Prüfen von ELKOs

  • Hallo Heinz,
    auf Grund der Simulation von Eric im Beitrag hier drüber bin ich über das Untersetzungsverhältnis zu Jacques Implementierung gestoßen. Der Referenzwert bei der Messung passt, aber wie hoch ist die Spannung an einem Elko 0,1mF oder 0,5mF. Ist sie unter 0,2V AC zwischen den Anschlüssen, passt das, damit wir auf einer bestückten Platine ohne auslöten messen können. Könntest Du das bitte überprüfen?


    Der ESR1 (ELV-Verlag) benutzt 0,2V Spitze, damit die Halbleiter das Messergebnis nicht verfälschen. Bei Jacque sind es nur 10mV.

    Vy 72/73 de Gerhard

  • Hallo Eric,


    ja meine Referenz liegt wohl nicht so toll. Eigentlich wollte ich schon mit mehr Windungen an die Sache rangehen, aber bei 31 war der Ringkern voll. X(


    Naja ich werds mal wie in Deinem nächsten Beitrag angemerkt mit 100 Wdg.
    aber dieses Mal mit CUL versuchen hoffentlich krieg ich die drauf...?


    Ich hatte nur die Wahl zwischen FT 50-77, FT 83-77 und RIK20 aber die
    anderene beiden sind noch kleiner als der FT83-77. So hab ichs erst mal
    mit dem probiert.


    Danke nochmals für den Tipp versuchen werd ichs auf jeden Fall.


    Was mir übrigens bei den Messungen auch aufgefallen ist und ich noch nicht erwähnt habe ist, das bis etwa 2,2uF der Sinus verzerrt dargestellt wurde.


    Ab 3.3uF aufwärts war der Sinus ok! - Liegt wohl vermutlich auch am hoch liegenden Referenz Punkt....?


    Das mit dem Bild muss ich auch erst mal probieren, sowas hab ich auch noch nicht gemacht.... :)


    wird aber ein paar Tage dauern, nächste Woche ruft erst Mal wieder meine andere Baustelle....*

  • Hallo Gerhard,


    Bei meiner Anordnung 2 x FT 82-77 und jeweils 31 Wdg. mit PVC isoliertem Schaltdraht waren wesentlich höhere Spannungen als bei Jacques Simulation zu messen.


    So hatte ich bei 470 uF ca. 820 mV und bei 100 uF ca. 780 mV gemessen.


    Das wäre aber in meinem Fall nicht tragisch, da ich die ELKOS vor dem Verbau testen möchte. Reparaturen kommen bei mir eher selten vor.... :)


    Ich werde bei Gelegenheit den Ringkern nochmals aber dieses Mal mit CUL bewickeln und mit etwas Glück bekomme ich auch die 100 Wdg. auf den Kern...?


    Dann kann ich neues über die gefragten Spannungen berichten.


    schönen Sonntagabend!

  • Moin zusammen,

    Zitat

    Naja ich werds mal wie in Deinem nächsten Beitrag angemerkt mit 100 Wdg.
    aber dieses Mal mit CUL versuchen hoffentlich krieg ich die drauf...?


    Wenn du Cul 0.18 verwendest, wird ein FT50-77 ziemlich exakt "voll", und hat dann eine Induktivität
    von (gemessen) 11mH (berechnet 11.03).


    73 de Roland / DK1RM (der mit den halbwegs wunden Fingern vom Wickeln...)

  • Moin zusammen,
    bei der Fehlersuche in einem über 20 Jahre altem Labornetzgerät lag
    natürlich der Verdacht nahe, einer der Elkos könnte im Laufe der Zeit
    "taub" geworden sein. Daher kam mir die hier vorgestellte Schaltung
    nach VE2AZX gerade recht ;) Ich habe sie mit zwei Ringkernen vom Typ
    FT50-77 mit jeweils 100 Windungen CuL 0.18 und einem "Lastwiderstand"
    von 1,2k aufgebaut und damit ein wenig gemessen. Hier die Werte:


    0.5 Ohm: 170mV
    1.0 Ohm: 100mV
    4700µF: 400mV (ca. 0.1 Ohm?)
    1000µF: 280mV (ca. 0.2 Ohm?)
    10µF: 100mV (1.0 Ohm)
    4.7µF: 90-160mV (0.6-1.1 Ohm?)


    Bei dem Werten für 4.7µF handelt es sich um insgesamt fünf Tantalelkos.
    Abgesehen von dem 10µF (der bereits ausgewechselt ist) sehen diese Werte
    doch "recht passabel" (und besser als erwartet) aus. Oder ist jemand
    anderer Meinung? Über die noch vorhandene Kapazität und die Leckströme
    sagen diese Werte leider wenig aus, *die* werde ich separat messen müssen.


    73 de Roland / DK1RM

  • Moin Eric,
    der Link in deinem Beitrag führt wieder auf den gleichen (diesen) Thread. Soll das so sein?


    73 de Roland / DK1RM

  • Moin Eric,
    ahhh, nun wird es auch mir verständlich (nachdem ich die sehr nützliche Tabelle entdeckt habe) ;)
    Danke für die Infos.


    73 de Roland / DK1RM