ZM4 Drehkos

  • Naja...


    so ganz Einig wird man sich da nicht. Ick habe schon einige Bausätze aufgebaut, der ZM-4 war aber der erste bei dem Beschriftung und Löcher dem Käufer überlassen wurde. 30 Euro für eine Frontplatte ist im Verhältnis zum Bausatzpreis schon sehr viel, aber wenn man die Platten grundsätzlich bearbeitet und beschriftet anbieten würde könnte der Preis wieder stimmen (zumindest für mich).

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    vy 73 de Walter

  • Hallo zusammen
    in jedem besseren Baumarkt gibt es Bohrständer für die Handbohrmaschine oder billige Tischbohrmaschinen. Professionellen Ansprüchen genügen die Dinger nicht.
    Aber zum Basteln reicht es allemal.



    72 de Robert HB9DKW

    Der Strom hat immer recht!!!!!

  • Moin,


    ich lese hier mit und schwanke - je nach Beitrag - zwischen "Oh weh, oh weh, es könnte so einfach sein" und "Wie kann den Funkfreunden, die weder eine große Werkstatt noch eine handwerkliche Berufsausbildung haben, geholfen werden?" Plötzlich, eine Idee:


    DL2FI
    Es werden oft QRP-Treffen veranstaltet. Mit mehr und mit weniger Teilnehmern. Größere und kleinere Runden. Besteht denn nicht die Möglichkeit, neben den sonstigen Vorträgen und Ausstellungen einen Fachmann (Feinmechniker/meister, alten Radio- und Fernsehtechnikermeister ("alt" deshalb, weil die Jungen keine Metallbearbeitung 'von der Pike auf' mehr lernen)) und/oder versierten Amateur zu finden, der die Grundlagen der Werkstoffverarbeitung ohne PC mit den Möglichkeiten eines Küchentisches sowie bezahlbaren aber guten Werkzeugen vorführt? Könnte mir vorstellen, dass das auf Interesse stößt.


    Wäre das das, sowas wie ein analoger Mechanik-Grundkurs für Einsteiger?
    Vermittlung von handwerklichen Fähigkeiten im Selbstbau?


    (Humor an)
    Es gibt so viele Vorträge und Aktionen, die sich mit viel Therorie und den modernsten Dingen befassen. PC-Technik, Analyser, PIC und ATMEL, SDR, PLC, ADSL, DSL, DSDS - ach nee, das war was anderes, hi. 8) Und dann scheitert die ganze Technik - mit Verlaub - an einem Bohrloch?
    (Humor aus)

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Wau


    das geht ja in eine völlig ungewollte Richtung, wir sind ja schon bei der Diskussion "Was will ein Amateur der keine Löcher........"


    Was ich sagen wollte ist dass ich gerne eine gebohrte und beschriftete Frontplatte hätte.


    Warum:
    - Ich bin mechanisch nicht gut ausgerüstet
    - Ich möchte eine schön beschriftete Frontplatte
    - ich würde dafür auch gerne etwas mehr bezahlen


    Daher sind alle gut gemeinten Tipps vergebens. Ich habe Löcher in meinem ZM-4 und ich habe eine Beschriftung versucht. Es sieht Sch... aus.


    Beschriftete und gebohrte Frontplatten konnte doch Heathkit schon....... hat also auch mit "Amateurfunk wie er eimal war" nichts zu tun.


    Eines habe ich schon gelernt: Ich gehe mal Holz hacken.... :D

    ____________________
    vy 73 de Walter

  • Ach Michael,
    lass uns doch endlich mal wieder Amateurfunk das wieder sein, was es gewesen ist: ...


    Gute Idee. Weil es das bei uns im OV nicht mehr in der Form gibt bzw. alle Aktiven fit sind, habe ich an diese Möglichkeit nicht mehr gedacht.


    Stell doch einfach mal deine Folie eventuell ohne dein Rufzeichen zur Verfügung, die dann ausgedruckt als Bohrvorlage dient.


