• Hallo,


    bei der Suche nach Drehkos bin ich gestern bei Ebay über Woodmetall gestolpert, daß dem Auktionstext nach wohl im Zusammenhang mit Detektorempfängern verwendet wird.


    Was Woodmetall nun ist, konnte ich in Erfahrung bringen. Aber wozu es im speziellen Zusammenhang mit Rundfunk-/Funkttechnik Anwendung findet, ließ sich leider nicht herausfinden. Weiß hier vielleicht jemand darüber bescheid?


    Gruß,
    Harald/DJ3HRN

  • Hallo miteinander,
    trotz seiner (relativen) Giftigkeit und wegen seines extrem niedrigen Schmelzpunktes
    von nur 70°C, wurde Woodsches Metall früher viel verwandt, u.A. sogar für Scherzartikel.
    Es war also vermutlicherweise leichter beschaffbar als heute.
    Beim "richtigen" Kristalldetektor mußte der Kristall irgendwie gehaltert und kontaktiert werden.
    Es gab Vorschläge, inwieweit realisiert entzieht sich meiner Kenntnis, zum Haltern und zur
    einseitigen Kontaktgabe den Kristall teilweise in genannte Legierung einzuschmelzen.
    Damit war der Kristall gehaltert und die eine Verbindung hergestellt.
    Der "wirksame" Kontakt wurde dann mit allen möglichen anderen Punktkontakten
    (Nadeln, Stahldrähten, Bleistiftminen, ja sogar Litzenbüschel wurden empfohlen
    - irgendeiner der Litzendrähte sollte ja irgendwie einen "empfindlichen" Punkt treffen) nach
    mehr oder weniger langem Suchen eingestellt.
    Das war dann quasi ein P-N-Übergang mit Gleichrichterwirkung zur Demodulation.


    Hope that helps
    73
    DL3NRV

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