ZM4 Drehkos

  • Hallo,


    vor meinem diesjährigen Urlaub habe ich mich mal wieder der ZM4-Drehko-Problematik gewidmet:
    die Teile kratzen nicht nur (ein paar mal durchdrehen hilft schon viel), die leiden an zu hoher Spannung und schlagen durch!
    Das kann man bei Dunkelheit an einem blauen Leuchen im Gehäuse beobachten. Verstimmt man das Gerät etwas, dann ist alles wieder i.O.
    Aufgefallen ist mir das allerdings nur bei wesentlich zu kurzen Antennen für z.B 80m.
    Die SWR-/PWR-Anzeige beim IC703 macht da ganz schöne Sprünge und wenn man ganz leise ist, dann kann mans sogar hören.
    In der Schaltung ist im Abstimmungsfall mit erheblichen Spannungen zu rechnen, ich hab jedenfalls ganz ordentlich eine gewischt bekommen.
    Ich habe die Leistung dann bis 4W herunter drehen müssen, damit der Effekt weg ist.
    Ach ja: in der Schalterstellung TUNING passiert nichts, aber ich stimme dann mit der SWR-Anzeige vom TRX gern noch etwas nach, und da ist ja die Messbrücke in der ZM4 nicht drin.

    73. Bernd, DB1BKA
    ______________________________________________________________________________
    "Das Denken gehört zu den größten Vergnügungen der menschlichen Rasse."
    Bert Brecht


  • Sorry Bernd, aber wenn man mit höherer Leistung abstimmt, dann gefährdet man auf jeden Fall die PA und nicht nur die Drehkos. Während des Anstimmvorgangs liegen zeitweise extrem hohe Impedanzen und damit extrem hohe Spannungen an. Die für das ZM angegeben 15 Watt gelten ausdrücklich nur für den abgestimmten Zusatnd und nicht während der Abstimmung. Das gilt grundsätzlich aber für jede ATU, der K2 schaltet z.B. deswegen bei Automatik Tune auf 2W zurück.


    Das Nachstimmern ohne die Messbrücke ist völlig überflüssig. Lautt Handbuch wird NUR bei TUNE abgestimmt.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    die Überschläge kommen ja ausgerechnet im abgestimmten Zustand. Wenn ich mit 2Watt abstimme, dann auf OPERATE schalte und wieder auf 10W hochdrehe, dann prasselt es.
    Wie gesagt, eben nur auf 80m, wenn z.B nur 5-6m Draht dran hängen (länger ist mein Mast nicht).


    Das Nachstimmen ohne Messbrücke bringt immerhin auf der Anzeige meines IC703 ein besseres SWR (1,5 statt 3) und keine Leistungsreduzierung mehr.
    Der Punkt kleinstes SWR bei der Messbrücke und beim TRX befinden sich bei mir komischerweise immer an zwei nicht identischen Stellen, sodass sich das klitzekleine Nachstimmen schon lohnt.


    Ich weiß jedenfalls nicht, was ich evtl. falsch mache oder nicht beachte, ansonsten spielt die Kombination ja ganz ordentlich.


    Ich werde aber noch mal den TRX untersuchen, nicht dass der keine Lust mehr hat und mich mit seinen Anzeigen narrt.

    73. Bernd, DB1BKA
    ______________________________________________________________________________
    "Das Denken gehört zu den größten Vergnügungen der menschlichen Rasse."
    Bert Brecht

  • Hallo,


    ähnliche Erfahrungen mit meinem Z-Match (Eigenbau). Wenn die Antenne sehr hochohmig wird (sehr kurz, wie hier 6m Draht auf 80m, auch nahe Lambda/2) treten sehr hohe Spannungen im Schwingkreis auf, und der Drehko (vorwiegend der über der gesamten Spule) spratzt dann gewaltig mit den beschriebenen Folgen.
    Abhilfe: entweder andere Drehkos oder die Auskopplung so anpassen, daß hochohmige Antennen besser angepasst werden - noch besser eine etwas längere Antenne, die geht dann auch noch besser.
    73 Reiner
    ps: bei Tuning kommt maximal 1/4 der Leistung zum Abstimmteil, deswegen dann auch keine Probleme.

  • Hallo Bernd und Reiner,


    dann habt ihr die Drehkondensatoren meiner Meinung nach einmal mit richtig VIEL Spannung/Leistung beaufschlagt. Ansonsten "kratzen" sie nicht. Doch wenn sie einmal irgendwo eine dünne Stelle haben, wird es dort immer wieder durchschlagen. Da hilft dann nur der Austausch.


