Bitx20a

  • Hallo Thomas,


    der LM386 ist ein NF-Verstärker, der an 32 Ohm eine Leistung von 1W abgeben kann. 1 W an 32 Ohm sind 5,65 Veff. 0,7 Vss an 32 Ohm ergeben eine NF-Leistung von 7,7 mW. Wenn Du damit zufrieden bist, ist alles ok. Erhöhst du aber die NF-Leistung, z.B. durch ploppen, so steigt der Strom durch die Dioden stark an und zerstört unter Umständen die Endstufentransistoren, da keinerlei Strombegrenzungswiderstände vorgesehen sind.


    Da kann ich nur sagen, Verwendung der Schaltung auf eigene Gefahr.


    73 Gerd DM2CDB

  • Bei mir dauert so was länger.... nachdem ich 3 Spulen neu wickeln musste (voreilig falsche Richtung gewickelt) ist seit heute Vormittag der RX fertig! Nach Grobabgleich am Messplatz mit einigen Metern Draht gleich diverse Signale auf 20-Meter... mit extrem guter Wiedergabe. Das Filter habe ich nicht exakt durchgemessen, dazu muss ich einen zweiten Messplatz aufbauen, mache ich aber sicher noch. Aber fürs erste bin ich überrascht wie reibungslos (mit etwas fleiss) das so ging. Nun noch den Sender, das aber aus zeitgründen erst später.


    Nachtrag: Der mitgelieferte Kupferlackdraht (3 verschiedene Farben) lässt sich mit ca. 330 Grad gut verzinnen. Nur der "braune" nicht, daran bin ich fast verzweifelt. Zum Schluss ging es nur mit einer Gasflamme... hartneckiges Zeug aus USA ;)



    @Uli, DF5SF: wie kritisch ist bei dir der BFO einzustellen?



    73! Klaus, DK6AO.

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  • Hallo Klaus,
    toll, daß dein Empfänger funktioniert.
    Die Erfahrung mit den 3 verschieden farbigen CuL-Drähten habe ich auch gemacht. Abisolierung ging bei rot und grün mit Lötkolben, beim braunen habe ich die Lackschicht mit einem Skalpell abgekratzt. Zweimal ist dabei der Draht abgebrochen ... :D
    Zum BFO:
    Der Ziehbereich des Oszillators war groß genug. Ich habe den Durchlaßbereich des Quarzfilters mit Spectogram-Software angeschaut und BFO-Frequenz so eingestellt, daß "linke" Seite der Durchlaßkurve zwischen 300 und 500 Hz liegt. Bei Empfang funktioniert dies sehr gut.
    QSO hatte ich mit dem BITX20A noch keines.


    Klaus, ich bin mal gespannt, wie sich bei die das Umschaltknacken RX/TX/RX äußert. Ich hab noch keine endgültige Lösung gefunden.


    Der BITX20A hat noch so eine Eigenart:
    bei Umschalten von RX auf TX wird für ca. 20msec ein Träger mit voller Leistung(!) gesendet. Eine Abhilfe wurde in der YahooGroup veröffentlicht, habe sie aber noch nicht getestet.


    Und beim Abgleich Sender ist zu beachten:
    Vor Einstellung des Ruhestroms sollen die Potis R2, R8, R83 und R91 am Linksanschlag stehen. R83 (Tx Drive Adjustment) mußte ich ca. 10 Grad nach rechts drehen, damit die Endstufe nicht anfängt wild zu schwingen. Dies hat aber keinen Einfluß auf den Abgleich.


    Viel Spass mit dem BITX20A


    Viel Spass

    Einmal editiert, zuletzt von DF5SF ()

  • Hallo Uli!


    Bei mir ist der Ziehbereich des BFO ziemlich klein, wenige 100Hz. Kann das sein!? Werde es im neuen Jahr mal prüfen, da ich das am Messplatz meines qrl's mache, geht das nicht sofort. RX/TX Umschaltung habe ich noch nicht probiert, das tue ich im weiteren Verlauf der Bestückung. Ich halte dich hier auf dem laufenden...


    Für Tip's aus der Newsgroup bin ich dankbar, da ich sie die letzten Wochen nicht so intensiv verfolgt habe.



    73! Klaus.

  • Hallo Klaus und andere BITX20-Interessierte,


    habe mal den Ziehbereich vom BFO gemessen,
    er geht bei mir von 10.998.260 bis 10.999.530, also ca. 1.7 kHz.
    Ich habe an der Schaltung nichts geändert.


    Im folgenden noch ein Vorschlag von Ken K5DNL, wie man den Träger bei Umschalten auf TX unterdrücken kann. Schaltung wurde von mir noch nicht aufgebaut.


