Eigenbau eines LED-Blinklichts mit ab-/zunehmender Spannung

  • Guten Abend zusammen,


    mein Problem hat nicht direkt mit Amateurfunk, aber wenigstens mit Selbstbau zu tun.


    Mich hat vor kurzem ein Freund darauf angesprochen, dass er gerne eine Lampe mit zwei unterschiedlich farbigen LEDs bauen würde, die abwechselnd angeschaltet werden sollen. Die Übergänge sollen dabei fließend sein (ab- bzw. zunehmende Spannung), aber nicht unbedingt gleichzeitig (es reicht, wenn zuerst eine Lampenhelligkeit komplett abnimmt und dann die nächste Lampe angeschaltet wird).


    Zunächst dachte ich an einen einfachen langsamen Oszillator+Verstärker, dessen positive Halbwelle auf die eine Leuchtdiode und die negative auf die andere Leuchtdiode gegeben wird.


    Jedoch meinte er noch, dass er eventuell gerne 3 bis 4 LEDs benutzen würde.


    Wie wird so etwas am einfachsten realisiert?


    Solch ähnliche Schaltungen kenne ich nur von Weihnachtslichterketten, aber etwas Selberentwickeltes ist doch auch ganz nett.
    ---
    73 de Dominik, DL1RSF aus Konstanz

  • Hallo Dominik
    Das einfachste ist ein bistabiler multivibrator . Der je einen Leistungstransistor ansteuert die die LEDs schalten. Neue LED ziehen 5 mA Strom. Da können leicht ein paar LED angesteuert werden.
    Die Schaltzeit (Leuchtdauer) bestimmen dann die Elektrolytkondensatoren. Das langsame an und aus gehen muss dann noch je mit einem Elko und Wiederstand an der LED gemacht werden. Der Multivibrator mus dann sehr langsame schaltzeiten haben. Große Kondensatoren. und Wiederstände.
    Reinhard

    Einmal editiert, zuletzt von DL4DRG ()

  • Hallo dominik,


    spontan fallen mir zwei Lösungen ein.


    PIC in diesem Fall PICAXE und der LM3914 - Dot/Bar Display Driver.


    Für die Helligkeitsteuerung wäre dann ein PWM 20% - 100% Signal zu empfehlen, wobei sich für mich die Frage stellt, wie ist da Empfinden bei direkter Sonneneinstrahlung und bei Dunkelheit.
    Hier müsste also noch eine selektive Helligkeitssteuerung eingebaut werden.

    73 de Uwe
    DC5PI

    Einmal editiert, zuletzt von de0508 ()

  • Hallo Uwe und Reinhard,


    eine bistabile Multivibrator-Schaltung könnte ich "nur" zum Umschalten zwischen den LEDs benutzen, aber wie sähe das mit dem Übergang (an-/absteigende Helligkeit) aus?


    Der LM3914 hört sich ganz gut an, danke für den Tipp Uwe. Dazu finden sich in Google schon ein paar schöne Ergebnisse.


    Aber wie meinst du, dass ich ein PWM-Signal zur Helligkeitsregelung nehmen könnte?


    Sorry, aber ich bin noch nicht so fit mit ICs.
    ---
    73 de Dominik, DL1RSF

  • Hallo Dominik,


    ich denke die Anforderungen sollten man auf eine Anwendung mit dem LM3914 reduzieren und dazu gibts bestimmt fertige Schaltungen bei den Versendern.


    Mit einem Pic oder Atmel könntest Du komplexere Steuerungen entwickeln.
    Dazu solltest Du erstmal ein Ablaufdiagramm anhand der Eingangsspannung erstellen.


    Siehe Bild und PDF.


    Zitat

    Original von DL1RSF
    Der LM3914 hört sich ganz gut an, danke für den Tipp Uwe. Dazu finden sich in Google schon ein paar schöne Ergebnisse.


    Aber wie meinst du, dass ich ein PWM-Signal zur Helligkeitsregelung nehmen könnte?


    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wi…x-Pulse_wide_wave.svg.png]
    Ein PWM-Signal liefert bei 20% (Taktung) im Zeitmittel nur 1/20 des Stroms, d.h. 0,8x der Zeit ist das Signal AUS und nur 0,2x Zeit ist das Signal AN.
    Im AN Zustand fließt immer 100% Strom.