    Ich bin mit meinem ZM-4 sehr zufrieden. Ich nutze mein ZM-4 im sehr rauen (!) QRP-Betrieb. Da bekommt die Kiste auf allen Bänder alles zu sehen und "anzumatschen", was irgendwie nach Draht aussieht. Und der Knaller ist: Es geht auch völlig ohne Draht, also wenn ein unendlich hoher Widerstand vorhanden ist. Das habe ich während des Aufbaus mit 5 W auf allen Bändern bei offenem Gehüse einmal ausprobiert. Da spatzte nichts! Es liegt also definitiv NICHT an der Impedanz der Antenne.


    73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Mein Senf dazu:


    Habe ich sehr hochohmige Verhältnisse erhalte ich sehr hohe Spannungen. Die Kondensatoren werden zum begrenzenden Bauteil. Auch bei rel. kleinen Leistungen.


    Habe ich sehr niederohmige Verhältnisse, bekomme ich große Ströme. Die Spulen und Schalter werden zum Problem.


    ...und wann stimmt die Leistungsangabe am besten: mittlere Impedanzen gibt moderate Spannuingen und Ströme - Bingo.


    ..und im richtigen Leben muß man manchmal wenige Watt zurücknehmen und schon kommt die gequälte Box damit zurecht.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Habe gestern - nachdem der Bausatz bereits eine ganze Weile bei mir herumlag - den ZM-4 fertiggestellt.
    Vorab mal eine kritische Anmerkung:
    Im Gegensatz zum ZM-2, den man mit den gelieferten Teilen ohne zusätzliches Werkzeug (außer Lötkolben) zusammenbauen kann,
    wird beim ZM-4 doch einiges an mechanischer Bearbeitung verlangt. Standbohrmaschine - die ich nicht habe - ist eigentlich Pflicht.
    Vorschlag: am besten mit vorgebohrten Vorder- und Rückseiten liefern!


    Aber jetzt zu meinen Fragen:
    1. der Koppelkondensator hat "Aussetzer" am linken Anschlag und kratzt beim Drehen.
    Wie soll hier die Befestigung an der Frontplatte sein? Möglicherweise ist die Achse verkantet...
    2. Die Achsen der beiden Drehkos sind recht schwergängig, was gerade in Kombination mit den kleinen Knöpfen die abstimmung etwas schwierig macht. Mein ZM-2 läuft da leichter.
    Einzelfall bei mir oder ist das einfach so? Oder sogar defekte Drehkos?


    Würde mich freuen, wenn ich ein paar Tipps von Euch bekäme, da mir die insgesamt bessere mechnaische Stabilität gegenüber dem ZM-2 schon ganz gut gefällt.
    Danke schon mal!

    vy 73 de Andreas, DC3AFA

  • Das Bohren der Fronten fiel mir auch schwer. Ich habe es dann aber einfach pi mal Daumen mit Bohrmaschine in der Hand selbst gemacht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass eine Korrektur mit der Feile notwendig wurde.


    Die Werkstatt deines Vertrauens oder jemand hier im Forum hätte dir mit der Schablone aus der Anleitung problemlos die Bleche gebaut. Dafür musst du nicht nach QRProject rufen. Wenn du deinen Vorschlag ernst meinst, lass 20 Bleche anfertigen und schenk sie QRPeter.


    Die Drehkos gehen wirklich schwer, finde ich auch. Aber mit den Knöpfen dran ist es kein Problem. Die Kapazitäten lassen sich sehr präzise einstellen und bleiben dann auch konstant, das ist doch die Hauptsache.

  • Hallo Thomas,

    Das Bohren der Fronten fiel mir auch schwer. Ich habe es dann aber einfach pi mal Daumen mit Bohrmaschine in der Hand selbst gemacht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass eine Korrektur mit der Feile notwendig wurde.

    War bei mir auch nicht besser! Mich Unterlage und Holzklotz auf dem Wohnzimmertisch gebaut (habe keinen Hobbyraum!)


    Die Werkstatt deines Vertrauens oder jemand hier im Forum hätte dir mit der Schablone aus der Anleitung problemlos die Bleche gebaut. Dafür musst du nicht nach QRProject rufen. Wenn du deinen Vorschlag ernst meinst, lass 20 Bleche anfertigen und schenk sie QRPeter.

    Ich habe keine "Werkstatt meines Vetrauens" und wollte hier auch kein Forumsmitglied bemühen.
    Warum soll ich Bleche anfertigen lassen, die ich dann QRPeter schenke? Mein Vorschlag war, in einer zukünftigen Version bereits gebohrte Gehäuse mitzuliefern!
    Wo ist denn hier das Problem? Es gibt doch auch bei den anderen Bausätzen vorgebohrte Gehäuse, ggfs. gegen Aufpreis? (den ich und bestimmt auch andere gern bereit wären zu zahlen)


    Die Drehkos gehen wirklich schwer, finde ich auch. Aber mit den Knöpfen dran ist es kein Problem. Die Kapazitäten lassen sich sehr präzise einstellen und bleiben dann auch konstant, das ist doch die Hauptsache.

