Vorschlag für eine neue Rubrik "Mechanische Arbeiten"

  • Hallo Dieter, das richtige Anschleifen eines x-beliebigen Bohrers für ein bestimmtes
    zu bearbeitendes Material ist ja auch nicht jedermanns Sache. Ich bin mir aber nicht
    sicher, es per Bild oder Zeichnung erklären zu können. Mein Lehrmeister hat neben
    mir gestanden und ich mußte es solange üben, bis der Bohrer schöne gleichmäßige
    Locken (lockenförmige Späne) gebohrt hat. Natürlich kam vor der Praxis die Theorie
    mit dem Winkel, dem sog. Hinterschliff und der nötigen Symmetrie. Wenn man das alles
    "gecheckt" hat, ergeben sich beim Bohren schöne runde Löcher......
    Ich denke darüber nach, einmal Bildchen einzuspielen.
    73! Olaf, DL7VHF

  • Hallo Volker, hallo auch an die anderen mitdiskutierer ;-),


    ich finde deinen Vorschlag gut und kann mir gut vorstellen, dass das Forum rege genutzt werden wird. Mal sehen was Peter dazu sagt, wenn er von den DNAT wieder zurückkommt.


    73 Gerald, DO7GG

  • Hallo zusammen,


    um Bleche und Platinenmaterial mit rechteckigen Durchbrüchen und Aussparungen zu versehen, verwende ich eine Knabberzange, wie sie unter


    http://www.adelnibbler.com/ (hier ist auch die Arbeitsweise veranschaulicht)


    abgebildet ist. Genau diese Zange habe ich seit über 20 Jahren und ich hüte sie wie ein Schatz. Leider weiß ich nicht, wo man diese oder vergleichbare Konstruktionen in DL beziehen kann. Ich habe sie damals in Karlsruhe in einem Werkzeugladen gekauft. Um so mehr wundert es mich, dass es die Zange immer noch zu kaufen gibt.


    Mit dieser Zange knabber ich auch große Aussparungen heraus, wie sie für Drehspulinstrumente, Punktmatrixanzeigen oder Röhrenhalterungen benötigt werden. Der Vorteil der Knabberzange ist, dass sich selbst weiches, dünnes Aluminumblech durch das Knabbern nicht verzieht.


    vy 73 Volker SM5ZBS

    vy 73 de Volker SM5ZBS

    Einmal editiert, zuletzt von SM5ZBS ()

  • Hi,


    ich bin von der Idee begeistert diesem Thema einen eigenen Bereich im Forum zu geben.


    Etwas schade finde ich es allerdings, dass jetzt in einem Thread über alle verschiedenen Themen diskutiert wird. Vielleicht wäre es sinnvoll, in einem Forenbereich Unterthemen zu bilden, die eindeutig zuordenbar sind.


    Jetzt wird es allerdings etwas spekulativ, da sich ja Peter nicht dazu äußern kann. Wir wissen ja noch gar nicht, ob es einen Bereich für mechanische Arbeiten geben wird. Mir fällt halt nur auf, dass es bereits jetzt sehr unübersichtlich wird.


    Möglicherweise wäre auch eine FAQ zum Thema eine Aufgabe die wir gemeinsam leisten könnten?


    72 de thomas, dk2nb

    DK2NB Thomas JN59NI DOK D22 - MA12 - RockMite 14MHz - Elecraft T1 - Yaesu FT-818ND - Green Mountain GM30
    DL-QRP-AG #1131 AGCW #2109 G-QRP-Club #10385 GTC #256 EPC #2020 GM25

  • Hallo Thomas,


    recht hast Du. Meinen hier veröffentlichten "Senf" werde ich zu gegebener Zeit umkopieren und in den entsprechenden Themen verteilen. Auch werde ich dann in dem neuen Unterforum, sofern es kommen möge, Linkverweise zu meinen bereits erstellten mechanischen Themen anbringen. Unter dieser Voraussetzung möge das zeitlich begrenzte Chaos die Begeisterung nicht bremsen.


