Einfluss der Fehlanpassung

  • @ Clemens, Karsten ... und Uli DF4KV!


    Vielen dank für eure Mühe die ihr euch hier gemacht habt. Dadurch bin ich in die Versuchung gekommen mich auch einmal mit diesen Simulationswerkzeugen zu beschäftigen. Hätte ich ohne eure intensiven Kommentare sicher nie gemacht. Und da ich mir nun sicher sein kann dass das alles richtig ist, lerne ich gerade noch 'ne Menge dazu. :)



    73 Klaus, DK6AO.

    Einmal editiert, zuletzt von DK6AO ()

  • Lieber Tom, liebe Mitengagierte


    Aus der interessanten Diskussion habe ich für mich folgendes über die Anpassung von Leitungen an Antennen und Sender gelernt:


    1. Die gesamte Energie, die in eine Antennenzuleitung eingespiesen wird, wird von der Antenne abgestrahlt - unabhängig von der Anpassung der Antenne an die Leitung. Das gilt für die Annahme, dass die Antennenzuleitung verlustfrei und die Antennenimpedanz eine reale Komponenete hat. Im praktischen Fall gilt die Aussage für verlustarme Leitungen (Hühnerleitung) und SWR < 10.


    2. Ein Antennenkoppler zwischen Sender und Antennenzuleitung passt nicht die Antenne sondern den Sender an die Leitung an. Man müsste deshalb eigentlich von Senderkoppler sprechen. Der Koppler veranlasst den Sender dazu, die maximal mögliche Leistung abzugeben. Wenn der Sender nicht angepasst ist, regelt er normalerweise die Leistung zurück und es fliesst weniger Energie in die Leitung.


    3. Alles was bei einer gegebenen Energieeinspeisung auf einer Antennenzuleitung geschieht (gemessen werden kann) wird ausschliesslich von der Antennenimpedanz - resp. vom Verhältnis der Antennen- zur Leitungsimpedanz - bestimmt.


    4. In der Messtechnik, wo ein Messsender mit einem Dämpfungsglied (20dB) an einer unangepassten Leitung betrieben wird, hätte jeder zusätzlich eingefügte Koppler zur Anpassung keine Wirkung. Wer simuliert das, hi?


    5. All diese Aussagen - die im übrigen immer unabbhängig von der Länge der Antennenzuleitung sind - sind ableitbar aus der Tatsache, dass die von der Antenne reflektierte Energie am Leitungsanfang eine Totalreflektion erfährt. Als Plausibilitätserklärung dazu stelle ich mir folgendes vor: Die hinlaufende Welle ist bestimmt durch die Energieabgabe des Generators, und die rücklaufende Welle (echte fliessende Energie) zusätzlich vom Antennen- / Leitungsimpedanzverhältnis. Die rücklaufende Welle muss wegen dem Energieerhaltungssatz beim Einspeispunkt total reflektiert werden. Dadurch erhöht sich die hinlaufende Energie um den Betrag der reflektierten Energie. Die Gesamtenergie auf der Leitung bleibt aber unverändert und entspricht der vom Sender eingespeisten Energie.


    Das tönt natürlich alles ein wenig theroretisch aber in der Praxis lassen sich aus den Aussagen die Anzeigewerte der verschiedenen Leitungsmessinstrumente verstehen. Das haben auch die vielen Simulationen schön aufgezeigt. Jetzt hoffe ich, dass sich bei meinen Überlegungen keine Böcke eingeschlichen haben.



    Nun Tom, was ich noch fragen wollte, was hast eigentlich Du aus der Diskussion gelernt? In Deinem Erstbeitrag sind nämlich trotz den vielen Bereinigungen immmer noch Fehler vorhanden. Auch habe ich mit Deinen Statements oft Mühe zu verstehen, was Du eigentlich sagen willst: ich finde den roten Faden nicht und lasse mich von Deiner flüssigen Schreibweise gerne blenden, ohne richtig zu verstehen. Verstehe mich richtig, ich habe nichts gegen Fehler und falsche Aussagen. Es ist ja der Sinn dieses Forums, durch die Diskussionen zu lernen. Was mir Mühe macht ist der von Dir auf mich wirkende Anspruch, Experte auf dem Thema zu sein. Nach all den Eskapaden fände ich es angebracht, wenn Du die Zusammenfassung der richtigen Aussagen den richtigen Experten wie zum Beispiel DJ5IL, DL8LBK, DL4RAJ oder DF4KV überlassen würdest. Was auch mir gar nicht gefällt ist das ständige Editieren und Herumflicken an den früher gemachten Beiträgen. Die Editierfunktion sollte ausschliesslich zur redaktionellen und nicht zur inhaltlichen Korrektur angewendet werden, weil das Forum nicht ein Wiki ersetzen kann.


