Hallo Thomas,
Deine Ausfuehrungen sind (mir) leider nicht detailiert genug. Was meinst Du mit "...Haendler geaergert...?" - Bzw. in welchem Zusammenhang steht das mit den
"100V". Mir sind Geraete bekannt, die Netzseitig ein HF-Filter enthalten, bestehend aus 2 C's die jeweils von R, bzw. Mp an den SL gelegt sind. Da miszt man dann schonmal hochomig die halbe Netzspannung....
Hallo Thomas!
Auch ich habe schon nach der Ursache für vermeintliche vagabundierende HF im Shack gesucht, da es beim Berühren des Equipments mit dem Handrücken immer kribbelte (wir Wiener sagen dazu bremasseln, abgeleitet von "Brennessel" ;))
Tatsächlich war das Schaltnetzteil die Ursache, (hinterher betrachtet eigentlich logisch, weil das Phänomen auch bei Empfangsbetrieb auftrat) welches, wie Jürgen beschrieben hat, mittels Netzfilter die Masse verseuchte, die ihrerseits wieder mit dem Minuspol der Gleichspannung verbunden war. Das SNT selbst war schutzisoliert und hatte deshalb keine Erdverbindung (nötig). Ein Umbau auf ein dreiadriges Kabel mit Schutzleiteranschluß brachte Abhilfe.
Deine Erfahrung erklärt auch, warum ein Funkhändler in DL (HD) für 15 Eier den Umbau des Alinco - Netzteils auf Schuko anbietet.
Ich verwende das ursprüngliche SNT mittlerweile nur mehr zum Akkuladen, da es ohenhin zu schwach war und habe im Shack ein Diamond SNT (GZV 4000), welches serienmäßig ein Schutzleiteranschluß hat. Damit treten diese Probleme nicht mehr auf.
Bausätze für SNT's habe ich auch noch keine gefunden, es gibt allerdings einige Umbauanleitungen für PC - Netzteile.
Hallo Thomas !
Zum Diamond GZV kann ich folgendes berichten (2500 und 4000 sind bis auf den Maximalstrom baugleich)
Gut:
** Störpegel auf Kurzwelle habe ich bis dato nicht feststellen können
** Der Drehknopf zur Spannungseinstellung rastet in Mittelstellung (ca. 13,5V) ein
** Regelgüte: geringe Abweichung (max. 0,3V) zwischen Leerlauf und Vollast
Neutral:
** nur ein analoges Schätzeisen umschaltbar zur Anzeige von Spannung und Strom, für die Anwendung Speisung von Funkgeräten ist es aber ausreichend.
** Klemmen für Hochstromverbraucher nur an der Gerätehinterseite, vorne gibt es nur eine Zigarettenanzünderbuchse und Federklemmen
** Es ist an der Front ein kleiner Lautsprecher eingebaut, der über eine 3,5mm Klinkenbuchse angespeist werden kann. Die Idee ansich halte ich für nicht schlecht, allerdings traue ich dem Ding keine besondere Qualität zu (Da das Gerät bei mir unter dem Tisch steht, habe ich den nicht in Verwendung, ist daher ungetestet)
schlecht:
** Das Gerät hat einen Miefquirl zur Belüftung eingebaut, der ziemlich heult und immer läuft, sobald eingeschaltet ist (Temperaturregelung wäre angebracht).
** zu kleiner Siebkondensator am Ausgang: Beim Betrieb mit meinem FT-897 fiel mir auf, dass immer beim Betätigen der Sendetaste kurz die beiden Akkuleds aufblitzen. Offenbar bricht bei plötzlich auftretender Last die Spannung für Sekundenbruchteile ein. Das führte zwar zu keiner Fehlfunktion am Transceiver, aber man weiss nicht, wie sich das langfristig oder in anderen Fällen auswirkt.
Ein zusätzlicher Elko mit 10000 uF (wahrscheinlich hätten 1000 oder 2200 auch gereicht) parallelgeschaltet behob das Problem, ohne dass die Regelgenauigkeit darunter gelitten hat.
Diamond GSV3000
längsgeregeltes Trafonetzteil:
keine Störungen (nirgendwo)
keine störenden Lüfter (stufenlos temperaturgeregelt, startet fast nie..)
Solide stabile Spannung
Stabiler Stand - schwer 
dd9fj / Mo
