Aluminium reinigen

Moin Henning,

mit Aluminium-Oberflächen habe ich zwar keine Erfahrung, aber bei Silber- (versilberten-) Oberflächen
habe ich sehr gute Erfahrungen mit einem "kräftigen" Haushaltsreiniger (Cili...B...) gemacht. Vielleicht
klappt das ja auch bei Aluminium...

73 de Roland / DK1RM

Hallo Henning,

Alu kann man prima mit alkalischen Reinigen bearbeiten.

Versuch es mal z.B. mit Abflussfrei.
Setze die Brühe in einem Kunststoffbehälter an und lege die Aluteile dann rein.
Aber VORSICHT das Zeugs ist nicht ohne.

Gruß Frank

Hallo Henning,
eine suche im www (z.B. mit google) unter dem Begriff "Aluminimum reinigen" ergibt zahlreiche Treffer.
73 de Herb OE5BRL

Hallo Henning,

ausser mit den bereits erwähnten Mittel (Reiniger usw.) habe ich meine
12AVQ mit Chrompolitur wieder auf Hochglanz gebracht.

Natronlauge (in Wasser gelöstes Natriumhydroxid, NaOH) ätzt Aluminium an, aber natürlich nur an den Stellen, wo es nicht geschützt ist durch Dreck, Lack etc. NaOH war/ist als Entwickler für Fotobeschichtete Leiterplatten erhältlich (bzw. kann man alten Entwickler verwenden). Abfluss-Frei usw.. enthält wohl im wesentlichen NaOH, aber ich weiss nicht, was sonst noch.

Wenn man an die Oberfläche herankommt, habe ich mit verseifter Stahlwolle ("ako pads", am besten das Original) gute Erfahrungen gemacht; die Oberfläche wird homogen und seidig, und Verkrustungen werden einfach wegpoliert.

Wenn's dann noch blanker werden soll, kann man mit Wiener Kalk nachpolieren.

Moin
Von der Chemie halte ich nicht viel ,wenn nicht wirklich gut neutralisiert wird nach der Ätzung, kann es vorkommen das gerade im bereich der verbindungen alles in wenigen Jahren zerfressen wird .Auch wenn es mühe macht ,mechanisch ist meiner meinung nach die bessere wahl.
Als mittel bieten sich da an schleifen mit schmiergelleinen ,scotch....stahlwolle ist nur in der Edelstahl variante zu empfehlen,sonst gammeln die hängen gebliebenen fäden. Wer die Elektromechanische bearbeitung bevorzugt sollte vorsichtig sein und feines schleifmittel wählen und nur mit exzenter bewegung arbeiten ..sprich Rutscher,Exzenterschleifer und wie sie alle heissen, nee Flex mit scharfen schleifmittel geht zu hart ran .Was meiner meinung nach noch gute geht ist eine Bohrmaschine mit Drahtbürste aber vorschicht die können leicht um eine ecke schlagen und einen verletzten ...ausserdem fliegen gerne mal drähte weg die auch weh tun können . Bei einem TH6DXX habe ich etwa 5 Topfbürsten abgearbeitet...der war aber auch mit bootslack gestrichen!!!!
de DL6YST

Ich meinte verseifte Stahlwolle, und dann mit Wasser gründlich nachspülen. Stahlwolle ohne Seife ist in der Tat nicht zu empfehlen.

Mit Drahtbürste und Konsorten bekomme ich immer Riefen und Unregelmäßigkeiten.

Alles unter der Maßgabe, dass es sich um eine glatte Fläche handelt und mit Wasser gespült werden kann; das ist, ganz richtig, beim Ätzen sowieso notwendig, sonst ist nullkommanix alles verdorben. Aber das ergibt sowieso keine guten Oberflächen.