nicht so schwer aufzubauen ?

  • wenn ich mir manche Beiträge vom Thread so durchlese,
    kann ich daraus schliessen, daß auch für den nicht so geübten Löter mit der gegeben Sorgfalt und Zeit durchaus machbar ist, den Netzwerktester erfolgreich mit Optionen ans Laufen zu bekommen ?

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    73 de Volker,
    1DL 1 VAW

  • Ja so ist es Volker. Mit der nötigen Ruhe wirst du das schon schaffen. Als weitere Möglichkeit gibt es die NWT-Platine fertig aufgebaut. Den Rest kannst du dann normal aufbauen.

    vy73 Jürgen

  • Danke Eric und Jürgen,


    nein... ich will das schon selber aufbauen, wie schon so einige Zusatzteile zuvor, nur... hier ist der Wert ja höher, und frag ich lieber mal... :)


    Die Bücher habe ich.. bzw. bringt meine Weihnachtsfrau.


    Dann kann es ja wirklich losgehen.


    schönen Restabend und gute Woche,


    73 de Volker, DD1VW

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    73 de Volker,
    1DL 1 VAW

  • Volker,


    falls Du den Funkamateur NWT01 meinst: Als Bausatz hab ich den gerade aufgebaut. SMD Teile sind vorbestückt, man muß noch die bedrahteten Teile bestücken und das Gehäuse / die Abschirmungen Löten.


    Die Anleitung ist etwas ärgerlich, da einerseits sehr weitschweifig, aber an einigen wichtigen Punkten sehr knapp.


    Falls Du auch die SMD-Teile löten willst solltest Du schon etwas Erfahrung mit SMD Löten haben. Andererseits waren die vorbestückten SMD Teile auch nicht so toll gelötet - musste nachlöten damit's funktioniert.


    Viel Spaß beim Basteln,


    Gerd DF9TS.

  • Hallo,


    aus meiner Sicht sind die meisten Bausätze "einfach" aufzubauen, was sicher in gewissem Umfang auch mit den eigenen Fertigkeiten schwankt. Die Probleme fangen in der Regel doch erst an, wenn mal etwas nicht so geht wie es soll. Da kommen Punkte wie Fähigkeiten zur Fehlersuche und technische Ausrüstung zum Tragen. Z.B. hätte ich ohne Oszillograf kaum den Fehler in meinem Netzwerktester bestimmen können, als ich ihn mir zerschossen hatte.
    Ich hatte mir den NWT komplett gekauft (Grundgerät, mit Reflexionsmeßkopf), weil der Preis des Fertiggerätes (welches ja sicher funktionsgeprüft ist) in einem sehr günstigen Verhältnis zu den Einzelbauteilen stand. Spaß am Aufbau stand bei diesem Gerät bei mir nicht im Vordergrund.


    vy 73 Reiner

  • danke Euch allen für's Feedback.
    sehr interessant,
    und ich schwanke jetzt nach RZ'Aussage ein wenig, natürlich hätte ich Spass am Selberbau, bin aber nicht mit einem Meßgeräte Park ausgerüstet. der NWT soll der Anfang sein...

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    73 de Volker,
    1DL 1 VAW

  • Hallo Volker,


    > und ich schwanke jetzt nach RZ'Aussage ein wenig, natürlich hätte
    > ich Spass am Selberbau, bin aber nicht mit einem Meßgeräte Park
    > ausgerüstet. der NWT soll der Anfang sein...


    wenn Du die bedrahteten Bauteile in Ruhe sowie mit der in der Baumappe angeratenen Reihenfolge und Sorgfalt aufbaust, ist kein Messgerätepark erforderlich. Ich habe nun nicht erst einen NWT zusammen gebaut und habe dabei keine Probleme gehabt und keine extra Messmittel benötigt. Lediglich ein Spannungsmesser sollte vorhanden sein.


