Lupenlampe als Löthilfe

    Hallo,


    nachdem ich am letzten WE zum ersten mal so richtig SMD löten durfte (0805 und uMAX) war ich doch erstaunt, wie gut das eigentlich ging. Da es keine Platine mit Lötstoplack war, wurden die einzelnen Pins schön mit 0,5 Löt (bleihaltig) per Hand gelötet. Allerdings fand ich die Lupenlampe wirklich _sehr_ hilfreich. Dummerweise habe ich nicht nachgeschaut, was das den für ein Hersteller war. Deshalb meine Frage: Hat jemand mit
    LL 01W :: Lupenleuchte mit 125mm Echtglas-Linse bei Reichelt Erfahrung? Taugt die was? Oder kennt jemand bessere Alternativen (nicht unbedingt viel teurere!).


    Danke und 73, -Klaus

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    Hallo Klaus,


    die genannte Lampe ist sicher ein recht preiswertes Angebot und sie hat eine eingebaute Beleuchtung (viel Licht ist immer sehr wichtig). Die 3 Dioptrien ergeben einen Abstand von etwa 33cm zwischen Linse und Gegenstand als Optimum
    Ich bevorzuge Brillen, da ich nur gelegentlich solche Arbeiten mache. Gut geeignet (für Normalsichtige) sind die Lesebrillen, die von einigen Kaufhäusern zu günstigen Preisen angeboten werden,manchmal auch eine alte Lesebrille der Eltern. Für mehr habe ich z.B. in einen alten Brillenrahmen ein leichtes 105mm-Fotoobjektiv eingeklebt, da kann ich auf 10cm ran und habe beide Hände frei, speziell zur Suche kalter Lötstellen usw.
    Stationäre Linsen erfordern eine feste Position des Gegenstandes, z.B. Bestücken einer LP in einer Halterung. Vorteil: man sieht nur durch, wenn man sie braucht, ansonsten hat man normale Sicht.
    vy 73 Reiner

    Moin Klaus,


    ich habe mir bei Pollin eine 8-Dioptrien-Version gekauft (um Haarrisse auf Platinen zu erkennen). Ich denke aber, 3 Dioptrien sind besser, wenn man allgemein bastelt. Bei 8 Dioptrien ist bei ca. 15cm alles scharf und man muß das betrachtete Objekt genau fokussieren.


    Aber mir ging es um die Vergrößerung und ich bin voll zufrieden.


    Zu finden bei http://www.pollin.de unter "Lichttechnik" dann "Leuchten" und wieder "Leuchten"


    8 Dioptien Version: Best. Nr. 531 159
    3 Dioptien Version: Best. Nr. 530 159


    Hoffe, Dir hilft diese Info

    vy 73 - Lutz / DL5KUA

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    Moin Klaus,


    ich benutze eine Lupe von Conrad (diese). Daten sind ähnlich, 4 Dioptrien und 100 mm Lupendurchmesser. Erstaunlicherweise sogar etwas billiger (Leuchtmittel muß aber extra gekauft werden). Ging zum SMD Löten sehr gut.


    72 de Frank, DL7AQT

    An Pollin hätt ich denken können - aber Conrad hab ich von vornherein ausgeschlossen, ich dachte, der ist eh zu teuer. Ich werde mir beide mal ansehen!


    Danke und 73, -Klaus

    Hallo,


    Für 0,5mm Beinchenabstand bei ICs finde ich 3 Dioptrien ausreichend, wenn bei neuen Platinen beim Löten alles sofort gut geht.


    Zur Kontrolle/Nachbesserung bei 0,5mm pitch reicht das nicht, da benutze ich ein stärkeres Mikroskop oder eine starke Schlaglupe.


    Gruß


    Gerd.

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    Hallo Gemeinde


    Leselupen sind sicher eine preiswerte Alternative aber ich denke, die Augen sollten uns etwas mehr wert sein. Ich brauche auch schon seit längerem eine Sehhilfe für die Nähe und habe die Erfahrung gemacht, daß sich meine Situation mit einfachen Lupen - erst recht wenn billige Plastiklinsen eingebaut sind - sehr schnell verschlechtert. Eine gute Lupenbrille ist nicht eben billig aber eine Investition für das (restliche - :) ) Leben. Hatte von hier eine Eschenbach-Lupenbrille (3 x) erstanden und bin heute täglich froh über diese Entscheidung. Die Optiken sind einzeln fokusierbar und der Augenabstand ist einstellbar. Der Arbeitsabstand beträgt je nach Einstellung zwischen 20 und 30cm, womit ich sehr gut klarkomme. Der Preis ist im Vergleich mit anderen Anbietern noch moderat. Einziges Manko dieser Brille, sind die dicken Bügel. Sie drücken nach einiger Zeit hinter den Ohren und ich habe sie darum irgendwann durch dünnere ersetzt.
    Nein, ich bin an dieser Firma nicht beteiligt und erhalte auch keine Werbehonorare :)

    73
    Hagen

    Hallo,


    mal als Preisvergleich: Meine neue, vom Augenoptiker für mich angefertigte (auch Bastler-)Lesebrille hat im Leseteil 2,5 Dioptrien (da geht sicher auch etwas mehr) und oben dann die normale Fernsichtkorrektur um 0,5. Wer die Arme beim Lesen lang macht oder bei trüben Licht Probleme hat oder 0805-Bauteile nicht richtig positionieren kann, braucht eigentlich soetwas. Robuste Glaslinsen ohne jegliche Extras. Optische Qualität ohne Mängel. Komplettpreis 150€ (da werden ja noch alle möglichen Augenverkrümmungen mit korrigiert, die man vorher garnicht kannte). Damit läßt sich eine LP bestücken und auf dem Tisch/im Zimmer etwas suchen und auf der Straße spazieren gehen. Mehr braucht man manchmal zur Fehlersuche bzw. Kontrolle, als Gelegenheitsbastler sammle ich seit Jahren alle alten Optiken (Diaprojektor, Fotoapparat), da läßt sich einiges verwenden.
    Arbeite ich fast täglich mit feinen Sachen, weil ich Goldschmied bin oder professionell Leiterplatten bearbeite, ist eine professionelle Speziallupe keine Frage. Leider bin ich nur Rentner und keiner der Finanzexperten, die unser Geld "vermehren", und muß deshalb immer Aufwand und Nutzen vergleichen und zwischendurch den Kontostand beäugen.
    Es ist wie mit dem Knipp-Zange - die für 2,50€ hat nach dem 3. Kupferdrähtchen die ersten Mängel, mit 17€ hat man Chanchen auf ein haltbares Gerät.
    73 Reiner