Pt-8000 Qrt

  • ja das ist sehr traurig
    ich hab den Hilberling PT 8000 mit Iinteresse von Beginn an verfolgt


    Wir machen uns in der EU das Leben selber schwer
    durch die ROHS Verordnung gibts es den Icom R-75 in Europa nicht mehr...
    unsere Fimen haben überbordenden Bürokratischen Aufwand...


    die lieben Chinesen jedoch drucken auf jedes Gehäuse CE drauf egal was danach reinkommt.... was als freien Warenfluß innerhalb Europas geadacht war öffnet Tür und Tor für billigen Schrott aus demEU-Ausland
    ...
    ich hoffe Hilberling hatte genug in der "Kriegskasse" um die verlorene Entwicklung des PT8000 zu überleben


    73
    klaus

    Klaus
    OE6KYG

  • Hallo,


    die Frage ist nur, wer wollte denn den freien Warenverkehr in der EU,
    das war die Industrie höchst persönlich, aber bitte jetzt nicht jammern.


    Es sollte ja alles dereguliert werden, nun haben wir die Eigenverantwortung
    der Hersteller mit allem Wenn und Aber.


    Die "Kriegskasse" wird es sicherlich verkraften, nur für Herrn Hilberling
    sollten die formalen Randbedingungen aus seiner Tätigkeit als
    Firmenchef von Anfang an bekannt sein.


    73 de
    Robert, DL5FCE

  • Also ich weiß nicht, ob die Begründung der Firma wirklich stichhaltig ist.


    Amateurfunkgeräte nach den ETSI-Normen für Amateurfunkgeräte zu bauen und in Europa zu vertreiben ist kein Problem.


    Wenn Die Firma nun den Behörden die Schuld gibt, dann sieht das meiner Meinung nach so aus, als habe sie sich vorher nicht genügend informiert, was Behörden wirklich wollen und brauchen und was nicht. Dazu gehört u. U. auch, daß man Ersatzteile über eine längere Zeit ordern kann. Bei militärischen Geräten sind das manchmal 15 Jahre.


    Der Abgesang so kurz nach der Ham Radio scheint mir eher auf eine de facto zu geringe Nachfrage zurückzuführen zu sein, trotz des großen Interesses an einem Sputzentransceiver.


    Oder?


    73

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Hallo.


    Die Fa. Hilberling hat klipp und klar erklärt, warum der Transceiver nicht kommen wird. Alles andere sind Spekulationen, die man so nicht in die Welt setzen sollte.


    Zudem haben sich die Rahmenbedingungen und Vorgaben der EU innerhalb der letzten 5 Jahre beträchtlich geändert. Die Entwicklungszeit eines solchen Projekts ist sicher mit so einem Zeitraum vergleichbar. Als Hersteller kann man sich auf fast nichts mehr verlassen. Im nächsten Jahr kann alles anders sein. Gerade kleine Unternehmen mit Kleinserien können da nicht mithalten.


    Alleine die Elektro-Altgeräteverordnung dürfte für Hersteller wie Hilberling ein großes Problem darstellen. Schrott-Container werden einfach verlost. Da kann ein "Kleiner" auf einmal einen Container von Siemens zugelost bekommen. Zudem müssen umfangreiche Statistiken geführt werden und am Jahresanfang die Zahl der Geräte angegeben werden, die verkauft werden sollen. Für jedes Gerät muß dann eine Gebühr entrichtet werden, obwohl man vielleicht gar keins verkauft. Aber wehe, man gibt zu wenig an!


    Es gibt eine Menge Verordnungen, die man in Kleinserien einfach nicht einhalten kann. Das Schlimme: wann wird erst im Laufe der Entwicklung schlauer. Und selbst dann kann sich von heute auf morgen etwas ändern. Wer also superschlau von "selbst schuld" faselt, der sollte sich vorher mal erkunden. Und dann wird er auch erkennen, warum es aus Deutschland keinen einzigen Amateurfunk-Gerätehersteller gibt. Das hat schon seine Gründe!


    73
    Rolf

  • just my 2ct:


    Ich glaube weniger, daß es an der Nachfrage liegt. Ernsthaft:
    welche Stückzahl kann man bei dem Preisstellung in Erwägung ziehen ?
    M.E. war klar, daß das eine "Einzelfertigung" bleibt.
    Und daß der Preis selbst bei Kleinserie erheblich sinken würde... ?
    ich weiss nicht.

    ______________


    73 de Volker,
    1DL 1 VAW