Hallo Speaky Gemeinde
Mein Speaky macht beim normalen abstimmen, nicht tunen, keine Hf da, plötzlich einen reset. Und fängt wieder bei der Startfrequenz an.Das wäre ja nicht so schlimm, aber gleichzeitig ist ja der keyer wieder zugeschaltet was ich mit meiner Bug überhaupt nicht gebrauchen kann. Hat jemand von euch den selben effekt. Ist es nur prellen des Drehgebers ? oder ?
Reinhard
Speaky reset
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Zitat
Original von DL4DRG
Hallo Speaky Gemeinde
Mein Speaky macht beim normalen abstimmen, nicht tunen, keine Hf da, plötzlich einen reset. Und fängt wieder bei der Startfrequenz an.Das wäre ja nicht so schlimm, aber gleichzeitig ist ja der keyer wieder zugeschaltet was ich mit meiner Bug überhaupt nicht gebrauchen kann. Hat jemand von euch den selben effekt. Ist es nur prellen des Drehgebers ? oder ?
ReinhardHallo Reinhard,
eine etwas genauere Beschreibung wäre schon hilfreich. Ich weiss zum Beispiel nicht, was "normales Abstimmen" im Gegensatz zum "tunen" bedeutet.Wann kommt denn nun der Reset genau?
Wenn ich Kaffeesatz lese komme ich zu folgendem Tip:
Das kann nur ein Lötfehler oder ein Problem mit der Spannungsversorgung sein, Reinhard. Ein prellender Drehgeber kann einen Frequenzsprung verursachen, aber keinen Reset.
Kontroliere die 5V Versorgung. Auch extrem kurze Spannungseinbrüche führen zu Reset.
Kontrolliere R16, C29. Diese RC Kombination versorgt den POR Eingang des Prozessors.
Wir haben ja schon alle möglich hausgemachten Probleme an Speaky Aufbauten bearbeitet, aber ein selbstständiger Reset war noch nicht dabei. -
Hallo Speaky Gemeinde
Beim ganz normalen Frequenzabstimmen (Sender suche) kommt der Reset. Ich hab das vieleicht etwas komisch geschrieben, weil ich vermeiden wollte das eine Diskussion wegen Hf Einstreuung auftritt. Ohne Erschütterung nur rein den Knopf bedienen.
Nicht immer aber meisetens beim schnellen durchdrehen für das 30m Band dort muss man ja auf die 10100 hoch.
Reinhard -
Moin zusammen,
Reinhard, auch ich vermute (erstmal) einen Fehler in den von Peter angesprochenen Punkten. Die
solltest du auf jeden Fall "abklopfen"! Allerdings habe ich auch schon (mehr oder weniger lustige) Effekte
bei der direkten Auswertung von Drehgebern mit (in meinem Fall PICs) erlebt: Wenn die Signale des
Drehgebers (meist "klappert" nur eine der zwei Leitungen) mittels "Interrupt on Chance" ausgewertet
wird, besteht (je nach Programmierung) die Möglichkeit , daß der Controller einen "Stack-Overflow"
"erleidet", wobei der Programmablauf gehörig gestört wird. Ob ein Atmel-Chip in diesem Falle
ggf. einen Reset auslöst, kann ich nicht sagen (PICs laufen meist "Amok" dabei). Ich denke mal, zur
Klärung dieser (vermutlich unwahrscheinlichen) Möglichkeit ist der Entwickler des Steuerungsprogramms
gefragt...73 de Roland / DK1RM
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Zitat
Original von DK1RM
Moin zusammen,Reinhard, auch ich vermute (erstmal) einen Fehler in den von Peter angesprochenen Punkten. Die
solltest du auf jeden Fall "abklopfen"! Allerdings habe ich auch schon (mehr oder weniger lustige) Effekte
bei der direkten Auswertung von Drehgebern mit (in meinem Fall PICs) erlebt: Wenn die Signale des
Drehgebers (meist "klappert" nur eine der zwei Leitungen) mittels "Interrupt on Chance" ausgewertet
