Simulationsprogramme

  • Liebe Om!


    Zu dem Buch PC Elektronik von Bernstein gibt es zwei CDs (bei meiner Ausgabe noch mit dem Vorläufer von MultiSim) Electronic Workbench.


    Durch Zufall habe ich bei einer simplen Schaltung plus Simulation von 2 Widerständen in Reihe festgestellt, dass beim Spannungsabfall andere Ergebnisse als mit dem Taschenrechner angezeigt werden.


    12 V
    R1 = 5100k
    R2= 100k


    Ich hatte dann verschiedene Eingaben probiert, auch die, die im Buch als Muster gegeben sind.... bei einer Fehleingabe Komma statt Punkt wird man gewarnt...
    PC sogar abgeschaltet, Neustart, Plan neu gezeichnet...


    Ich suche bitte einen Rat, um herauszufinden warum das Programm "falsch rechnet".


    ( Vielleicht hat jemand eine MultiSim TestVersion oder das volle Programm oder auch eine alte EWB Version auf dem Rechner und könnte bitte vielleicht vergleichen)


    So jedenfalls ist es ja nicht vetrauenswürdig,,.hi.


    Danke, Dieter DL2BQD

  • Hallo Dieter,


    leider schreibst Du nicht, was die Simulation ergibt, habe das Programm leider nur im QRL installiert und morgen frei...


    Kann es sein, das die Quelle ihrerseits noch eine Quellimpedanz
    (typischerweise 50 Ohm, aber einstellbar) hat ?


    Gruss


    Peter/DL3PB

  • Hallo, Dieter,


    habe keine Probleme entdeckt. Der Innenwiderstand des Voltmeters muss aber auch z.B. auf 1 x 10E12 Ohm (Standardwert ist 1 x 10E09 Ohm!) eingestelt sein damit das Ergebnis 3 Stellen hinter dem Komma stimmt.

  • Hallo,


    ich kann Reinholds Ergebnis ebenfalls bestätigen.
    Bei mir zeigt Multisim ebenfalls ~231mV über R2 an. Der Taschenrechner rechnet ca. 235mV aus. Aber was sind schon 4mV... :)


    Dieter schreib' doch mal bitte, was bei Dir rauskommt!

    73 aus Weimar


    Thomas, DG0OFZ

    2 Mal editiert, zuletzt von DG0OFZ ()

  • Danke, Peter, Reinhold, Thomas erstmal für Eure Antworten!!


    Vorweg: Ich wollte und will nicht Simulationsspezialist werden.
    Ich hatte einfach 'mal üben wollen , wie man einen Schaltplan in EWB zeichnet.
    ( ich habe die CD aus dem PC Elektroniklabor-Buch, Electronic Workbench)
    Und ich wollte von der TRX Schaltung MASter den Spannungsabfall am Gate 1 aus Spasssss bildlich darstellen.


    Die Zeichnung geht ziemlich intuitiv und ich habe einfach die Muster von der Seite 83 = 2 Rs in Reihe - nachgemacht. Ergebnis : wie im Buch.


    Dann habe ich dort die Schaltung mit den zwei Voltmetern und Amperem. und Massezeichen und 12 V gelassen und nur die Werte der Original Rs (2x 1k) geändert zu 5100k und 100k .


    Ich habe dazu nur die Schaltbilder 'R' angeklickt, nichts aus der Bücherei gesucht, Werte manuell eingeschrieben. Klick oben auf den Simulationsschalter >


    Ergebnis: 10.82 V und 1,177.
    Und das weicht dioch sehr vom Taschenrechner ab.
    Das Problem :
    Was habe i c h da falsch gemacht?
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Programm das " nicht errechnen " kann.



    72, Dieter

  • Hallo Dieter und Thomas,


    Zitat

    Original von DG0OFZ
    Der Taschenrechner rechnet ca. 235mV aus. Aber was sind schon 4mV... :)


    da liegt wohl die Taktfrequenz Deines Taschenrechners etwas zu hoch :P. Du hast wahrscheinlich nur mit 5100k Gesamtwiderstand gerechnet.



    Zitat

    Original von DL2BQD
    Ergebnis: 10.82 V und 1,177.


    Diese Werte bekommst Du wenn die 2 Voltmeter nur 1MOhm Innenwiderstand haben! Rechne mal schnell nach. Erhöhe diese auf 1TOhm und sofort werden die erhofften Werte angezeigt.

    vy 72/73, Reinhold.

  • Guten Tag, alle,
    danke besonders Reinhold für den Wegweiser.


    Eine Minute vorher hatte ich bei Zierl, Schaltungssimulation mit SPICE auf den Seiten 68 ff die selben Hinweise gefunden:


    " Erhöhen Sie den Innenwiderstend von Voltmeter.... auf 10 GOhm....jetzt stimmt das Teilungsverhältnis...." Ich habe den Innenw. noch höher gesetzt.


    Man soll also nicht den Esel schlagen, wenn der Reiter zu doof ist.


    Tnx, wieder etwas gelernt.


    72, Dieter

  • Hallo Dieter und Reinhold,


    an das Thema "Spannungsrichtige und Stromrichtige Meßschaltung" hatte ich auch schon gedacht. Dabei hatte ich mir auch schon überlegt, was wohl passiert, wenn man das Voltmeter parallel zu dem 5,1M schaltet. Nur gerechnet hab' ich's nicht...


    Die 5mV Abweichung in meiner Rechnung lagen weniger an der Taktfrequenz des Taschenrechners. Wohl eher an der Uhrzeit meines Postings. :)

    73 aus Weimar


    Thomas, DG0OFZ