    vy 73, Christoph HB9AJP

  • Hallo Christoph,


    schön,daß sich jetzt nach und nach mehr Mitleser aus der Versenkung
    trauen und sowohl das Fachliche als auch das "Politische" dieses
    Threads kommentieren.


    Zitat

    4. In der Messtechnik, wo ein Messsender mit einem Dämpfungsglied (20dB) an einer unangepassten Leitung betrieben wird, hätte jeder zusätzlich eingefügte Koppler zur Anpassung keine Wirkung. Wer simuliert das, hi?


    Auch beim Meßsender mit z.B. 20dB Dämpfungsglied hat der Koppler die gleiche Wirkung wie bei einem Sender ohne.
    Bei meinem Meßaufbau war das z.B. so.
    Du hast einfach eine neue Quelle mit um (hier) 20dB geringerer Leistung,
    gerade so, als ob du einen Sender ohne Dämpfung hättest,der von Hause aus
    20dB weniger abgibt.
    Bei Fehlanpassung am Eingang zur Leitung wird die nicht abgegebene Leistung im
    Dämpfungsglied verheizt.
    Bei z.B. SWR 3 würden ohne Tuner nur 75% der Leistung in die Leitung gehen,
    mit Tuner 100% abzügl. Tunerverluste.
    Es besteht nur ein Unterschied (Fall ohne Tuner):
    Bei einem z.B. +20dBm Sender (50Ohm) mit 20dB Dämpfung sind die Verluste
    im Dämpfungsglied bei z.B.150 Ohm und 16,7 Ohm identisch (beides SWR3),
    und höher als bei 50 Ohm Abschluß.
    bei einem 0dBm Sender ohne Dämpfungsglied sind die Verluste im Generator-
    Innenwiderstand bei 16,7 Ohm höher und bei 150 Ohm niedriger
    als bei 50 Ohm Abschluß.

    73
    Clemens
    DL4RAJ

    2 Mal editiert, zuletzt von DL4RAJ ()

  • Zitat

    Original von HB9AJP
    2. Ein Antennenkoppler zwischen Sender und Antennenzuleitung passt nicht die Antenne sondern den Sender an die Leitung an. Man müsste deshalb eigentlich von Senderkoppler sprechen. Der Koppler veranlasst den Sender dazu, die maximal mögliche Leistung abzugeben. Wenn der Sender nicht angepasst ist, regelt er normalerweise die Leistung zurück und es fliesst weniger Energie in die Leitung.


    Hallo Christoph,


    ich denke die wichtigste Erkenntnis mit praktischem Nutzen ist die, daß eine Matchbox am Transceiver nichts mehr reparieren kann [edit] (bezogen auf die zusätzlichen Leitungsverluste durch hohes SWR), was durch schlechtes SWR an der Antenne "kaputt" gemacht wurde. Ergo ist es sinnvoll seine Antenne am Speisepunkt anzupassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Kabel lang ist, eine höhere Grunddämpfung und die Antenne ein hohes SWR (z.B. s > 5) aufweist. Bei verlustarmen Hühnerleitersystemen kann man diese Problematik i.d.R vergessen.[/edit]


    Ansonsten vertrete ich die Auffassung, daß jedes dB Verlust vermieden werden sollte, zumal es im Vergleich zu einer PA sehr preiswert ist mit Speiseleitung und Antennen(-anpassung) Verbesserungen zu erzeilen, bzw. "Fehler" gar nicht erst zu machen. Auch oder gerade bei QRP sind unnütze Verluste eigentlich nicht zu akzeptieren, sonst ist man schnell bei QRPP.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ken, DL8LBK ()

  • Hallo Forum,


    was ich aus dieser (und den anderen Diskussionen) gelernt habe ist folgendes:


    • Das von mir verwendete Konzept wird von einigen Leuten leider so missverstanden und verdreht, wie sie es gerne sehen möchten. Das ist sehr schade, zeigt mir aber, dass es hier nicht anwendbar ist. Es macht auf die Dauer überhaupt keine Freude als Besserwisser klassifiziert zu werden und ständig gegen unberechtigte Vorwürfe ankämpfen zu müssen, nur weil jemand das Prinzip nicht verstanden hat und meine Erklärungen dazu dann vielleicht auch noch als Ausrede bezeichnet! Das gibt mir sehr zu denken, wie leicht man es sich doch machen kann.