    Die weiter oben genannten, vereinzelt nicht richtig angelöteten SMD-Bauteile sind die Ausnahme. Es kann bei jeder Bestückungsmaschine passieren, dass sie auch mal nicht so ordentlich arbeitet. Dies sind aber sehr wenige Ausnahmen, wie uns (dem FA-Leserservice) die Rückmeldungen beweisen. Ich möchte niemanden auf den Schlips treten, doch diese Fehler werden dann von den Betroffenen immer als ein Grundmangel aller Geräte der gesamten Serie dargestellt. Sind sie aber nicht!


    Und bitte lasse Dich nicht verleiten, einen schon fertig aufgebauten NWT zu erwerben. Die Dinger sind eigentlich für jene Interessierten gedacht, die wirklich nicht mehr löten können. Und das bist Du doch nun wirklich nicht!


    Das Selbstlöten hat noch einen sehr guten Nebeneffekt: Man weiß hinterher auch grob, wie sein NWT funktioniert, denn man beschäftigt sich ja auch mit Stromlaufplan und Bestückungsplan. "Fertigkäufer" legen in der Regel die Aufbauanleitung erst einmal weg und erwarten, dass sie nun alles verstehen. Dem ist aber nicht so, wie die Erfahrung oft lehrt.


    Also: Selbstlöten! Bei Fragen gibt es schließlich immer noch a) den FA-Leserservice und b) dieses Forum hier. Da wurden schon ganz andere Sachen (wieder) zum Laufen gebracht.


    73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Moin Volker,
    habe interessiert mitgelesen, weil mich der NWT auch juckt, aber....
    Meine persönliche Reihenfolge ist etwas anders:
    1 Multimeter---hat natürlich jeder, hi
    2 Universalgerät DipIt
    3 HF-Tastkopf
    4 C + L-Meter
    5 HF-Geneator regelbar
    6 Oszi


    weil---wer viel misst misst viel Mist--- will damit sagen, halte die korrekte Anwendung und Auswertung des NWT für nicht ganz einfach, oder was meint Ihr dazu ?

    Vy 72 de Bruno, DL7UN

  • Hallo Volker,


    noch ein Tip: habe heute mit Funkamateur Verlag telefoniert. Es gibt dort für Käufer des NWT01 noch das Sonderheft "HF Messungen mit dem Netzwerktester".


    Zur Inbetriebnahme des NWT braucht man keine Meßgeräte, und meinen Fehler (kalte Lötstellen am SMD DDS Chip fand ich auch so. Sorgfältiges Löten und Nachkontrolle vorausgesetzt sollte es sofort laufen (außer man hat wie ich Pech oder zerschießt es wie im anderen Posting erwähnt). Für solche Fälle gibt es ja dann das Forum hier.


    Solltest Du für Deinen Messgerätepark auf der Suche nach einem Oszilloskop sein, könnte ich Dir mein Hameg HM203 (2x20MHz) anbieten - es wandert sonst zu ebay.


    Gruß


    Gerd, DF9TS

  • Zitat

    Original von Ingo, DK3RED


    Die weiter oben genannten, vereinzelt nicht richtig angelöteten SMD-Bauteile sind die Ausnahme. Es kann bei jeder Bestückungsmaschine passieren, dass sie auch mal nicht so ordentlich arbeitet. Dies sind aber sehr wenige Ausnahmen, wie uns (dem FA-Leserservice) die Rückmeldungen beweisen. Ich möchte niemanden auf den Schlips treten, doch diese Fehler werden dann von den Betroffenen immer als ein Grundmangel aller Geräte der gesamten Serie dargestellt. Sind sie aber nicht!


