HF-gerechte Fixierung mit Kleber

  • Hallo Forum


    Hallo Eric


    Für mich sieht das Schwarze Zeugs wie "Karosserie - Kleber" aus. Speziell für Aluminium Karosserie Reparaturen gibts es da Halogenfreie Kleber, damit die Alu - Bleche nicht anfangen zu "Blühen", bzw. zu Oxydieren, wie bei den 1ten Audi KFZ, die Komplett in Alu Produziert wurden....


    Wie geschrieben ist das nur mein "Verdacht", bestimmt hat die Industrie ihre Entsprechende Lösung Parat hi :)


    Bis dann einen schönen Abend und Feiertag de Norby aus Belecke ... -.-

    Vy 72/73s de Norby aus Belecke


    VFDB Z92
    DL-QRP-AG #209
    G-QRP # 12593
    AGAF #2086
    AGCW #3491
    EPC #1619 GM01

  • Hallo Eric


    Ich habe das auch schon gesehen, es dürfte sich ziemlich sicher um ein Epoxydharz handeln. Ich wäre aber vorsichtig mit Klebern im HF Bereich.
    Roy Lewallen hat da mal eine Untersuchung angestellt (http://www.qrp.pops.net/w7el.asp).
    Was ich dir empfehlen kann ist Silikon aber es muss spezieller sein.
    Ich verwende von Dow Corning RTV3140 Flowable.
    Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Es gibt auch einen Typ der eine höhere Viskosität hat. Nachteil: Schweineteuer


    vy 73 de Mark, HB9DRN

  • Hallo Eric


    den müsstest du bei Schuricht / Distrelec kriegen. Aber eben - setze dich hin bevor du den Preis liest.
    Ev. gehen auch andere Silikone aber es müssen auf jeden Fall absolut säurefreie sein.


    Ich wünsche dir noch eine schönen Abend.


    Gruss Mark

  • Hallo Eric!


    Das Zeug sieht aus wie die Epoxydharz-Mischung das wir seit einigen Jahren in Hausanschlußmuffen für Elektro kippen. Es wird beim mischen sehr warm und härtet auch unter Luftabschluß hinterher aus wie Sau... . Nach dem aushärten isoliert es auch ungemein. Die genaue Zusammensetzung kann ich Dir nicht nennen, kann aber das bei unseren Lieferanten nachfragen wenn du willst.

  • Hallo Eric


    Im HF-Bereich bis 30MHz ist Heißkleber eine brauchbare Wahl, damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Wie er sich bei höheren Frequenzen verhält, weiß ich allerdings nicht. In Ermangelung besser Möglichkeiten, haben wir uns früher HF-tauglichen Kleber selber hergestellt, in dem wir Polystyrol in Azeton auflösten.
    Epoxydharz ist offenbar ungeeignet, jedenfalls ist mir bisher nichts Brauchbares untergekommen.

    73
    Hagen

  • Hallo Selbstbauer,


    denkt auch bitte daran, daß sich Kleber - vor allem 2-Komponentenkleber - beim Aushärten
    mechanisch verändern. Es können mechanische Spannungen entstehen.


    Bei meinem FT-736 hat es nach langer Zeit die Schaltung einer PLL regelrecht zerrissen,
    indem Bauelemente aus den Lötstellen gelöst wurden.


    Beim TS-440 wurden Oszillatorschaltungen zur Verbesserung der mechanischen Stabilität
    mit Kleber vergossen. Leider ist das Zeugs hygroskopisch und es entstehen elektrische
    Nebenschlüsse.


    Fazit: So wenig wie möglich Kleber einsetzen und an HF-führenden Teilen nur das beste
    Material verwenden.


    73 de Olaf, DL7VHF

    Einmal editiert, zuletzt von dl7vhf ()

  • Hallo zusammen


    Eben darum verwende ich nur Silikon. Ich habe hier ein Föteli von meinem ZM4 angehängt.
    eric1 da ich eine Firma habe und gewisse Sachen unter Labormaterial abbuchen kann, habe ich einen gewissen Vorteil.......



    vy73de Mark, HB9DRN

  • vom Verfasser gelöscht.

    Einmal editiert, zuletzt von dl5sdc ()

  • Zitat

    Im HF-Bereich bis 30MHz ist Heißkleber eine brauchbare Wahl, damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.


    An anderer Stelle wurde mal empfohlen, eine Stange Heißkleber ein paar Minuten auf höchster Stufe - auf einem Porzellanteller! - in der Mikrowelle zu braten. Wenn das Material nicht warm oder gar heiß wird, ist es ohne Probleme für HF / UHF zu verwenden. Eigentlich einleuchtend.

    73 de Winfried, DCØVD

  • vom Verfasser gelöscht.

    4 Mal editiert, zuletzt von dl5sdc ()

  • Hallo allerseits,


    Zitat

    ich habe leider keine Mikrowelle


    ich bin kein Anhänger von Fastfood und die Gummiadler braten immer noch in einem richtigen Backofen ;), weshalb ich diesen Test auch nicht selbst durchführen kann.


    Das wäre natürlich optimal, wenn jemand mit den richtigen Messmitteln (VNA) einen qualitativen Test mit diesem Kleber durchführen könnte.
    Es soll zumindest zwei Heißkleber geben. Der eine hat etwa die Konsistenz wie das Dielektrikum im RG58 (zäh, elastisch), der andere ist härter, etwa wie Plexi oder Trolitul. Das noch als Hinweis. Hier auf dem Lande habe ich leider keine große Auswahl in den Baumärkten.

    73 de Winfried, DCØVD

  • vom Verfasser gelöscht.

    Einmal editiert, zuletzt von dl5sdc ()

  • vom Verfasser gelöscht.

    2 Mal editiert, zuletzt von dl5sdc ()

  • vom Verfasser gelöscht.

    4 Mal editiert, zuletzt von dl5sdc ()