    • Ich habe keine Probleme damit von einer fragenden Ausgangsposition öffentlich einer Hypothese nachzugehen, die dann ggf. im Laufe der Zeit auch korrigiert werden muss. Das ist eine etablierte Vorgehensweise, die ich ebenso wenig erfunden habe, wie ich Hypothesen als neue Theorieren deklariert habe! Man möge bitte mal nachlesen, wer diesen Unfug verbreitet hat und ob man solchen Abstempeleien in der Zukunft Glauben schenken kann. Ich würde gerne mal den Grund erfahren, warum es nicht gleich von Anfang an von dieser Seite eine sachliche Mitarbeit gab und welcher Sinn darin besteht, die erste Version dieses Beitrags sogar zu archivieren? Das macht man doch nur dann, wenn man daraus einen Nutzen ziehen will - welchen aber?


      Was ist daran falsch von Hypothesen auszugehen? So geht normalerweise jeder vor, nur kaum jemand macht das aus guten Grund gerne öffentlich. Statt dessen behält man seine Fehler lieber für sich, denn dann muss man sich ja schliesslich niemals rechtfertigen und kann sich auch nicht blamieren. Das unterscheidet den leichten Lernvorgang bei Kindern, vom erschwerten Lernen bei Erwachsenen. Das beste Beispiel dazu ist das Erlernen von Fremdsprachen!


    • Es war von mir immer so gedacht, dass der einleitende erste Beitrag ständig auf dem letzten Diskussionsstand gehalten wird. Ich habe stets auf mögliche Fehlerquellen hingeweisen und darum gebeten sie zu diskutieren, damit sie im Text beseitigt und nicht etwa hervorgehoben oder parallel zu alten Versionen dargestellt werden. Ausgerechnet bei diesem Beitrag stand dieser Hinweis nur kurz am Ende, statt wie bisher gleich am Anfang. Es hätte aber auch nichts geändert, denn es ist in Wirklichkeit nicht die Änderung des Textes, der hier stört, sondern die für viele so ungewöhnliche und als aggressiv empfundene Methode!


    • Den Text mit Fragezeichen und/oder Änderungsvermerken zu versehen, würde ihn immer unleserlicher machen. Ich halte das nicht für sinnvoll. Wer sich damit beschäftigt weiß, dass solche Texte einen sehr geringen Lernwert haben und abschrecken. Jedes echte wiki zeigt daher im Normall immer nur das aktuelle Endergebnis an. Man könnte nun Alternativen oder Kompromisse ersinnen wie z.B. die beiden ersten Beiträge gegenüber zu stellen. Wer das in Zukunft so machen will, der möge es machen. Ich mache es nachträglich nicht mehr und bitte das auch einzusehen, denn es wäre ein anderes Konzept.


    • Ich akzeptiere, wenn diese Methode hier offenbar keine Chance hat und bitte um Entschuldigung, dass ich es mir einfach erlaubt habe hier offen und auch mit Fehlern zu denken. Mir leuchtet ein, das war zu revolutionär! Ich halte es aber weiterhin für eine sehr effiziente Methode, da sie der natürlichen Denkweise - bei allen Einschränkungen eines Forums - am nächsten kommt. Die aufgeregte Diskussion hier bestätigt das nur, doch sie läuft leider aus dem Ruder. Ich habe aus der ganzen Aufregung gelernt, dass so etwas im Hobby-Bereich - noch nicht einmal hier im DL-QRP-Forum - unmöglich ist, weil es den Leser viel zu leicht zu falschen Schlüssen und Reaktionen verleitet und fahrlässig Vorurteile fördert. Das ist aber das Allerletzte, was ich erreichen wollte! Die Folge wird sein, dass ich so ein Thema öffentlich nicht noch einmal starten und bearbeiten werde, auch wenn es vielleicht einige wenige Mitleser gibt, die das bedauern.