    [Blockierte Grafik: http://df5sf-qrp.de/del-qrp-ag/mute_tx_glitch.jpg]



    .

  • Moin Uli
    Dank deiner Beschreibung für den Abgleich hat alles gut geklappt. Der Sende zieht jetzt 1,5A. Nach dem Einbau in ein Gehäuse werde ich die Leistung aber begrenzen auf 10W QRP. Bei mir ist der 11MHz Filter mit den ursprünglichen C`s geblieben. Auf dem Spectogramm konnte ich mit C72 eine schöne Kurve einstellen. Der Empfänger läuft recht gut, ich habe aber zwei Brummsignale. Ich weiß nicht, ob sie dahin gehören. Da muß ich noch mal "forschen".
    Antiparallele Dioden: Gerd ist zwar von der Methode nicht überzeugt, aber es funktioniert!
    Diese Schaltung wurde früher bei der grauen Post im Telefonhörer verwendet.
    Gestern habe ich mit der Mechanik angefangen. Nach der Fertigstellung werde ich hier noch ein Foto reinstellen.



    73 und einen guten Rutsch ins nächste Jahr!

  • Hallo Thomas,
    toll, daß der Abgleich funktioniert hat.
    Habe 2 Dioden 1N4148 antiparallel geschaltet und diese wiederum parallel zum Kopfhörer -> kein Erfolg. Knackgeräusch ist dasselbe. Irgendetwas muß bei dir anderst sein.

  • Hallo Thomas,


    ich habe prinzipiell nichts gegen den Poppschutz, die graue Post hat aber Selendioden genommen, die bei > 30 V ansprechen und davor ist ein 600 Ohm-Trafo. Deine Schaltung verwendet aber Si-Dioden mit 0,7 V Ansprechspannung und keinen Strombegrenzungswiderstand, dadurch geht der Lastwiderstand des NF-Verstärkers im Begrenzungsfall gegen Null. Ich denke, der Teufel steckt im Detail.


    73 Gerd, DM2CDB

    Einmal editiert, zuletzt von DM2CDB ()

  • Zitat

    Original von DF5SF
    Hallo Thomas,
    toll, daß der Abgleich funktioniert hat.
    Habe 2 Dioden 1N4148 antiparallel geschaltet und diese wiederum parallel zum Kopfhörer -> kein Erfolg. Knackgeräusch ist dasselbe. Irgendetwas muß bei dir anderst sein.


    Uli,
    Der Krachtöter in der Kopfhörerleitung bleibt doch bei Signalen < 0,7V wirkungslos, ich glaube nicht, dass das wirklich hilft weil 0,6V Spitzen einen guten Kopfhörer empfindlich knallen lassen. Da wird der Unterschied zwischen euch beiden liegen.


    Ich glaube schon, dass dein Ansatz mit der MUTE Schaltung wie im Speaky richtig ist aber ich vermute deine gewählte Zeitkonstante ist viel zu groß. Bis der BS170 durchschaltet ist der Knack schon halb vorbei. Mach mal den Vorwiderstand und das Lade C kleiner.

    DL0AQB - Transfer Listserver <> Forum

  • Hallo Uli,


    in Deiner Schaltung hängt das Spannungsteilervehältnis von der Stellung des Potis ab, hänge den BS170 mal hinter den R6 mit 22 kOhm. Außerdem hinter dem Elko Dioden in Sperrichtung vom Eingang gegen Plus und Eingang gegen Masse, jeweils die Kathode an das positivere Potential.


    73 Gerd DM2CDB

  • Hallo zusammen,
    mein Bitx20a ist fertig! Die ersten QSO's habe ich hinter mir. Hier ein paar Fotos. Beim Squelch auf der Frontseite ist bei mir die Feineinstellung.
    Was noch behoben werden muß.
    Empfänger:
    Es gibt zwei Pfeifstellen von denen ich nicht weiß, woher sie kommen.


    Sender:
    Der Sender ist nicht frequenzstabil. Er hat ein Drift von ca. 110 Hz+-. Das kann man für SSB nicht gebrauchen.


    Gruß Thomas

  • Hallo Thomas,
    Glueckwunsch zum neuen Transceiver. Die Idee mit dem Gehaeuse finde ich genial.
    Zu deinem VFO-Problem: Dies wurde in der Yahoo-Gruppe (http://groups.yahoo.com/group/BITX20/) ausfuehrlich diskutiert. Es scheint so zu sein, dass versehentlich falsche Kondensatoren ausgeliefert wurden. C15, C90 und C66 muessen NP0-Typen sein. Diese haben einen schwarzen Balken. Kannst ja mal kontrollieren.
    Ich habe mich entschlossen einen DDS-VFO einzubauen (wegen digitaler Betriebsarten).


