMega16 o.ä. sollte kein Problem sein. Trotzdem würde ich eine RS232-Schnittstelle bevorzugen, über die man dann einfache Befehle wie Frequenz1, Frequenz2 usw. schicken kann.


    Zitat

    Original von DM2CDB
    Ich sehe mir mal in Ruhe den Link an und schreibe dann meine ausführlichen Vorstellungen.


    Ich bin für alle guten Ideen zu haben....


    Gruß Karl, DK4ARL


    PS: Ich packe mal meine Diplomarbeit auf meine Homepage, dann kannst Du Dir mal die PLLs mit DDS anschauen, vorausgesetzt, Du hast DSL, das PDF-File ist fast 8 MB...
    http://www.uni-magdeburg.de/kwill/Diplomarbeit.pdf

  • Hallo Gerd,


    ich habe mir mal das Datenblatt des AD9951 genauer angesehen. SYNCCLK darf maximal 100 MHz betragen. SYNCCLK beträgt 1/4 des Systemtakts, also können wir die 400 MHz maximale Systemfrequenz voll ausreizen!


    Gruß Karl, DK4ARL

  • Hallo Karl,


    mit DSL kann ich leider nicht dienen, habe hier Glasfaseranschluss. Eine PLL-Aufbereitung ist mir natürlich bekannt, aber ist sie bezüglich Phasenrauschen besser als die im AD995x integrierte. Ich denke, wir sollten es mal mit 100 Mhz ohne Frequenzvervielfachung versuchen. Damit sollten 30 MHz ohne Probleme zu erzeugen sein. Der RS-232-Anschlus wird ja sowieso für den SW-Download -Test gebraucht. Das kann man sicher umjumpern.
    Der AD995x kann mit max. 25 MPS über die serielle Schnittstelle angesteuert werden. Die Datenrate soll auf die Qualität des Ausgangssignal Einfluss haben? Kennst Du die Bericht von DL7IY zum AD9954 im Funkamateur und die Homepage von DL5MGD? Die solltest Du Dir auf jeden Fall ansehen. DL7IY hat seinen Microproz mit dem DDS synchronisiert (50 MHz Takt).


    vy 73 Gerd, DM2CDB

  • Hallo Bernd,


    Das Phasenrauschen wird natürlich nicht gerade besser, aber ich war auf die PLL angewiesen, da sie ein Spektrum von 1,6 - 2,5 GHz produzieren muss. Der DDS da drin macht also nur eine gute Frequenzauflösung. Ausserdem brauchte ich ein ein sauberes Ausgangssignal ohne Nebenwellen, da die anschließende Stufe ein Mischer war...


    Der ADF4360-8, der PLL-Chip, den ich für die Referenzfrequenz benutzen möchte, hat einen integrierten VCO für 85 - 400 MHz, also könnte man dann sogar die Systemfrequenz noch varrieren. Ich würde eine hohe Taktfrequenz nämlich bevorzugen, da der Einfluß der si-Funktion und Takt/4 dann weit weg liegen vom gewünschten Ausgangsspektrum!


    Die Datenrate hat nicht wirklich Einfluß auf das Ausgangssignal, da man ja nicht ständig neue Frequenzwörter schreibt. Das Problem ist die interne SYNC-Takterzeugung, da sie 1/4 des Systemtaktes beträgt und auch im Ausgangsspektrum mit auftaucht!


    Gruß Karl, DK4ARL

  • Hallo Karl,


    ich habe mal das Phasenrauschen des ADF 4380 und des AD995x verglichen. Leider kann man nicht alle Werte vergleichen.


    in 100 kHz Abstand sind
    AD4380 -120 dBc AD995x Faktor 0 4 20
    159,5 MHz -140 -116 -104 dBc
    9,5 MHz -157 -152 -140 dBc


    40 MHz 1kHz Abstand
    Faktor 0 4 20
    -132 -115 -105 dBc



    Wie Du siehst, bringt der Einsatz des VCO in diesem Fall nichts, die 100 MHz unterdrückt der TP am DDS Ausgang, es sollte aber schon ein 100 MHz Quarz sein. Damit könnte ich leben.


    Für alle SoftRock 5.0 Bauer gibt es einen interessanten Link.
    http://www.geocities.jp/qrper72/srv5spurious.html


    Hier werden erprobte Werte für weitere KW-Bänder angegeben.



    vy 73 Gerd, DM2CDB

  • Hallo Gerd,


    ich bin gestern auch noch ziemlich weit gekommen, die Schaltpläne in Eagle sind fast fertig, ich mußte noch ein paar Devices erstellen.


    Dabei habe ich mir das PN natürlich auch angeschaut. Ich bin jetzt von 400 MHz Systemtakt ausgegangen. Was mich nun stört, ist, dass die PLL des AD9951 das Inband-PN bis über 1 MHz Offset zieht! Die externe PLL würde also zur Verbesserung beitragen.