    • Das Mindeste ist aber, dieses Thema zu Ende zu bringen! Dazu muss ich sebstverständlich den Text ändern und das werde ich so machen, wie ich es auch bisher gemacht habe, denn ich halte diese Methode weiterhin aus voller Überzeugung und nicht aus Sturheit für richtig. Wem das noch immer nicht nicht passt, der möge es bitte selbst mit einem anderen Thema besser machen, anstatt einfach nur das zu sehen, was er sehen möchte. Interessante Themen gibt es mehr als genug, nur wird sich bei dieser massiven Abneigung wohl Niemand mehr finden, der es als offene Diskussion starten wird. Das sehe ich als den wahrscheinlich von beiden Seiten nicht richtig bedachten Nebeneffekt der ganzen Diskussion an. Leider werden sich wohl auch einige darin bestärkt sehen, dass ihre öffentliche Meinung zu einem Thema sofort nieder gemacht werden könnte. Dies wäre dann ein ganz großer Rückschritt, denn ich nicht auch noch fördern will.


    • Ich erhoffe mir aber auch etwas Selbstkritik und Offenlegung der Lernerfolge der Kritiker! Es kann doch nicht sein, dass man sich nur das heraus sucht, was einem in den Kram passt, nur weil man jemanden den Erfolg nicht gönnt! Was ist denn das für ein egoistischer Standpunkt?


      Vor allem möchte ich gerne, dass die Diskussion sich wieder dem Thema zuwendet und schon gar nicht auf eine persönliche Ebene gezerrt wird. Da hat sie nämlich rein gar nichts zu suchen, obwohl ich den Eindruck nicht ganz los werde, dass das von einigen - warum auch immer - gewünscht wird.


    Ich fordere daher erneut dazu auf, die strittigen Punkte offen zu diskutieren und sie verständlich mit Beispielen, Rechnungen, Messungen und/oder Diagrammen klar offen zu legen und nicht alles nur mir zu überlassen. Karsten, DL8LBK, und Clemens, DL4RAJ, haben eine Menge guter Arbeit geleistet und ich möchte mich bei ihnen dafür sehr bedanken! Es wäre sehr schön auch von anderen Forumsmitgliedern konstruktive statt destruktive Mitarbeit zu erfahren. Selbstgefällige Halb-Erklärungen gibt es schon genug zu lesen. Ich erwarte, dass um Probleme nicht mit viel Winkelzügen herum geredet wird, sondern sie so einfach wie möglich dargestellt werden. Das geht sachlich völlig entspannt, wenn man den anderen immer als Menschen akzeptiert und nicht ins Persönliche abgleitet. Das ist keineswegs einfach, aber Lachen über sich selbst hilft meistens über den Berg :D


    Also, falls ich mich dazu noch einmal fragend einmischen sollte, so bitte ich darum, dies nicht als persönlichen Angriff zu werten, auch wenn meine Fragestellung so erscheinen mag. Wir sind Funkamateure mit einem spannenden, gemeinsamen Hobby. Manchmal habe ich aber den Eindruck, ich lebe auf einem mir immer fremder werdenden Planeten. Etwas Verständnis und Mitdenken, um was es eigentlich geht, kann man aber schon erwarten.


    Mich interessieren Privatkriege nicht!

    73 de Tom - DC7GB

  • Hallo alle zusammen,


    Auch bei mir läuft eine eher schlecht angepasste Antenne.
    Die wird schrittweise entsprechend der Möglichkeiten verbessert.
    Aber hier gilt: Eine Antenne, die irgendwie funktioniert, wenn auch schlecht, ist besser als gar keine Antenne.


    73 de Martin, HB9CHB

  • Hallo zusammen,


    durch Zufall entdeckt: Link


    Wer W2DU gerne auf deutsch lesen möchte findet in der CQDL von 1976 eine Übersetzung. Auf Seite 49 finden sich Aussagen zu unserem Thema.

  • Zitat

    Original von HB9AJP
    4. In der Messtechnik, wo ein Messsender mit einem Dämpfungsglied (20dB) an einer unangepassten Leitung betrieben wird, hätte jeder zusätzlich eingefügte Koppler zur Anpassung keine Wirkung. Wer simuliert das, hi?


    Hallo Christoph


    Deine Zusammenfassung finde ich sehr gut. Jedoch denke ich, dass der Punkt 4 nicht stimmt so. Das Gesetz der leistungsanpassung stimmt auch, wenn ein Abschwächer dazwischen ist.