    Bei meiner Anregung ging es mir nicht speziell um die Erstellung von Gehäuseplatten des ZM-4. Das habe ich nicht dazu geschrieben; ergibt sich allerdings als Konsens aus meinem Text. Ich habe keine ZM4. Wohl aber einen Blick in das online verfügbare Handbuch geworfen. Dort stehen alle Bohrmaße 'drin. Eine Fotokopie, ausschneiden und die Bohrschablone ist fertig. Deshalb sehe ich bei folgender Vorgehensweise:


    Ankörnen und mit kleinem Bohrer vorbohren und dann mit entsprechenden Werkzeug auf den notwendigen Durchmesser bringen ...


    auch kein echtes Problem. Auch nicht auf einem Küchentisch. Bei entsprechender Arbeitsvorbereitung... Andere haben es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht so leicht.


    ...und QRP-Peter und Nikolai können sich dann "wichtigeren" Aufgaben widmen !!!


    Eine Frage des Standpunktes von Peter & Sohn. Für viele Funkamateure wäre das Erlernen besserer mechanischer Fähigkeiten eine Hilfe. Wobei ich dabei auch an die sehr zahlreichen Fehlerbeschreibungen hier im Forum zu denen bei Peter auf dem Werktisch reparierten Geräte denke...


    Ich kann dazu nur sagen, das was ich an notwendigen Skills dann in ca. 1/2 Jahren durch praktische Aktionen mit anderen OM´s und dem QRP-Forum erhalten habe, war einfach sensationell.


    Richtig, Walter! Eben dazu sind die OM in der Nachbarschaft bzw. wo das nicht mehr möglich ist, die im Forum da. Allerdings: Handwerkliche Kenntnisse und Fähigkeiten lassen sich nicht unbedingt durch das Ansehen von Powerpoint-Folien und anderer Beschreibungen erwerben. Die muss einer vor- und die anderen müssen es nachmachen. Daher meine Idee mit einem Workshop.


    Muß ja nichts werden; wollte es nur nicht unversucht lassen und mal laut denken. :P

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

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  • Wau
    das geht ja in eine völlig ungewollte Richtung, wir sind ja schon bei der Diskussion "Was will ein Amateur der keine Löcher........"

    Deshalb auch das Einbinden in die Abteilung Humor, damit eben nicht ernsthaft in diese Richtung gedacht wird. Der eine kann dieses, der andere jenes. Sich gemeinsam Ergänzen und die Weitergabe der Kenntnissen und Fähigkeiten bringt uns weiter. In Theorie und Praxis.

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

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  • Hallo OMs!


    Da werd ich doch mal meinen Senf dazu geben.


    Ich würde es auch begrüßen wenn man fertig gebohrte und beschriftete Frontplatten kaufen könnte - siehe BCR.
    Bin für diese Metallarbeiten irgendwie nicht geschaffen ?(:cursing:
    Da würde ich schon mal 20 oder 25 Euro für ausgeben. Das muss ja nicht jeder so machen.


    Beispiel: Ich hätte gerne vor zwei Jahren einen Speaky gebaut - aber nicht in dem Gehäuse, sondern (wie man ihn auf Bildern sehen konnte)
    gerne in einem Schubertgehäuse - aber ohne Frontplatte mit ordentlicher Beschriftung und so - NEIN !! So hab ich mich den für den K2 entschieden.
    Auch nicht schlecht hi.


    Wenn man schon ein Gerät aufbaut, so soll es doch anschließend auf dem Stationstisch ordentlich aussehen und mit einer schönen Front!!
    (QRPeter bleib ruhig, ich weiß meine Frau...) Meine beiden Spatzen sind aus diesem Grund auch noch nicht im Gehäuse :cursing::cursing:


    OV hin, OV her ich wünschte mir fertige Frontplatten und evt. auch für die Rückseite.
    Das muss aber jeder für sich entscheiden. Kann aber Peter und Niko aus betriebswirtschaftlicher Sicht verstehen.


    So, nun genug Herz ausgeschüttet und immer schön lustig bleiben.



    VY 73 de Peter (DK2WL) 8)

    '73 de Peter (DK2WL)

    K2/10, QCX 20m und FT-817ND sowie andere TRX
    DL-QRP-AG #01317, Alaska-QRP-Club #283, NAQCC #7085
    und Flying-Pigs #76
    :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von DK2WL ()

  • Da würde ich schon mal 20 oder 25 Euro für ausgeben. Das muss ja nicht jeder so machen.

