Hallo QRP´ler,
ich bin informert, momentan ist der K3 - das Thema im Forum, aber trotzdem hatte ich mich für dieses nette Gerät entschieden da es genau auf mein gefordertes QRP- Anforderungsprofil passt.
Der Aufbau einer 40m Mosquita vor 2 Jahren hatte mir bereits viel Spass bereitet und in der Praxis konnte ich damit schon tolle Verbindungen machen - Von den Abmessungen und der Leistungsfähigkeit wirklich unschlagbar, jedoch eben nur eine 40m Lösung.
Nun zum K1 | 4-Band Version
Preis: 450 Euro kein Schnäppchen, aber später mehr dazu
Aufbau:
Etwas Bastel - bzw. Löterfahrung im Elektronikbereich sollte schon vorhanden sein, da es sonst evtl. ein teueres Abenteuer werden kann.
Englischkenntnisse sind natürlich auch vorteilhaft, ansonsten eben mit einem Wörterbuch, wobei dort so mancher techn. Fachbegriff wohl nicht zu finden ist.
(Die Platine würde zwar einige Fehler verzeihen, da sie wirklich sehr hochwertig ist)
Danach modularer Aufbau immer nach dem Schema, zuerst Lesen, Inventur, Teile sortieren und genau der Reihenfolge nach wie im Manual beschrieben montieren, dann kann nichts schiefgehen.
Die Spulen zu wickeln ist im Vergleich zur Mosquita einfach, da hier nur Toroide bewickelt werden und keine Bobin Spulen mit Kern.
Insgesamt sind es 3 Module die in folgender Reihenfolge montiert werden:
1. Filterplatine
2. Frontplatine mit Display und ggf. Hintergrundbeleuchtungskit (würde ich empfehlen)
3. Hauptplatine mit Rx und Tx
Zwischenprüfungen erfolgen soweit möglich elektrisch bzw. mit Widerstandstest nach jedem Abschnitt.
Etwas unsicher war ich beim Einbau der Hintergrundbeleuchtung, hier war mir nicht ganz klar ob die dünne matierte Folie draufbleiben muss. Dies ist ein wenig verwirrend erklärt. Nachdem ich Peter kontaktierte und er mir erklärte, dass die Folie als Diffusor wirkt um das Licht gleichmäßig zu streuen blieb sie drauf!
Beim Abgleich der Filter hatte ich nochmal ein kleines Verständnisproblem, welches sich aber dann auch nach einem kurzen Telefonat mit Peter löste.
Hierzu muss erwähnt werden, dass das Manual von Elecraft nicht auf dem aktuellen Stand ist, d.h man bekommt ein A4 mit Mods die man an der entspr. Stelle selbst einpflegen muss (am besten zuerst mit einem Leuchtmarker die Seiten markieren).
Überzeugt hat mich das Gehäuse und die Mechanik, hier wurde wirklich nicht gespart und daher scheint mir der Preis auch gerechtfertigt!
(Obwohl es natürlich auch schön ist, wenn man selbst Frontplatten bohrt und beschriftet!) - hier ist alles vorbereitet.
Nun kommen als nächstes die Praxistests !
Bilder vom Aufbau stelle ich nicht ein, da dies bereits DH3FR im Baubericht gemacht hat.
Zusammenfassend sind notwendig:
-genügend Zeit und Geduld
-etwas Erfahrung beim Löten
-ganz wichtig ist gutes Werkzeug
-keine Angst bei Unklarheiten QRPeter zu kontaktieren, der wie gewohnt immer weiterhilft!
vy 73 de timo