    Ingo,


    1.) ich habe nie behauptet daß hier ein Grundmangel ist - schließlich hab ich nur ein NWT01 gekauft - das war betroffen.
    2.) Die SMD Teile scheinen nach Augenschein nicht mit Automat sondern händisch gelötet. Das sage ich deshalb weil die Lötstellen alle sehr unterschiedlich aussehen (viel/wenig Zinn, glänzt/glänzt nicht). Könnte aber auch ein schlecht eingestellter Automat und nachgearbeitete Lötstellen sein.
    3.) Wer immer das gelötet hat kann es nicht besonders gut bzw. hatte einen schlechten Tag - Lötungen zu kalt und zu wenig Zinn, vor allem Lötstellen zu Masseflächen betroffen.
    4.) Falls dieselbePerson noch andere Platinen gelötet hat würde es mich nicht wundern daß dort ähnliches passieren kann.


    Für mich keine große Affäre - einfach nachgelötet. Aber wie ich finde hier erwähnenswert als möglicher Grund bei Inbetriebnahmeproblemen.


    Persönlich hätte mir eine Bausatzvariante zum SMD-selbstlöten besser gefallen.

    Auf die Antwort vom FA-Leserservice warte ich übrigens noch (am Samstag, d.h. vor 2 Arbeitstagen gestellt per Kontaktformular).


    Falls das nicht klar wurde: FA hat schnell geliefert, bin vom Bausatz und Gerät begeistert und freue mich dass das NWT-Sonderheft noch kommt, ok?


    Gruß


    Gerd, DF9TS

  • @Ingo DK3RED und alle anderen Mit-Poster,


    Ich wollte keine Grundsatzdiskussion über den NWT 01 als Bausatz oder Fertiggerät lostreten, mir persönlich ist der Bausatz lieber, da ich dann noch etwas über die Funktion des Gesamtgerätes lernen kann. von daher ist mein bevorzugtes Gerät der Bausatz (mit vorbestücktem SMD).


    Selbstverständlich bin ich auch vorsichtig in der Beurteilung von Serienmangeln, ich warte halt etwas ab, wenn man einen der "späteren" Bausätze kauft, sind viele Änderungen, die sich während der Kleinserienfertigung eingestellt haben, bereits eingeflossen.


    Trotzdem hoffe ich, daß alles reibungslos laufen wird, und wenn nicht, dann frage ich logischerweise hier im Forum zuerst nach Unterstützung.


    Aber, warten wir's erst mal ab.


    73 de Volker DD1VW

    ______________


    73 de Volker,
    1DL 1 VAW

  • Zitat

    Original von Ingo, DK3RED


    Die weiter oben genannten, vereinzelt nicht richtig angelöteten SMD-Bauteile sind die Ausnahme. Es kann bei jeder Bestückungsmaschine passieren, dass sie auch mal nicht so ordentlich arbeitet. Dies sind aber sehr wenige Ausnahmen, wie uns (dem FA-Leserservice) die Rückmeldungen beweisen. Ich möchte niemanden auf den Schlips treten, doch diese Fehler werden dann von den Betroffenen immer als ein Grundmangel aller Geräte der gesamten Serie dargestellt. Sind sie aber nicht!


    also eine Bestückungsmaschine lötet nicht, sondern "klebt" mit hoher Geschwindigkeit die SMC an die richtige Stelle. Wenn sie ordnungsgemäß programmiert und eingerichtet ist, macht sie keine Fehler. Der Lötprozeß erfolgt anschleißend, dabei fährt die LP durch eine Löteinrichtung, für die es unterschiedliche Technologien gibt. Qualitätshersteller haben nach dem Lötprozeß noch eine Inspektion angeordnet, meistens auch automatisiert. Diese kann mit einem optischen System arbeiten, auf Röntgenbasis funktionieren oder auch rein elektrisch sein, z.B. ICT. Damit ist eine hohe Qualität gesichert und Fehler, wie die beschriebenen sind ausgeschlossen.