    73, Peter - HB9PJT

  • Hallo,


    als bisher stiller Mitleser fühle ich mich jetzt aber genötigt, auch ein mal Laut zu geben.
    Tom, Deine Methode des inhaltlichen Editierens früherer Beiträge mag für den Leser, der die Diskussion von Anfang an verfolgt, gut und richtig sein. Für jemanden, der erst später darauf aufmerksam wird, sind die Einwände der Mitdiskutanten dann aber nicht mehr nachvollziehbar. Deshalb halte ich dieses Verfahren über alles gesehen für untauglich.
    Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass der Hinweis darauf in weniger scharfem Ton erfolgt wäre. Ist doch schade, dass exzellente Fachleute in dieser Form miteinander umgehen.

    72/73 Reinhard

  • @ Clemens oder Karsten....


    ... da dieser Thread auf Grund der > 20 Edits im 1. Posting quasi nicht mehr zu gebrauchen ist: Wer von euch hat Zeit in einem neuen Thread eine Zusammenfassung zu schreiben. Kurz, bündig und so wenig wissenschaftlich wie möglich ;), damit auch fachlich nicht so versierte OM's (z.b. ich) von dem interessanten Thema profitieren können. Danke!



    73! Klaus, DK6AO.

  • Hallo Forum,


    ich wollte eigentlich noch eine Woche abwarten und mich erst dann entscheiden, bin nun aber doch zu dem Punkt gelangt, dass hier sofort etwas passieren muss, um den Frieden im Forum wieder herzustellen. Ich sehe keine Möglichkeit mehr, die völlig verfahrende Situation noch retten zu können, obwohl ich das gerne getan hätte. Mein Tellerrand sei dazu wohl zu klein, habe ich via Email erfahren müssen. Wie dieser Schritt nun ausgelegt wird, auch darüber habe ich keinen Einfluß mehr. Es ist kein schneller, sondern lediglich ein vorgezogener Entschluss, da es endlich ein Ende geben muss!


    Vielen dank an alle, die mir das überdeutlich beigebracht haben. Ich bitte noch einmal um Entschuldigung, dass ich euch so etwas unmögliches überhaupt zugemutet habe. Wer sich verbal von mir beleidigt fühlt, dem bitte ich selbstverständlich ebenfalls um Vergebung. Es war einzig und allein mein Fehler auf Teamwork zu setzen und dabei zu vergessen, dass Amateurfunk nur in Wettbewerben als ein "Teamsport" funktioniert. Wer mir das nun auch noch im Munde herum drehen will, der möge es machen.


    Ich werde meinen ersten Beitrag heute Abend vom Server entfernen und ihn nicht weiter korrigieren. Wer den letzten Stand unbedingt noch "archivieren" möchte, der hat dazu nun noch reichlich Gelegenheit.

    73 de Tom - DC7GB

  • Zitat

    Original von DK6AO
    Wer von euch hat Zeit in einem neuen Thread eine Zusammenfassung zu schreiben. Kurz, bündig und so wenig wissenschaftlich wie möglich ;), damit auch fachlich nicht so versierte OM's (z.b. ich) von dem interessanten Thema profitieren können. Danke!


    Hallo Klaus,


    ich habe ja bereits letztes Jahr unter "Antennentechnik" -> "Theorie" -> "Das Stehwellenverhältnis" dazu geschrieben: Link.


    Der eigentliche "Profit" dieser Thematik steckt bereits im letzten Satz des Beitrags. Was fehlt Dir?


    Wieviel dB Leitungsverlust man nun akzeptiert, muß schließlich jeder selbst wissen. Dabei ist es sicherlich auch wichtig zu unterscheiden für welchen Anwendungsfall man seine Station konfiguriert. Für den 160m DXer sind 0,5dB viel, für das 80m DL-QSO ist ein dB Verlust relativ wenig.

  • Nur ganz kurz und DEUTLICH


    Tom erstmal recht vielen Dank für Deine Ausführungen, auch wenn das vielleicht nicht alles Richtig sein SOLLTE!, ich habe davon zu wenig Ahnung um mir darüber ein (Be)Urteil Erlauben zu können!


    Was mich schlicht und Einfach ERSCHÜTTERT ist die Tatsache das dann jemand daher kommt und Meint jetzt richtig Stänkern zu müssen um Persönlichkeiten in aller Öffentlichkeit Austragen zu müssen, damit ALLE vor ERFURCHT hinschauen, "Was für ein Toller Typ man ist", ich Denke Tom das Du das nicht Nötig hast PUNKT! Ich möchte keinesfalls mich in den Streit(??) Einmischen beziehungsweise Bezug Nehmen!