    Ich sehe das hier als willkommene Vorstudie, um entscheiden zu können, wie man die "mechanische Abteilung" des Forums unterteilt. Mein Vorschlag wäre


    1. Platinenherstellung
    2. Platinenbestückung
    3. Gehäuseherstellung
    4. Sonstiges


    Mehr Unterteilung wäre mir schon zu viel.


    vy 73 Volker SM5ZBS

    vy 73 de Volker SM5ZBS

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  • Hallo Dietmar,
    mache das doch in Excel.
    Nummeriere einfach die Fächer in deinen Ordnungskästen durch.
    Danach eine Tabelle in Excel wie folgt aufbauen:
    Spalte A Bauteilbezeichnung
    Spalte B Kurzbeschreibung des Bauteils
    Spalte C Anzahl der Bauteile
    Spalte D Fachnummer des Ordnungskasten
    Spalte E Oberrubrik (Transistoren)
    Spalte F Rubrik (NPN)
    Spalte G Unterrubrik (Kleinsignal)
    evtl. weitere Rubriken
    Schon findest du über die Exceltabelle das passende Bauteil. Suchen kannst du auch der Tabelle. Und sortieren kannst du auch wie du es magst. Wennn ein Fach überläuft, kein Problem. Einfach ein neues wählen, die Tabelle umschreiben und fertig ist alles. Das Beschriften der Fächer entfällt.

    vy73 Jürgen

  • Hallo Dietmar,


    dieser Vorschlag käme auch bei mir zur Anwendung, hätte ich das Bauteile-Problem.


    In unserem Shack ist die gesamte Registratur in derzeit 87 Ordnern DIN A4/8 cm (Hobby- und Privat-Unterlagen).


    Nun ja, klingt ein bisschen viel, doch bedenke:


    Vom Schulzeugnis bis zur letzten Strom-Abrechnung fiel/fällt so manches an.


    Alle Ordner tragen lediglich eine aufsteigende Nr. oder einen Nrn.-Kreis (von - bis) - jede Nr. per Trennblatt getrennt.


    In einer Aufstellung ist mit einem Blick feststellbar, dass z. B. die Stromabrechnungen unter Nr. 87 zu finden sind.


    Ein Griff - "und kein Suchen beginnt!"


    Würde sich Ordner Nr. 87 aufblähen , kein Problem:


    Ihn mit 87a beschriften und neuen Ordner 87b einfügen.


    Fallen pro Vorgang nur wenige, abzulegende Blätter an, ist der Nrn.-Kreis im Ordner entsprechend gross.


    Wird die Ablage in einem Nrn.-Kreis zu umfangreich, neuen Ordner einfügen und den Nrn.-Kreis aufsplitten.


    >>> Beim Aufbau ist es hilfreich, die Ordner-Nummerierung vorerst mit Bleistift vorzunehmen.


    System läuft und funktioniert seit 54 Jahren.


    Dieter, DL8NAJ

    Dieter, DL8NAJ

  • Hallo Jürgen und Dieter,


    zunächst einmal vielen Dank für die Anregungen.


    So in die Richtung der Kombination mit EXCEL oder ACCESS gingen meine Überlegungen auch schon, nur habe ich bisher immer den Aufwand gescheut. Aber vermutlich komme ich nicht daran vorbei, denn es gibt durch die elektronische Archivierungsunterstützung einen weiteren Vorteil: Gerade zu den IC's versuche ich auch immer die Datenblätter (als PDF) parat zu haben. Hilfreich sind dafür solche WEB-Archive wie ALLDATASHEET. Doch manchmal muß man viel weiter suchen und findet die gewünschten Daten nur sehr schwer. Einmal gefundene Datenblätter, vor allem der Teile die ich auch besitze, werden bei mir immer gleich, nach ihrer Funktion grob unterteilt, auf dem PC gespeichert. Inzwischen haben sich so im Laufe der Zeit über 1200 Einzeldateien in 59 Ordnern mit einem Volumen von 1,3 GByte angesammelt. Anfangs hatte ich mir die Datenblätter sogar ausgedruckt und abgeheftet. Das kostete jedoch viel Zeit und wäre inzwischen kaum noch zu bewältigen!


    Somit könnte man Daten und Lagerort und eventuell den Bestand in einer verlinkten (relationalen oder indexierten) Datenbank führen.
    Eine Unterteilung in Rubriken und zumindest eine Unterrubriken-ebene hilft dann den Bestand nach einem gewünschten Teil schnell zu durchforsten.
    Erschwerend ist: Bei den analog IC's hat man oft für die gleiche Funktion unterschiedliche Bezeichnungen der verschiedenen Hersteller. Also wird auch noch eine Spälte für Austauschtypen fällig.