wird, besteht (je nach Programmierung) die Möglichkeit , daß der Controller einen "Stack-Overflow"
"erleidet", wobei der Programmablauf gehörig gestört wird. Ob ein Atmel-Chip in diesem Falle
ggf. einen Reset auslöst, kann ich nicht sagen (PICs laufen meist "Amok" dabei). Ich denke mal, zur
Klärung dieser (vermutlich unwahrscheinlichen) Möglichkeit ist der Entwickler des Steuerungsprogramms
gefragt...73 de Roland / DK1RM
Natürlich ist so etwas möglich, aber da dutzende Speaky bisher keinen Reset gemacht haben obwohl bekannt ist, dass diese Drehgeber zum prellen neigen wobei heftige Frequenzsprünge zu den unangenehmen Folgen gehören, halte ich das einfach für unwahrscheinlicher als die von mir genannten Ursachen
Mein Verdacht wird außerdem genährt durch die vorliegende Fehlerstatistik
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Völlig ok Peter,
ZitatMein Verdacht wird außerdem genährt durch die vorliegende Fehlerstatistik
da bist du selbstverständlich "besser im Thema", das stelle ich überhaupt nicht in Frage. Daher habe ich
meinen Beitrag auch "so zurückhaltend wie möglich" geäussert. Das halte ich für eine Möglichkeit,
aber mehr auch nicht. Aber wie war das: "Man hat schon Pferde k.... gesehen"73 de Roland / DK1RM
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Hallo Speaky Gemeinde
Das Problem mit meiner CPU scheint in ihr selber zu liegen. Irgendwie scheint sie sich zu verabschieden. Heute blieb sie einfach hängen reagierte nicht mehr auf den Drehgeber auch nicht auf das tasten der Schrittweiten. So ein hängenbleiben hatte ich schon ein paar mal hab das aber anderen ursachen zugeschrieben. Nach dem einschalten machte sie dann wieder ihre Arbeit. Es muss ja nur eine Zelle irgendwo def. sein und sobald sie diese erreicht bleibt das Programm hängen. Nach ablauf einer zeit macht sie ja dann intern Reset oder bleibt stehen. Den R und C hab ich erneuert da dürfte keine Ursache sein.
Reinhard -
Hallo Selbstbau Freunde,
Mir kommt Spontan beim Lesen dieses Thread´s, die Möglichkeit, das es sich um einen LATCH Up Fehler Handeln könnte an der /WR Datenleitung, ich hatte so ein ähnliches Problem mal an meinem TEN TEC Corsair II, beim VFO durchdrehen hatte ich eine ähnliche Erscheinung, ich musste dann den TRX MEHRMALS Schnell Ein und Aus schalten, bis die CPU dann wieder lief, zu sehen war mit dem Skop am /WR ein Steiler Nadelimpuls von hoher Amplitude und die CPU blieb im Reset Mode hängen, Abhilfe Brachten Schottky Dioden im Signalweg nach GND, siehe auch --- > http://de.wikipedia.org/wiki/Latch-Up-Effekt < ------ . Nun Funktioniert der TEN TEC wieder UFB seit 4 Jahren ohne irgendwelche Ausfälle...
Manchmal sind es wirklich die kleinen Dinge die eine GROßE Wirkung hervor Rufen können hi, also "Murphy is watching you"
Ein schönes Wochend und guten Start in die neue Woche mit vy 73s wünscht Norby aus Belecke
PS: Es ist nur ein Gedankengang von mir.....
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Hallo,
von C29 und der 5V-Versorgung bis hin zum Regler war hier schon die Rede, hast Du auch C30 mit einbezogen? Der könnte auch solche Effekte auslösen. Natürlich kann es auch mal die CPU selbst sein, aber so richtig überzeugt davon bin ich nach der Beschreibung nicht.
73 Reiner
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Hallo Reinhard,
wenn's beruhigt, meiner macht das auch...