    Warum schreibe ich das? - nicht wegen der "Grundsatzdiskussion" :D.
    Ich möchte jetzt meinen schon lange fertigen und ohne Probleme aufgebauten NWT nicht öffnen, um vielleicht herauszufinden, ob die SMC maschinell bestückt und gelötet wurden. Damals habe ich nicht so genau hingeschaut.
    Aber ohne es genau zu wissen, gehe ich hier davon aus, dass bei wem auch immer und wie auch immer die Bestückung der SMC auf der NWT-Platine mit einer Behelfstechnologie zu unser aller Vorteil durchgeführt wurde, denn anders würde der Preis bei der geringen Stückzahl ins Unermeßliche steigen. Was kratzen uns da dann solche vereinzelten Fehler ? :D :D :D


    Ansonsten stimme ich Ingo voll zu. Also Volker, mach dich ran. Das ist problemlos zu schaffen.
    Ich möchte meinen NWT nicht mehr missen, hätte es den doch schon vor etlichen Jahren gegeben..... :P

    72/73
    Con


    DM5AA - DOK V11 - JO64SC
    DL-QRP-AG#297 - G-QRP#7939 - AGCW#1957
    MosquitaTurm - Norcal + Sierra - RG ONE - viele Baustellen

    Lizenz seit 1964: DM3RMA - DM5AA - DT5AA - DM2CUA - Y23UA - DL3KUA - und seit 1998 wieder DM5AA

  • Hallo Volker,


    der Aufbau ist relativ unkompliziert.
    Ich habe Gestern für einen befreundeten OM, der es aus gesundheitlichen Gründen nicht kann, den NWT aufgebaut.
    Nach zwei Stunden spielte die Platine, es hat Spass gemacht!


    Vor dem Einlöten der IC´s und dem Einsetzen des PIC habe ich die Spannungen überprüft und das Signal des 20 MHz Oszillators.


    Eine weitere Stunde habe ich noch für das Löten der Abschirmbleche und des Gehäuses, zum Aufbau des Reflexionstastkopfes und des Durchgangswiderstandes gebraucht.
    Der NWT spielt sehr gut und der Reflexionsmesskopf ist besser als meiner.
    Also, keine Angst!


    73 Rainer

  • ich bin überzeugt.... es wird der Bausatz, und nicht das Fertiggerät.
    Die Muße dazu nehme ich mir, und ein gewisses Maß an Verständnis ist ja auch da :)

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    73 de Volker,
    1DL 1 VAW

  • Hallo Volker


    Ich kann allen OMs nur zustimmen, habe den NWT auch an einem Nachmittag zusammengelötet und nach Anleitung schrittweise in Betrieb genommen. Er funktionierte auf Anhieb und tut bis heute zuverlässig seinen Dienst. Wichtig ist, daß man sich Zeit nimmt und alles in Ruhe angeht.
    Und für den Fall der Fälle, gibt es in diesem tollen Forum jede Menge Hilfe.

    73
    Hagen

  • Hallo Volker,


    der betreff sagt alles!;)


    Wir haben im OV 4 NWTs aufgebaut, 3 davon laufen schon, der dritte wird es wohl nächste Woche.
    Aufbau und Inbetriebnahme streng nach Anleitung und du wirst kene Probleme haben.


    Wenn du kein Ausgangssignal hast, muss nicht unbedingt was fehlen oder kaputt sein. Guck einfach mal nach ober der PIC richtig rum im Sockel steckt! Das war nämlich bei einem usnerer Geräte der Fall. Hat ihn aber nicht gekniffen. das Gerät lebt!:]


    Noch ein Hinweis zum Aufbau: Ein Kondensator 1nF ist anders als die anderen. Der ist NP0 und muss an genau der Stelle eingesetzt werden, wo in der Stückliste NP0 steht! Wir haben alle vier den gleichen Fehler gemacht und ihn an der Stelle des ersten 1nF-C's in der Stückliste eingebaut. Wir mussten ihn wieder ausbauen, was aber kein Problem war.

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


    http://www.golf19.de