    Die Einordnung von Standard-Digitalbausteinen ist da wesentlich einfacher.


    Da auch im Amateurbereich die SMD-Technik einzug gehalten hat, ist zusätzlich die Unterscheidung nach der Gahäusetechnologie erforderlich. Doch wie weit kann oder sollte man das als einzelner Bauteileverwerter (Bastler) im vertretbaren Rahmen treiben?


    Nun muß ich mir nur noch den "Ruck" geben, eine solche Datei aufzubauen und die Disziplin aufbringen, sie auch konsequent zu pflegen:rolleyes:


    Wohl dem, wer aus der Buchhalter- oder Lagerbranche kommt :]


    Alternativ wäre sich eine andere Einstellung zum Thema Ordnung anzueignen:


    Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen...
    oder
    Nur das Genie beherrscht das Chaos...:tongue:


    In dem Sinne


    vy 73 de Dietmar, DL2BZE

    Einmal editiert, zuletzt von DL2BZE ()

  • Das "Mechaniker Forum" ist eingerichtet und kann benutzt werden. Von Unterforen habe ich erst einmal abgesehen, das kann m.E. über die Themen-Auswahl einfach geregelt werden. Schaun wir mal.


    Ihr findet es unter "Amateurfunk Basteln" oder mit diesem Link

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo alle Mechanik-Fans.


    zunächst Dank an Volker für die Anregung dieses forums und an Peter für die prompte Einrichtung unter dem Titel -mechanische Arbeiten- . Jetzt zur Sache :


    Das Thema ist derart umfangreich, dass mit der Unterteilung in Unterforen ect. nicht lange gewartet werden kann, denn wer soll`s dann auseinander sortieren.
    Wohl alle älteren und/oder erfahrenen OMs haben nicht nur einen Punkt, sondern zu etlichen etwas beizutragen. Wie macht man das so übersichtlich, wie es wünschenswert ist, trotz der "erneuter Sript-Pause " ?? Nach wie vor mehreres in eine Antwort pressen = ?? Jedes Problem einzeln angehen ? So viel zur Organisation.


    Vorschläge zum Thema :


    Es fehlt bei Stephan der Hinweis auf die - Laubsäge- , wie sie ein verwandter Beruf selbstverständlich und mit bestem Erfolg verwendet: Der Goldschmied.
    Mit guten Metallsägeblättern säge ich fast jedes Plattenmaterial und selbst Rundstahl bis 10mm so sauber, dass kaum Nacharbeit anfällt, und das für wenige Euronen.
    Dagegen halte ich die angeführte elektr. Stichsäge für durchaus verzichtbar, weil sie fast immer zusätzliche Nacharbeit erfordert.
    MFD-Plattenmaterial wurde bisher nicht genannt. Man braucht nur 1 oder 2 kleine Abschnitte in verschiedenen Stärken(Dicken), die man bei Bedarf zusammenleimen kann. Vorteil : keine sichtbare Struktur, leichter zu lackieren, kein nachtrocknen und verziehen wie bei Massivholz, aber genau so leicht zu bearbeiten.
    Beilageholz zur Blechbearbeitung : auch hier ist MDF günstig. schmale Reststücke, deren Breite in den Maschinenschraubstock passt, bekommt man aus der Restekiste im Baumarkt meist geschenkt oder nach Wunsch zugeschnitten für wenige Cents, übrigens sehr exakt winklig und parallel, was viel Arbeit spart.


    Kleine Bleche bohren : Nicht versuchen, sie mit der Hand zu halten,(das gibt ganz eklige Verletzungen, die schwer heilen !!) auch nicht mit Handschuh, sondern auf passendes Beilegeholz legen, das in den Masch.-Schraubstock paßt und mit 2 oder mehr Flachkopf/Rundkopf-Blechschrauben oder Spax-Panhead durch vorhandene Löcher oder an den Kanten sicher festklemmen.(Dann mindestens 3 Stück, besser vier) Das ist sicherer als mit Schraubzwingen, für die auch der Platz meistens nicht reicht.


    Und : Wenn da jemand eine allgemein interessierende Lieferantenanschrift weiß, dann bitte auch Bezugsmöglichkeit nennen oder den Weg dazu.


    73 Waldemar DJ6WO Mein nächstes Projekt: Ordnen mit EXEL