    Hallo Peter, ich muss zugeben, dass ich langsam die ganze Diskussion nicht mehr verstehe, die hier im Forum für QRP und SELBSTBAU IM AMATEURFUNK stattfindet.


    Was soll den das Gehampel mit den Mond-Preisen. Heute früh habe ich das Original Angebot von Schäffer einkopiert, damit ihr eine Vorstellung bekommt. Bei 30 Stück!!!!! Abnahme zahlen wir 43,25 Euro Netto an Schäffer, da sind die Versandkosten noch nicht dabei. Worüber diskutiert ihr nun? Der eine schreibt, 30, - Euro würde er gerne bezahlen, der andere 20 oder 25. Und den Rest, den zahlen wir? So dicke haben wir es aber nicht.


    Wenn wir den Schäffer Preis 1:1 weiter geben, dann kommt da noch die MWSt drauf und dann kostet ein ZM4 statt 98,-- Euro plötzlich 149,46 Euro.


    Ob wir die für den Preis jemals los werden steht in den Sternen. Die Erfahrung sagt eher etwas anderes. Habe wir zwei ähnliche Geräte, die sich in Leistungsfähigkeit und damit auch im Preis unterscheiden, dann wird zu > 90 % das billigere mit der geringeren Leistung gekauft. Beispiel: Spatz und Mosquita. Überall kann man nachlesen, dass Mosquita ein deutlich abgemagerter Spatz ist. Seit wir Mosquita heraus gebracht haben, ist der Spatz fast tot, da kann er noch so sehr besser sein. Intern reden wir schon von Kanibalismus.


    Vielleicht ist es interessant zu wissen, dass das ZM4 auch ohne gebohrte Front- und Rückwand einer unserer meist verkauften Bausätze ist. Er kommt gleich nach DipIt und Mosquita, die übrigens auch ohne gebohrte Front- und Rückwand geliefert wird.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter!


    Och man Peter, Du müsstest es doch am besten wissen -- ich baue gerne!!!!


    Doch diese sch.... mechanischen Arbeiten liegen mir nun mal nicht. Ich hab das im speziellen auch nicht auf das ZM-4 gemeint,
    sondern insgesamt und das ist nur meine Meinung zum Thema.


    Ich hab doch geschrieben das ich Dich und Niko versteh und das es betriebswirtschaftlich nur zu gut verständlich ist!


    Das ist alles zum Thema - ich hack morgen lieber Holz. :rolleyes:


    VY 73 de Peter (DK2WL) 8)

    '73 de Peter (DK2WL)

    K2/10, QCX 20m und FT-817ND sowie andere TRX
    DL-QRP-AG #01317, Alaska-QRP-Club #283, NAQCC #7085
    und Flying-Pigs #76
    :thumbup:

  • Hallo Walter,
    es gibt doch hinten eine Schablone, Bemaßungen von vorn und hinten. Kopieren, aufkleben und ankörnen.
    Ich bin gern bereit, einen Vortrag vorzustellen, wie man das mit Alu und runden Löchern hin bekommt. Bringen wird das nichts, weil ich als Fernmeldepraktikant tatsächlich Mitte der 60ger Jahre ein halbes Jahr feilen, bohren und drehen gelernt hatte. Später noch viel mehr, aber diese Erfahrung bringt keinem Om etwas, dieses jetzt vorzustellen.


    Selbstverständlich sind bei meinem Zähler, den ich vor 30 Jahren baute, im Ausschnitt des Durchbruchs alles nur Geraden mit rechten Winkeln in den Ecken (4 Stunden gebohrt > Loch neben Loch, dann gesägt, gefeilt, gemessen und die rote Plexiglas Frontabdeckung 0,1mm > als den Ausschnitt gesägt und genau gefeilt. Ein flaches Holz unter die Frontplatte und eins obendrauf, Gummihammer und ein Schlag fest. Das Filter ist festgewachsen im Alu. Man sieht dort keine Schraube!


    Zum bohren schleift man den Spitzenwinkel des Bohrers steiler oder es eiert. Hier hift dann, Schablone genau drauf, auf ein Holzbrett schrauben, ankörnen, dann mit 3mm vor bohren, dann mit 6mm für die großen Löcher nachbohren und dann noch einmal nachmessen. Die genauen Zielpunkte erreichte ich dann mit einer Rundfeile und dann mit einer konischen Reibale auf den nötigen Durchmesser aufreiben. Bei einer LED immer von der Innenseite, bei verdeckten Teilen macht das nichts...

