Hallo Funkfreunde!
Ich hoffe, das Thema ist theoretisch genug für dieses Theorie-Unterforum.
Also: Ich bin ja nun seit einigen Monaten dabei, auch Grundlagen noch besser zu verstehen, und Bastelerfolge weniger dem Zufall zu überlassen. Nun habe ich mir vor ein paar Wochen einen langgehegten Wunsch erfüllt, einen Frequenzmesser erworben, und heute dafür einen Oszillator zusammen gelötet. Dort arbeitet ein 2N3904 in Kollektorschaltung mit kapazitivem Spannungsteiler zwischen Emitter und Basis aus 2x1500pF, folgend eine Pufferstufe mit BF981.
Wo ich damit hin möchte, ist genügend genaue (+-10%) Bestimmung von INDUKTIVITÄTEN in Zusammenarbeit des Oszillators mit dem Frequenzmesser nach der bekannten Formel
25330 : C (pf) : QRG (MHz) = L (uH)
Habe jetzt ein paar Dutzend Induktivitäten gemessen und berechnet. Dabei waren auch Festinduktivitäten mit Wertaufdruck, Die nach dieser Methode bestimmten Induktivitäten sind derzeit von ein paar % bis zu 50% höher als der Aufdruck, was mich noch nicht wirklich zufrieden stellt.
Besonders aufgefallen ist mir folgender Effekt: Je mehr Windungen ich auf einen Ringkern wickele, desto geringer wird der berechnete Al-Wert! Die Induktivität steigt schon mit steigender Windungszahl, aber nicht in dem Maße, wie die Berechnung es vermuten liesse.Liegt dem eine Gesetzmässigkeit zu Grunde, oder hast Du eine Idee, was dort vor sich geht?
Danke für die Hilfe
und einen guten Start in die Woche
wünscht
Dennis, DL6NVC aus Berlin
PS: Natürlich kenn ich den Spruch, wer misst, misst Mist.
y