Allerdings verwende ich einen Sensor-Keyer, daher ärgert mich der Effekt (noch) nicht zu sehr. Ich muss auch zugeben bisher etwas zu Faul gewesen zu sein mir etwas über Abhilfe nachzudenken. Es kommt bei mir noch etwas "zu selten" vor. Bei mir passiert auch manchmal dass während dem Drehen der Frequenz plötzlich die RIT LED wild anfängt zu blinken, der VFO dann weit außerhalb des Bandes ist (nicht startfrequenz!) und die Frequenz gar nicht mehr einstellbar ist (Jede Drehung am Rad lässt nur die RIT LED blinken). Dann hilft nur noch aus und einschalten. Manchmal fehlt auch "nur" der Mithörton, der ja auch aus der DDS-Steuerung generiert wird. Alles andere funktioniert dann aber!
Ich bin aber überzeugt dass es der Drehgeber sein muss da dieses Problem nicht von Anfang an da war sondern sich meiner Meinung nach schleichend eingenistet hat. Außerdem habe ich die Probleme bei langsamen Drehen nicht.
Als Abhilfe würde ich das mal mit kleinen Kondensatoren an den beiden Steuerleitungen gegen Masse versuchen oder zur Not einen neuen Drehgeber bestellen...
Mein Vereinskamerad hat mir schon mal einen Optischen Drehgeber angeboten der allerdings eine höhere Auflösung hat und (leider) keine Druck-Taste besitzt. Darüber denke ich auch schon nach, muss aber dann einen zusätzlichen Taster für die Rate einbauen.
Nunja, bin mir auch noch etwas unsicher wie ich das haben will.73, Rainer
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Hallo Rainer
Danke für die Antwort. Ich hab auch noch einen Optischen Drehgeber hier und bin am überlegen ob ich den einsetze. Für den Taster würde ich dann einen extra machen so wie es auch bei vielen anderen Geräten ist. Ich muss nur mal mit dem Peter reden ob das sich so ohne weiteres mit der Software dort veträgt. Platz wäre in meinem Gehäuse alle male dafür. Und die Spannung zur Ansteuerung ist ja auch vorhanden.
Reinhard -
Hallo Reimund,
die einzigste Gefahr ist halt das beim schnellen Drehen zu viel Impulse an den PIC gesendet werden und er dann auch aussteigt. Dann müsste man eventuell einen Teiler zwischen Drehgeber und PIC schalten. Dann fürchte ich dass das Feeling am Drehgeber etwas darunter leidet...
Vielleicht täusche ich mich auch und alles wird besser...73, Rainer
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Hallo miteinander,
meiner macht das auch. Frequenzsprünge treten nicht auf, wohl aber das Hängen und die Ausgabe der Startfrequenz. Die Beobachtung, dass der Effekt erst nach einer langen Zeit erstmalig auftritt, kann ich bestätigen.
Bisher habe ich noch keine Fehlersuche gestartet, kann aber mit meinen bescheidenen Messmitteln da kaum was machen.
Es stimmt auch, dass der Effekt bisher immer dann aufgetreten ist, wenn schnell abgestimmt wird.
Eine Bauelementealterung ist wohl bei dem Alter der Geräte auszuschließen?!
Vielleicht komme ich mal dazu, den Speaky-Controller mit einem anderen, der einen Drehgeber emuliert, zu stressen. Möglicherweise lässt sich da was ableiten.Einen schönen Rest-Sommer wünsch ich allen.
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Reinhard hat mir seine CPU inzwischen hergeschickt so dass ich sie in meinen Speaky einbauen konnte. Ich habe einen Kurbelknopf und kann fast beliebig schnell drehen. Der Fehler trat nicht mehr auf. Bei Reinhard mit einem neu programmierten Prozessor auch nicht mehr.
Legen wir das Thema also als "so was kommt halt vor " zu den Akten
Nun die gute Nachricht:
Reinhard hat sein Versprechen eingelöst und den alten Atmel auf den neuen ATINY portiert. Mein Speaky funktioniert mit dem Atiny einwandfrei und ich konnte den Chip mit unserem Galep ohne Probleme kopieren und auf weitere Atiny brennen. Somit ist die Zukunft des Speaky gesichert, wir brauchen nicht mehr überall um Restexemplare des alten Atmel betteln.Danke Reinhard.