    Vy 72/73 de Gerhard

  • es gibt doch hinten eine Schablone, Bemaßungen von vorn und hinten. Kopieren, aufkleben und ankörnen.

    Hallo Gerhard,


    meinst Du die Schablone in der Bauanleitung?
    Die ist leider nicht maßstabsgerecht.

    vy 73 de Andreas, DC3AFA

  • Hallo Freunde,


    meine ersten Gehäuse waren Zigarrenkisten. Luschig die Löcher für die Bananenbuchsen gebohrt, und so sah es dann auch aus. Der erste Bausatz mit fertigem Gehäuse war der Norcal 40 A klasse Optik erstmal keine Verkabelung nötig. Kostenpunkt 349,- DM.


    Für einen älteren OM habe ich auch Mosquita und ZM4 gebaut. Die Maße beim ZM 4 liegen fest bei der Mosquita kann man bohren wie man es haben möchte. Wie man das macht ist zur genüge hier beschrieben worden. Da ich mich mit den Dingern nicht blamieren möchte muß es gut werden. Nicht nur HF-technisch sondern auch optisch. Dazu muß man sich die Zeit nehmen die es braucht. Wenn eine BNC Buchse in das Gehäuse muß kann ich nicht 10mm bohren und einschrauben. Die Buchse hat eine Abplattung, also 8mm bohren und den Rest mit Schlüsselfeilen sauber herausfeilen. Das geht nicht so eben, aber baut ihr denn im Akkord? Ich liebe die mechanischen Arbeiten auch nicht, Alu ist aber viel gutmütiger und leichter zu bearbeiten als Stahlblech. Wenn ich das nicht will, (ein Standpunkt den ich respektiere) dann muß ich einen Bausatz auswählen bei dem das Gehäuse fertig bearbeitet ist. Elekraft hat solche Bausätze. Die gibt es bei Peter. Man muß die Optik die man selber nicht erstellen kann, oder nicht will, nur bezahlen. Wo ist das Problem? Ist es die Zeit oder die Ungeduld? Übrigens wer seine Frontplatte versaut hat und es in Ruhe noch mal versuchen will bekommt für kleines Geld einen neuen Rohling der Frontplatte von Peter. Folgt den Ratschägen hier im Forum. An einem schlechten Tag fängt nicht mit so etwas ungeliebten anfangen. - und wenn es zwei Möglichkeiten gibt immer die bessere wählen, sonst wird es Pfusch. Siehe oben - Zigarrenkiste.



    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Ideal wäre es, die beiden Schablonen (Vorder- und Rückseite) in digitaler Form (Bitmap oder Vektorgrafik) zu haben.
    Damit hätte man dann die Möglichkeit, das Design den eigenen Wünschen entsprechend anzupassen.

    vy 73 de Andreas, DC3AFA

  • meinst Du die Schablone in der Bauanleitung?
    Die ist leider nicht maßstabsgerecht.

    Die meisten Fotokopiergeräte haben Zoom-Tasten... :whistling:

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Moin Freunde,
    ich lege wert auf preiswerte Bausätze, dafür bohre ich gerne selber. Mit der Schablone beim ZM 4 gelang mir das gut und ich bin kein Freund von sägen, feilen und bohren. Als Bastler ist es mir piepegal wenn ich den Anspruch anderer OM`s nicht erfülle, solange ich selbst damit zufrieden bin,

    Vy 72 de Bruno, DL7UN

  • Zitat von »DC3AFA«




    meinst Du die Schablone in der Bauanleitung?
    Die ist leider nicht maßstabsgerecht.
    Die meisten Fotokopiergeräte haben Zoom-Tasten... :whistling:


    Du meinst, wenn ich schon so krumme Löcher bohre, muß der Rest auch nicht präzise sein? :D
    Oder kann ich da auch 87,6% eingeben?
    Nein, im Ernst, wenn das Ganze schon in digitaler Form aufbereitet wird, sollte es auch möglich sein, die Bohrschablone im Maßstab 1:1 in das Dokument aufzunehmen.

    vy 73 de Andreas, DC3AFA