Brennstoffzelle statt Akku

  • Hallo Leute,

    hier ist eine high-tec Alternative zum alten Bleiakku: die Brennstoffzelle HydroPak. Sie benutzt Kartuschen, die mit Wasser aktiviert werden.

    Das Geraet ist 22x21x10 cm gross und wiegt 2.7 kg incl. einer Kartusche und Wasser. Jede Kartusche wiegt 500 g, benoetigt 600 g Wasser und liefert 270 Wh.

    In Vorab-Broschueren hatten die Prototypen einen 12 V Gleichstrom Ausgang, aber der ist anscheinend der Miniaturisierung zum Opfer gefallen. Jetzt gibt es nur noch einen 240 V Wechselstrom-Ausgang. Deshalb muss dann noch ein Netzteil mitgenommen werden. Das wiegt dann nochmal 1.5 kg, z. B. Microset PTS-124 (also insgesamt 4.2 kg).

    Mit zusaetzlichem Netzteil, das nach 13.5 V umwandelt, kann das HydroPak 3.6 A auf Dauer liefern (super fuer einen K2 oder Hobo mit 10 W). Jede Kartusche hat 20 Ah. Das sind umgerechnet 40 Stunden CW QRP Contest :)

    Zum Vergleich: ein 24 Ah Bleigelakku wiegt 8.9 kg. OK, 4.7 kg sparen ist eher etwas fuer eingefleischte SOTA-OPs. Und die nehmen vermutlich andere, leichtere Akkus mit. Die Gewichtsersparnis greift erst richtig, wenn mehr als 20 Ah benoetigt werden und Wasser im QTH zur Verfuegung steht. Also bietet sich ein HydroPak fuer IOTA Contest-Wochenende auf einer kleinen Insel an. Eine Insel, die keinen Strom, aber einen Bach oder eine Quelle fuer die Kartuschen hat.

    Ach ja --- Preis: Geruechteweise in der Groessenordnung von 500 EUR... schade, das ist zu teuer fuer mich. Ausser, ich mache mal eine DXpedition nach St. Kilda EU-059 oder auf den Ruden EU-057.

    73 Daniel M0ERA

    http://www.horizonfuelcell.com/portable_power.htm
    http://www.udomi.de
    http://www.wimo.de (Netzgeraete)
    http://de.wikipedia.org/wiki/St._Kilda_%28Schottland%29