SMD und Mikroskop

  • Hallo SMD-Löter,
    beim SMD-Löten am Tramp-8 versprach ich mir bei der Sichtkontrolle der Lötstellen eine Hilfe durch den Einsatz eines für ca. 60,--EURO angeschafftes USB-Mikroskopes.


    Meine Kurzaussage dazu in fränkischer Mundart:
    "Des kannste vergess!"

    Dieter, DL8NAJ

  • Mikroskop ist ungünstig, da einem wohl die Perspektive fehlt.
    die beste Sicht ergibt sich wohl mit Vergrösserungs/Lupenbrille -
    hab ich aber nicht probiert - ist nur Hörensagen.

    ______________


    73 de Volker,
    1DL 1 VAW

  • Hallo!


    Also ich benutze zur Kontrolle eine einfache Leselupe und das geht ganz gut damit.
    Ebenso kann man es auch mit einer der Lupenlampen, die am Markt angeboten werden, sehr gut kontrollieren.


    Weiterhin viel Spaß beim SMD-löten.


    VY 72 de Peter (DK2WL)

    '73 de Peter (DK2WL)

    K2/10, QCX 20m und FT-817ND sowie andere TRX
    DL-QRP-AG #01317, Alaska-QRP-Club #283, NAQCC #7085
    und Flying-Pigs #76
    :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von DK2WL (Peter) ()

  • Zitat

    die beste Sicht ergibt sich wohl mit Vergrösserungs/Lupenbrille -


    Stimmt! Dabei sollte die Vergrößerung nicht zu stark sein: 3-5-fach ist ok.


    Man kann die zu untersuchenden Stellen, durch die Kopfbewegung gut fixieren und hat zudem beide Hände frei.


    Selbst die einfachen Ausführungen vom Billigsdiscounter (4 €) haben sich bewährt.

    73 de Winfried, DCØVD

    Einmal editiert, zuletzt von dc0vd ()

  • Hallo SMD'ler,


    ich nutze zur Kontrolle meine Digitalkamera in der Makro Einstellung und hoher Auflösung. Die Bilder vergrößere ich dann am PC. Dort sieht man recht gut die Lötstellen. Diese Technik nutze ich auch um die Anzahl der Windungen auf einem Ringkern nachzuzählen (Wdg. Anzahl > 20). Ich vergrößere die Aufnahme in Powerpoint und setze alle 10 Windungen eine Markierung. Das ist vielleicht etwas umständlich, aber es funktioniert hervorragend. Viel Spaß und lasst mal hören, ob meine Technik auch bei euch funktioniert. Mein letztes SMD Projekt war der ATS-3B von KD1JV. Passt in eine Fisherman's Friend Dose. http://kd1jv.qrpradio.com/


    72/73 de Klaus

    73
    Klaus, DL1BJA

  • Moin Klaus DL1BJA,


    interessant wäre es schon zu wissen, was genau denn bei der Benutzung des USB Mikroskopes nicht funktioniert hat ?


    vy 72 DJ8LD Joachim

  • Zur "Sichtkontrolle" sind einzelne Lupen brauchbar. Wenn es jedoch darum geht, unter "kontrollierten
    Bedingungen" zu arbeiten (positionieren/loeten), wirkt sich der veraenderte 3D-Eindruck unter einer
    Lupe recht stark aus. Ich hatte dabei immer Probleme, die Pads/Anschluesse exakt zu treffen, bis
    ich mir die erste Kopflupe zugelegt habe. Damit klappte es schon wesentlich besser. Die "schmale"
    Version (ca. 2cm hohe, rechteckige Linsen) habe ich sehr bald beiseite gelegt. Seit dem ich die
    Version mit den grossen (ca. 5cm Durchmesser), auswechselbaren Linsen von ELV verwende,
    ist meine Scheu vor dem Arbeiten mit SMD gaenzlich verschwunden.


    73 de Roland / DK1RM

  • Hallo Joachim, DJ8LD


    diese Frage gebe ich an Dieter, DL8NAJ weiter, er hatte den Versuch mit einem USB-Mikroskop durchgeführt. SRY


    Ich arbeite sowohl mit einer Kopflupe vom Optiker als auch mit einer Leuchtlupe. Beides gleichzeitig genutzt ermöglicht auch eine gute Kontrolle z.B. des AD9834 auf der DDS-Unit des HOBOs.

    73
    Klaus, DL1BJA

  • Mit dem "hand held"-Mikroskop kann ich (ich schreibe nicht: Kann man nicht!) die SMD-Lötstellen kontrollieren.
    Habe es zurückgeschickt und eine beleuchtete, verstellbare Kopf-Lupe geordert.
    Nach erstem Gebrauch derselben werde ich berichten.

    Dieter, DL8NAJ

  • Moin Dieter,
    danke für die Infos.
    Ich arbeite auch am liebsten mit der großen Leuchtlupe, gerade auch deshalb, weil der 3D-Eindruck erhalten bleibt, wenn man mit 2 Augen gleichzeitig durch die Lupe sehen kann und das Arbeitsfeld shr gut erlauchtet wird.
    Was bei mir nicht so gut funktioniert, sind die Lupen mit Brillengestell. Das Blickfeld ist mir einfach zu klein und das genaue Positionieren der Lötspitze ist nur schlecht möglich.
    Bezüglich der USB-Kamera hatte ich überlegt, sie für die Kontrolle kleiner Löststellen zu verwenden. Da wäre eine große Auflösung schon sehr hilfreich und der perspektivische Eindruck ist nicht notwendig, weil ich da ja nichts montieren/löten will. Wie war denn da Dein Eindruck ? Kann man eine kleine Lötstelle gut erkennen, ob sie kalt ist usw ?


    vy 72/73 DJ8LD Joachim

  • Guten Morgen Joachim,
    das dachte und wollte ich auch, das USB-Mikroskop zur Kontrolle der SMD-Lötstellen (und nicht bei der Löt-Arbeit) benutzen.
    Das war mir damit nicht möglich.
    Die hoffnungsvoll als Ersatz dafür bestellte, beleuchtete Kopf-Lupe traf hier noch nicht ein.

    Dieter, DL8NAJ

  • Hallo , benutze hier zum Löten wie von QRPeter vorgeschlagen eine Billiglesebrille mit +2,5 Dioptien ,
    das sollte jeder für sich probieren was für einen Sichtabstand von ca. 30 cm die beste Stärke ist .
    Anschliessend kontrolliere ich mit aufgesetzter Brille und einer Lichtlupe (gibts auch im Buchhandel
    für +/- 10€ )die Lötstellen auf Sauberkeit und usw. Die beiden Linsen von Brille und Lichtlupe ergeben
    eine starke Vergrösserung , die voll ausreicht . Am Anfang braucht man noch ein bisschen Adaption um
    mit dem Lötkolben die Entfernung einschätzen zu können , das klappt aber nach ein bis zwei Lötpunkten.


    73 Stephan

  • Zitat

    Original von DJ8LD
    Moin Klaus DL1BJA,


    interessant wäre es schon zu wissen, was genau denn bei der Benutzung des USB Mikroskopes nicht funktioniert hat ?


    vy 72 DJ8LD Joachim


    Mein USB Mikroskop "DinoLite Digital Mikroskop benutze ich natürlich nicht zum Löten sondern nur zur Kontrolle. Ich finde das Ergebnis hervorragend. Das angehängte Bild wurde von der mitgelieferten Software direkt gespeichert, es ist nicht bearbeitet. Beleuchtung erfolgte nur mit den eingebauten LED.