    Okay, sagen wir eine Taktfrequenz von 100 MHz und maximal 20 MHz Ausgang, dann gebe ich Dir recht, eine PLL wäre überflüssig...


    Der externe PLL-Chip kostet US$ 3,60 und benötigt fast keine Bauteile ringsherum (+ Ref-TXCO für 8,50 EUR) , wollen wir es dann nicht gleich richtig machen?
    Meine Erfahrungen mit diesen Systemen haben eigentlich immer gezeigt, dass man sich viele Probleme erspart, wenn man die Samplingfrequenz so hoch wie möglich über die gewünschte Frequenz legt...
    Außerdem wird das Projekt dann auch für Bastler im 2m-Bereich interessant.


    Gruß Karl, DK4ARL
    Achso, ich lese gerade bei Dir "ein 100 MHz Quarz..."!? Ist leider nicht möglich, da der interne Oszillator nur Quarze zwischen 20... 30 MHz nimmt!!!! Daher muß man ver20fachen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von DK4ARL ()

  • Hallo Bodo,
    hast du Berechnungsgrundlagen für die Band spezifischen Komponenten beim Softrock.
    Bräuchte die Werte für 4,91MHZ ZF f. K2 u. BCR


    vy73 de Frank, DL2GRF

  • Hallo,


    die Werte für den Kondensator C25 des Phasenschiebernetzwerkes kannst Du aus der Grafik in meiner Gallerie (stammt aus der SoftRock Yahoo Group) entnehmen. 270 pF sollten ok sein. Die Quarzfrequenz sollte im Idealfall die ZF Mittenfrequenz sein, Die Abweichung darf aber +/- (Samplingrate der Soundkarte - ZF Bandbreite) betragen.


    Das Bandpaßfilter ist im Originaldesign sehr breit (das 7MHz BPF hat einen Durchlassbereich von 4 bis 12 MHz), so konnte ich problemlos mit dem 7MHz OSC/BPF Board mit einem 4MHz Quarz und C25=270pF DRM und AM um 4MHz herum empfangen. Bodo hat die bandspezifischen Werte für die AFU Bänder schon gepostet:



    Ich denke, mit den 80m Werten sollte es schon funktionieren.


    Da in Deinem Fall der K2 ja schon die Vorselektion übernimmt, ist das BPF eigentlich überflüssoig, kann also ganz entfallen, es muß dann nur T21 impedanzrichtig angepaßt werden.


    Gruß Frank, DL7AQT

    Einmal editiert, zuletzt von DL7AQT ()

  • Hallo Karl,


    mit dem Oszillator hast Du recht, ADI hat diesen wichtigen Passus gut versteckt unter ferner liefen. Also ok für externen 400 MHz VCO. DL7IY hat einen 400 MHz Oszillator mit SAW-Schwinger gebaut. Der 100 MHz Dip wird aber auf jeden Fall auftreten, man kann für 2m ja einen DDS Bandpass einsetzen oder?


    Wie stelle ich mir die Sache vor: Also 2 DDS AD995x (die Gründe für die Wahl des genauen Typ solltest Du noch mal erläutern), die wahlweise als Einzel-VFO oder als I/Q VFO verwendet wenden können. Anzeige über Display 4*20 (beide Frequenzen, Bedientasten hoch runter KW-Bänder bis 2m (Frequenznormeinstellung pro Band oder auch jeweils letzte Einstellung aus Flash, Frequenzabstimmung mit optischem Drehknopf 100 Schritte mit Druckknopf-Entertaste, hoch runter Bedientaster Frequenzschritte 10 Hz, 1kHz, 100 kHz, 2 Drehknöpfe, wenn zwei VFO). Der DDS Baustein sollte Schaltausgänge für alle Bänder haben. Alle weiteren Umschaltungen, Betriebsarten usw. erfolgen umabhängig vom DDS. Sieh Dir doch mal das Modul von DG4RBF im FuA H1/2005 an. Der MegaAT ist ok.


    vy 73 Gerd, DM2CDB

    Einmal editiert, zuletzt von DM2CDB ()

  • Moin SoftRock-bauer,


    ich benötige Hilfe bei der Sekundärwicklung von T21 vom OSC/BPF Board. Leider sind meine Kenntnisse der englischen Sprache dafür nicht ausreichend. Bestimmt kann mir jemand erklären wie die Sekundarwicklung aufgebaut sein muß.


    mfG Hartmut

  • Hallo Hartmut,


    bei T21 zuerst die Primäre Windung auf bringen und dann zwei Drähte mit
    einander verdrillen.
    Diese werden dann gleichmässig über den Kern, beginnent zwischen den zwei
    Enden der Primärwicklung , auf den Kern aufgebracht. So kommst du mit den Anschlüssen auf der richtigen Seite an.
    Tip: bei gleichfarbigen Drähten einen länger abschneiden und dann mit den
    anderen verdrillen. Damit kannst du die Wicklungen unterscheiden.


    72 de Wolfgang DL2JWL