Hallo,
gestern habe ich endlich angefangen, die Harzburg Laiterplatte in das Gehäuse Typ3 (das große) einzubauen. Ich habe die Leiterplatte ganz nach oben gesetzt, da ich dachte, falls eine zweite Platine mit irgendwelchen Erweiterungen dazukommen sollte, kommt man so besser an die Leiterseite der Harzburgplatine ran.
Jetzt aber die Frage zur Bearbeitung der Vorder- und Rückseite: Das Bohren geht ja noch, auch wenn die Toleranz ganz schön kritisch ist, aber wie bekommt man die Öffnung für die serielle Buchse vernünftig (also schön) hin? Ich habe sie mit der Laubsäge ausgesägt, ist etwas zu groß geworden. Es sitzt und paßt jetzt alles einigermaßen, aber angeben kann ich damit nicht 
Gibt es da exaktere Amateurmöglichkeiten oder "muß man das einfach können"?
Gibt es die Vorder-und Rückseiten auch einzeln, für einen zweiten Versuch?
MfG
Alexander
Harzburg Gehäuse-Bearbeitung
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Hallo Alexander,
> Ich habe sie mit der Laubsäge ausgesägt, ist etwas zu groß geworden. Es sitzt und paßt
> jetzt alles einigermaßen, aber angeben kann ich damit nicht
> Gibt es da exaktere Amateurmöglichkeiten oder "muß man das einfach können"?wahrscheinlich geht es vielen Amateuren wie Dir, wenn sie nicht gerade auf einen reichhaltigen Fundus von Werkzeugmaschinen und das entsprechende Know-How dafür zurückgreifen können. Bei mir liegen deshalb auch noch sooo einige, schon funktionierende Geräte als Leiterplatte und ohne Gehäuse auf den Tisch. Bei einigen Geräten konnte ich mich schon aufrappeln. Dabei wende ich folgedes Verfahren an:
- Durchbruch markieren, bei Unsicherheiten hinsichtlich der richtigen Position erst einmal ein Stück Pappe statt der späteren Aluminiumplatte nehmen
- entlang der späteren Kante des Durchbruches (aber innerhalb des Durchbruches) viele kleine Bohrungen nebeneinander setzen, sodass es fast wie ein Briefmarkenrand aussieht (Wichtig: nicht zu dicht an den Rand gehen und lieber etwas mehr Material zwischen Bohrungen und späterer Kante lassen)
- Stege zwischen den vielen Löschern mit der Laubsäge entfernen.
- nicht in die Versuchung kommen, mit der Laubsäge gleich noch das restliche Material bis zur Kante wegzusägen
- mit einer Flachfeile Stück für Stück und langsam zuerst die Zacken glätten und später das Restmaterial zum Rand hin entfernen (dabei lieber öfter einmal an die Rück-/Frontseite des späteren Gehäuses halten und die Position des Durchbruchs kontrollieren, da man sich ja auch mal vermessen haben kann
- Rundungen lassen sich nur mit einer Rundfeile sauber anfertigen
- arbeite langsam, denn es lässt sich jederzeit etwas abfeilen, aber nichts wieder anfeilen
- am Ende der Arbeiten sollten möglichst feine Feilen zum Einsatz kommen, da man mit ihnen weniger Material je Feilenbewegung entfernt und so genauer arbeiten kannWie Du siehst, war Dein Weg mit der Laufsäge schon richtig. Nehme Dir beim nächsten Versuch einfach mehr Zeit und passende Feilen dazu.
73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!
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Hi,
was Ingo schreibt ist schon richtig. Zu erwähnen wahre noch das es sinnvoll ist die
Ecken als erstes auszubohren. Am besten gleich mit einen Bohrer der den richtigen Durchmesser hat. Aber unbedingt ankörnen damit der Bohrer nicht verläuft.
Tja der Rest ist Muskelarbeit langer Hub und kurze Pausen hihi.73 Dirk