    Was mich erschütter ist DAS "SOO" miteinander Umgegangen wird und dadurch womöglich sich ein oder auch mehrere Kenner der Materie zurück ziehen, um nicht Obendrein noch "Verbal Verprügelt zu werden!!"!, das Zeugt für mich von Intoleranz und einem großen Stückchen Egozentrik wenn nicht sogar Narzisstischen Grundzügen!


    Tom ich hoffe das Du dich nun NICHT Komplett zurück Ziehst, ich wenigstens konnte viel von deinen Themen Lernen auch wenn ich das Meiste davon Irgendwann vergessen habe, macht es doch für mich Trotzdem den Experimental Charakter dieses Hobby´s Deutlich...


    Nun ist es Doch mehr Text geworden wie ich erst vorhatte, zum Schluss möchte ich ALLE Jetzige und zukünftigen Autoren/Themenstarter alles Gute Wünschen OHNE das es SOO Endet wie bei TOM


    Mit vy 72s ein sehr Nachdenklicher Norby aus dem Sauerland ... -.-

    Vy 72/73s de Norby aus Belecke


    VFDB Z92
    DL-QRP-AG #209
    G-QRP # 12593
    AGAF #2086
    AGCW #3491
    EPC #1619 GM01

  • Hallo
    Tom mach weiter, deine Beiträge habe ich immer gern gelesen. In diesem Forum sind wie du weißt auch OM's die gern deine Beiträge lesen. Auch verstehe nicht alles, aber es ist für interessant und auch lehrreich. Und lass doch einfach deinen Text im Forum stehen. Warum willst du den überhaupt entfernen. Überlege mal für wen du das machst.

    vy73 Jürgen

  • Hallo Tom und Forum,


    der Aussage von Jürgen DJ4JZ kann ich nur zu 100% zustimmen.
    Als HF-Lernender kann ich (noch) nicht konstruktiv in die Diskussion eingsteigen aber alle Deine #1 Seiten liegen hier bei mir als Kopie, weil sie eine hervorragende Referenz und Zusammenstellung sind.
    73, eric1

    2 Mal editiert, zuletzt von eric1 ()

  • Zitat

    Original von eric1
    Als HF-Lernender kann ich (noch) nicht konstruktiv in die Diskussion eingsteigen aber alle Deine #1 Seiten liegen hier bei mir als Kopie, weil sie eine hervorragende Referenz und Zusammenstellung sind.


    Hallo Eric,


    und darum ist es doch so wichtig, daß richtig ist, was in dieser "Referenz" steht.


    Ich finde auch, daß Tom einen erstklassigen Job macht. Und meinetwegen kann man die Sache auch fachlich entwickeln (wobei dann zumindest in der Überschrift ein Disclaimer, z.B. Diskussionsvorschlag, enthalten sein sollte). Dabei muß aber der Weg, wie es zu dieser Verifikation gekommen ist, vollständig transparent bleiben. Zum Glück haben wir den Bereich "Theorie", wo dann die finalen Referenzen ihren Platz haben können. Warum diesen nicht nutzen?


    Ansonsten kann ich in diesem Thread nicht erkennen, wo jemand unsachlich herabgewürdigt wurde. Eine Methode wurde konstruktiv kritisiert - ja und?


    Vielleicht können wir uns mit etwas mehr Abstand zu den derzeitigen Emotionen wieder auf das Thema besinnen und Tom bitten, nachdem auch die Punkte Totalreflexion und SWR2 geklärt sind, den Artikel mit seinen wesentlichen Aussagen im Bereich Theorie einzustellen.

  • Hallo Karsten,


    Zitat

    und darum ist es doch so wichtig, daß richtig ist, was in dieser "Referenz" steht.


    das stimmt schon was Du hier sagst, drum "iteriert" ja so ein Thema über viele threads.


    Zum Thema "Transparenz" ist die Lösung doch so einfach:


    1) Tom schreibt über seine S.1 "Zusammenfassung des derzeitigen Standes der Diskussion" und darf von mir aus 200 mal editieren
    2) und hängt seine ursprüngliche S.1 unten drunter oder vor die S.2


    Damit müssten doch alle zufrieden sein, wenn es ihnen um die thematisch richtige Aufarbeitung geht.