    Versuche, die Gehäuseöffnungen noch zu vergrößern, daß hier nocht noch was zusätzlich schleift.

    vy 73 de Andreas, DC3AFA

  • Hallo John,


    und danke für die Info.
    Das wäre dann was für die nächsten Basteleien ;)


    Habe jetzt die Bohrlöcher für die beiden Drehkos noch mal etwas erweitert.
    Jetzt hat der Koppelkondensator auch keine Aussetzer mehr. Hing also nicht an der Achse, sondern am Bohrloch.


    Dafür leuchtet jetzt die LED nicht mehr.
    Gestern hat sie noch sporadisch funktioniert.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, kann das auch daran hängen, daß sie falsch gepolt eingebaut wurde?
    Na ja, werde sie mal umlöten...

    vy 73 de Andreas, DC3AFA

  • Hallo Andreas,

    Zitat

    Aber jetzt zu meinen Fragen:
    1. der Koppelkondensator hat "Aussetzer" am linken Anschlag und kratzt beim Drehen.
    Wie soll hier die Befestigung an der Frontplatte sein? Möglicherweise ist die Achse verkantet...
    2. Die Achsen der beiden Drehkos sind recht schwergängig, was gerade in Kombination mit den kleinen Knöpfen die abstimmung etwas schwierig macht. Mein ZM-2 läuft da leichter.
    Einzelfall bei mir oder ist das einfach so? Oder sogar defekte Drehkos?

    bei meinem ZM-4 lassen sich die Knöpfe bequem drehen. Ich vermute daher, dass beide Probleme eine Ursache haben. Und die würde ich in zu langen oder zu tief eingedrehten Schrauben vermuten. Dann kratzen die Schrauben auf den "Innereien" der Drehkondensatoren und es können auch Deformationen des jeweiligen Rotos im Innern auftreten. Und wenn etwas auf den Rotor-Plättchen drückt, geht der Drehkondensator auch etwas schwer. Hinzu kommt noch, dass die Knöpfe auf den Schraubenköpfen außen aufsitzen können und dadurch das Drehen erschwert wird.


    73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Danke für den Input, Ingo.
    Die Knöpfe habe ich nur so weit aufgeschraubt, daß sie nicht mehr an den Befestigungsschrauben schleifen.
    Die Achsbefestigung ist die, die bei den Drehkos mit dabei war.
    Auf den ersten Blick sehe ich da keine zu langen Schrauben ?(
    Bei meinem ZM-2 lassen sich die Drehkos leichter drehen.
    Allerdings sind da auch wesentlich dickere Knöpfe dran.


    P.S.: Die LED hatte ich wahrscheinlich in den Halbleiterhimmel befördert 8)
    Habe sie gegen eine aus meiner Bastelbox getauscht. Jetzt leuchtet sie so wie sie soll :thumbup:

    vy 73 de Andreas, DC3AFA

  • Hallo,
    nachdem ich mich bei einem anderen Projekt stark verbohrt habe und die Löcher plamabel eher im "Zickzack" angeordnet habe mußte bei dem ZM-4 was anderes her. Aus früherer QRL-Tätigkeit in einem Entwicklungslabor kannte ich ein Streichmaß oder auch Rollmaß. Das ist wie ein Meßschieber nur vorn eine Reißnadel und als Gegenstück eine kleine Stahlrolle. Der kostet um die 30€ und ist bei häufigen Arbeiten mit Anreißen eine nützliche Ausgabe. Mit den Maßangaben im Handbuch war das Anreißen kein Problem. Dann ordentlich angekörnt gabe es auch ohne Bohrständer kein Problem beim Bohren der Löcher.
    Größe der Knöpfe, Schwergängigkeit der Drehkos und dem kleinen Gehäuse geschuldet ist das Abstimmen tatsächlich fummlig. Da wir aber bei QRP kein allzugroßes Equipment haben wollen muß man wohl mit einem gewissen Kompromis leben.


    73!
    Reinhard DL3AS


  • Größe der Knöpfe, Schwergängigkeit der Drehkos und dem kleinen Gehäuse geschuldet ist das Abstimmen tatsächlich fummlig.

    Da bin ich ja beruhigt, daß es nicht nur bei mir so ist.

    vy 73 de Andreas, DC3AFA

  • Im Gegensatz zum ZM-2, den man mit den gelieferten Teilen ohne zusätzliches Werkzeug (außer Lötkolben) zusammenbauen kann,
    wird beim ZM-4 doch einiges an mechanischer Bearbeitung verlangt. Standbohrmaschine - die ich nicht habe - ist eigentlich Pflicht.
    Vorschlag: am besten mit vorgebohrten Vorder- und Rückseiten liefern!