    Leider laesst es meine Zeit im Moment nicht zu, den Transceiver fertig zu bauen.

  • Hallo Bitx Bastler,
    mein TRX habe ich frequenzstabil bekommen! Ich habe 3 Kondensatoren gewechselt und einen auf die Rückseite von der Platine gelötet. Die 11 MHz Aufbereitung ist relativ stabil. Der Drift entsteht bei dem VFO 3 -3,5 MHz. Die Bandbreite auf 20m ist bei mir von 14,130 -14,350 MHz. Falls jemand Intresse hat, gebe ich gerne weitere Informationen bekannt. Nun habe ich schon mehrere längere QSO's gemacht mit DK9LJ, DF2LH und mit meiner ersten EA Station. 10 Watt sind nicht viel, es bringt aber Spaß mit seinem Eigenbau "in die Luft zugehen".
    Gibt es jemanden, der noch einen Bitx20a baut?
    Wir hören uns auf 14,285 MHz.
    Gruß Thomas:-)

  • Hallo liebe Bastler,
    nach ausgiebigem Funkbetrieb habe ich festgestellt, dass mein Bitx20a funktioniert. Es ist aber sehr anstrengend ein längeres QSO zu führen :(. Das gute Gerät ist leider nicht ganz frequenzstabil. Mir ist der TRX neulich wieder in die Finger gekommen und nun möchte ich ein DDS-VFO einbauen.
    Meine Frage dazu:
    - welchen DDS-VFO Bausatz würdet ihr nehmen?
    - wo wird er angeschlossen?
    Gruß Thomas

  • Hi,


    sehe ich das richtig, dass der Bitx nur SSB kann?


    Danke für die Info.


    73 de thomas, dk2nb

    DK2NB Thomas JN59NI DOK D22 - MA12 - RockMite 14MHz - Elecraft T1 - Yaesu FT-818ND - Green Mountain GM30
    DL-QRP-AG #1131 AGCW #2109 G-QRP-Club #10385 GTC #256 EPC #2020 GM25


  • Hallo Thomas,
    es gibt im QRP-Shop den UniDDS, der eingesetzt werden könnte. Eine andere Lösung wäre, wenn Dein VFO weniger als 10Hz pro Sekunde wegläuft, ein Huff Puff stabilyser. Ich benutze x-lock.


    Seitdem steht mein Semco Terzo wie ein Fels auf der Frequenz mit einer Genauigkeit von <10Hz. Wenn man den VFO verstellt, rastet x-lock aus und wenn sich die Frequenz nicht mehr ändert, nach einer Sekunde wieder ein. Die Bestellung hatte ich mit VISA bezahlt und 3 Tage später hatte ich 2 Bausätze erhalten.

    Vy 72/73 de Gerhard

  • Hallo
    Die DDS von QRP geht da bestimmt gut.. Aber eine DAFC würde es auch machen. Schau mal beim OV --c18 rein. Dort wird der bau einer DAFC für den Vierziger beschrieben.
    Reinhard

  • Hallo Reinhard,
    danke für den Hinweis. Laut dieser Seite gibt es keine Platinen mehr und die Firmware für dem Amtel ist nicht öffentlich. Da beißt sich die Katze in den Schwanz, weil wenn man Firmware bekommt, dann auch noch ein Amtel Entwicklungsboard benötigt. Ich habe noch keins, aber bei meinem Link ist alles fertig und braucht in bestimmten Steps dann ein ESD Kit beim Zusammenbau. Die Platine entspricht der Qualität von QRPeter und ist kleiner als bei Deinem Vorschlag. Der fertig programmierte PIC misst die Frequenz und kompensiert den Drift per Comperator und Optokoppler auf eine Varicap-Diode. Der Fangbereich funktioniert automatisch und die Pegel sind oft passend. Im meinem Semco hatte ich so gelöst, Power und und passende Betriebsspannung auf X-Lock. Nach etwa 10 Minuten einmal die PTT tasten, um ein Finder-Relais in Selbsthaltung über eine Diode schaltet, sowie die Varicap über einen 2ten Kontakt aufschaltet. Einen fast 40 Jahre alten Semco Terzo Analog darf man von außen nicht verschandeln, damit er ein Original bleibt.


    Nachtrag: wie gesagt, ist Gehäuse neu... und keine Schramme.


    73
    Gerhard

    Vy 72/73 de Gerhard

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