    73, eric1

  • Tom,


    wir alle haben bestimmt kein Interesse an Streitereien - da Du mir das aber unterstellst und immer noch nicht begriffen hast, um was es eigentlich geht, will ich es kurz erklären:


    Ich habe mit Dir das Problem, daß Du oft Erklärungen für Dinge lieferst, die Du ganz offensichtlich selbst nicht richtig verstanden hast. Das ist für sich genommen vollkommen in Ordnung und verdient Anerkennung, aber nur solange in fragender Form erklärt wird. Stattdessen hast Du aber die starke Tendenz, dies in Form von Behauptungen zu tun, die obwohl Du sie nicht verifiziert hast den Anschein von Tatsachen erwecken aber häufig nachweislich falsch sind. Damit erhebst Du Deine Hypothese zur Theorie, wobei es außerordentlich schwer bis unmöglich ist (auch wegen dem Umfang Deiner Beiträge - manchmal ist weniger mehr ...), Dich von Fehlern zu überzeugen und Dein Gehör für Gegenargumente zu finden. Und ich sage Dir ganz offen, daß ich generell äußerst allergisch auf solches Verhalten reagiere, egal von wem es kommt, und dann auch entsprechend pelzig (aber nie ausfällig) werden kann. Es wird mich immer und immer wieder zu energischer Kritik herausfordern !


    Noch ein Wort zum Editieren:


    Das Wissen über ein Thema oder die Lösung eines Problems soll sich erst im Verlauf der Diskussion durch die Beiträge aller Teilnehmer entwickeln - wüßtest Du schon alles darüber, bräuchtest Du das Thema ja gar nicht erst in einem FORUM zu starten, sondern könntest es besser in monologer Form anderweitig publizieren. Wer sich dann aber zu dem Thema Mühe macht und Beiträge einbringt, möchte bitteschön nicht nur als Wasserträger für den Themenstarter fungieren und der Basis für seine Argumentationen oder Fragen beraubt werden - indem sein Wissen, noch dazu umformuliert, einfach in den Erstbeitrag eingearbeitet wird - sondern auch ein wenig Würdigung erfahren, indem sein Anteil an der Entwicklung und schließlich am Resultat erkennbar bleibt. Und wer später als Leser auf den Thread stößt, möchte bitteschön auch nachträglich noch mitverfolgen können, wie sich die Erkenntnisse entwickelt haben und welchen Bezug zum Erstbeitrag die Folgebeiträge haben. Wer diesen Vorgang des Wissen schaffens wirklich als Teamwork versteht und auch an die späteren Leser denkt, wird daher meines Erachtens niemals das Ergebnis der Diskussion vorwegnehmen, indem er es nachträglich in seinen Erstbeitrag einarbeitet !


    Hättest Du also Deinen Themanstarter wirklich als HYPOTHESE kenntlich gemacht (dann hättest Du Dir aber Formulierungen wie z.B. "und die Zweifel waren berechtigt" und viele andere in diesem Tenor verkneifen müssen ...) und nicht laufend inhaltlich editiert, dann hätte das wesentlich weniger Blindleistung in diesem Thread erzeugt.


    Und ich will Dir auch noch verraten, weshalb ich die erste Version Deines Beitrags archiviert habe: Um Dich nötigenfalls widerlegen zu können, falls Du später zu Unrecht behauptest, irgendetwas sei nie strittig gewesen oder von Dir nie so vorgebracht worden. Das hatten wir nämlich schon mal ...


    Jedenfalls kennst Du jetzt meine Ansichten - und auch die einiger anderer Teilnehmer, für deren Beiträge und Meinungsäußerungen im Interesse fruchtbarer Diskussionen ich mich bedanken möchte !


    Wieso machen wir also nicht das Beste daraus und kehren zum interessanten Thema zurück ? Ich bin jedenfalls gerne dazu bereit und würde es begrüßen, wenn Du Dich auch dazu entschließen könntest ...


    Wenn ich die letzte Version Deiner "Hypothese" richtig interpretiere, dann ist der nach der klassischen Methode berechnete Zusatverlust also doch korrekt (war ursprünglich falsch) wird aber falsch erklärt. Außerdem gibt es jetzt eine Totalreflexion am Generator (war ursprünglich generell unmöglich), allerdings nur bei einer verlustfreien Leitung. Und nach wie vor kann die Vorwärtsleistung P+ auf einer Leitung niemals höher als die eingespeiste Leistung Pin sein und ein Reflektometer kann keine Leistung messen. Habe ich das so richtig verstanden ?