    Ich bezweifle, dass es sehr viel gibt, die bereit sind den Mehrpreis zu zahlen. Wenn wir uns 30 solcher Platten auf Lager legen, dann sind das
    43,25 Euro x 30 = 1297,50 Euro, die wir uns ins Regal legen, von denen dann wahrscheinlich im nächsten Jahr immer noch mindestens 25 Stück dort liegen werden.


    Hier die aktuelle Preisberechnung für die Front und Rückwand gefräst und beschriftet:


    Preisberechnung für Datei: Rückwand QRPproject.fpd
    Erstellt mit der Preisbasis von Firma: Schaeffer AG


    Rabatte:
    Menge 5-9 Stück 10-19 Stück 20-29 Stück ab 30 Stück
    Rabatt 10,0% 20,0% 30,0%


    19,65 € 23,38 € 17,46 €


    Preisberechnung für Datei: Frontplatte QRPprojekt.fpd


    Rabatte:
    Menge 5-9 Stück 10-19 Stück 20-29 Stück ab 30 Stück
    Rabatt 10,0% 20,0% 30,0%


    29,02 € 34,53 € 25,79 €


    Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer und Versandkosten. Dieses ist ein
    freibleibendes Angebot. Änderungen vorbehalten.


    Das ZM2 hat übrigends ein Plastikgehäuse mit einer hauchdünnen Alufrontplatte.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo zusammen


    Bisher war ich ein eifriger Leser aber das ist doch ein Grund um auch mal etwas zu schreiben.


    Ich besitze auch ein ZM-4 und finde den Gebrauchswert super. Was mich aber gestört hat ist dass die Frontplatte nicht bearbeitet und beschriftet ist. Ich bin stolzer Besitzer einer Handbohrmaschiene und bringe die tollsten Löcher in meine Wände. Aber eine Alufrontplatt damit bohren?? Da bekommt dann der Bekanntenkreis eine völlig neue Bedeutung (kenne ich jemanden der jemanden kennt der...).


    Das war auch schon ein Grund einen Bausatz NICHT zu bestellen, denn ich muss das Gerät dann jeden Tag anschauen ;(


    73 de Walter HB9DCC

    ____________________
    vy 73 de Walter

  • Hallo Walter,


    ich sage immer, wenn ich das richtige Werkzeug habe, kann ich alles machen.


    Kennst Du Schälbohrer oder Stufenbohrer ?


    Das sind im meinen Augen eher Fräser mit abgestuften Bohrlochgrößen !


    Also das richtig für uns, ich bohre immer mit 2,5mm vor, da auf 4mm auf - hier beginnt mein Schälbohrer - und dann weiter bis zur gewünschten Größe.


    Evtl. noch mit dem Schälbohrer entgraten und Fertig !


    Hier nur ein Beispiel wegen dem Bild.

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Wer keine Bohrmaschine hat, sollte wenigstens im Bekannten Kreis jemand finden können, die ihm eine Maschine ausleihen können.
    Vor vielen Jahren habe ich noch mit einer Handbohrmachine gebohrt ( Prinzip - Handmixer, rein Mechanisch ) und damit alle Geräte gebaut.
    Bohrschablone mit Tesa auf die zu Bohrende Platte kleben und evtl. das ganze Gebilde dann auf einem alten Holzbrett mit zwei Klebestreifen befestigen, dann bohren und Fertig ;)
    Iich Denke aber, das Kunden, die unbedingt eine Platte gelocht haben möchte, diese gegen die Entsprechende Kosten besorgen kann !


    Ein Leben ohne Bohrmaschine ..... geht so etwas !!???????


    vy 72 / 73 de Bert SA2BRN -- SE2I -- DK7QB

    73 de Bert, DM5IE ex DK7QB - SA2BRN - SE2I

  • Hmmmmm...


    so richtig kann ich das nicht nachvollziehen. Habe auch nur einen Schraubstock und eine Handbohrmaschine, aber auch einen Körner! Dazu dann noch einen Meßschieber und einen PC. Spaß macht mir die Mechanik nie, aber wie gesagt - man will sein Erzeugnis ja auch ansehen können - und 30 Euro gebe ich nicht für eine Frontplatte aus!


    Man setze sich also vor den PC, nehme den Meßschieber und das Gerätchen zur Hand und ermittelt die Maße. Mit Hilfe einer beliebigen Designersoftware macht man dann einen 1:1-Entwurf, druckt diesen aus und befestigt diesen deckungsgleich mit Fotoklebepads auf der zu bearbeitenden Frontplatte. Nun lassen sich alle Bohrungen exakt ankörnen. Der Rest ist schnell gemacht, Hinweis: große Löcher bohrt man vor, Schälbohrer ist auch ufb.


    Und die entworfene Bohrschablone ist auch noch Grundlage für die Gestaltung einer Frontplattenfolie, die nach der Berbeitung alle Schwachstellen überdeckt!


    Nur ran, das gelingt!