    Wäre es nun möglich, daß wir uns um analytisch herauszufinden was wirklich auf der Leitung passiert, von allem unnötigen Ballast befreien ? Könntest Du dazu bitte in einigen ganz wenigen (!) stichwortartigen Sätzen schildern, welchen Weg Deiner Meinung nach ein in die Leitung eingespeistes Energiequantum nimmt und wo es dabei mit welchem Reflexionsfaktor rho² reflektiert bzw. mit welchem Transmissionsfaktor 1-rho² transmittiert wird ?


    @ Christoph, HB9AJP:


    Punkt 1 würden wir uns so wünschen, ist aber nicht ganz korrekt: Die gesamte Energie, die in eine verlustfreie Antennenzuleitung fließt, wird von der Antenne ABSORBIERT - wieviel sie davon aber wirklich ABSTRAHLT hängt von ihrem Wirkungsgrad ab, also vom Verhältnis Strahlungswiderstand zu Strahlungswidertand plus Verlustwiderstände. Punkt 4 wurde ja bereits von Clemens treffend kommentiert. Ansonsten ist das ein sehr gut formuliertes Destillat der wichtigsten Fakten. TNX !


    73
    Karl, DJ5IL


    P.S.: Ich bin leider bisher noch nicht zur angekündigten Korrektur meines Artikels http://members.aol.com/dj5il/tl.htm für den Betriebszustand mit Dämpfungsglied gekommen, werde das aber bald machen und dann hier Bescheid geben ...

    Einmal editiert, zuletzt von DJ5IL ()

  • Zitat

    Original von eric1
    1) Tom schreibt über seine S.1 "Zusammenfassung des derzeitigen Standes der Diskussion" und darf von mir aus 200 mal editieren
    2) und hängt seine ursprüngliche S.1 unten drunter oder vor die S.2


    Damit müssten doch alle zufrieden sein, wenn es ihnen um die thematisch richtige Aufarbeitung geht.


    Hallo Eric,


    ich kann mit Varianten meines Vorschlags durchaus leben. Worauf es ankommt hat Karl ja eben auch nochmal geschrieben, dem ich 100%ig zustimmen möchte.

  • Hallo Karl, Clemens und alle andern


    Natürlich hast Du recht, Karl: bei meinem Pkt 1 wird die gesamte Energie in der Antenne absorbiert und nicht abgestrahlt.


    Punkt 4 - "In der Messtechnik, wo ein Messsender mit einem Dämpfungsglied (20dB) an einer unangepassten Leitung betrieben wird, hätte jeder zusätzlich eingefügte Koppler zur Anpassung keine Wirkung." - verstehe ich noch nicht.


    Ich habe nämlich die Aussage gemacht, weil ich dachte, sie sei die Ableitung von Punkt 1, 2 und 5: Wenn der Sender mit einem 20dB Pad angepasst ist (nur interessant in der Messtechnik), dann wird er von der Antennenimpedanz nicht beeinflussst und gibt immer die gleiche Leistung ab und zwar die Maximale (50 Ohm Anpassung). Nach dem 20dB Pad steht also immer die gleiche Energie zur Verfügung. Und wegen Punkt 1 fliesst die Energie gesamthaft zur Antenne. Die reflektierte Energie wird am Leitungsanfang total reflektiert, unabhängig davon, ob da noch ein Anpassnetzwerk dazwischen liegt. Wo mache ich da den Denkfehler? (Gedanklich berücksichtige ich hier die Leitungsverluste nicht).


    Ich habe versucht, das zu simulieren, behersche den LTspice aber noch gar nicht: Mühe macht mir die einheitliche Skalierung und die Modellparameter habe ich von DF4KV übernommen, ohne alles im Detail zu verstehen. Die Simulation zeigt den Generator, 20dB Pad, mit/ohne LC-Netzwerk, RG58 und RL (Antennenwiderstand). Die grünen Kurven zeigen die Spannung an RL und die blauen den Strom durch RL.


    vy 73, Christoph


    edit: versuche noch immer, das Bild lesbar anzuhängen (habe Peters Instruktion schon gelesen ...)