Was waren Eure ersten Bastelprojekte und wie sahen sie aus?

  • Hallo zusammen,


    meine erste Selbstbauerfahrung war ca. 1960, ich war damals 10 Jahre alt.


    Die Bauteile waren eine alte Telefonhörkapsel, eine Germaniumdiode und ein Stück Draht mit Bananenstecker. Die ausrangierten schwarzen Telefone bekamen wir Buben nach intensivem Betteln von der Firma T+N, die Germaniumdiode für 50 Pfennig (fast unerschwinglich) vom benachbarten Elektrogeschäft.


    Mangels Lötkolben befestigten wir die Diode und die Antennenzuleitung auf der Rückseite der Hörkapsel mit Isolierband, was oh Wunder, einen brauchbaren Kontakt hergab. Der Antennenzuleitungsdraht von 1 m Länge erhielt am Ende einen Bananenstecker. Als Antenne musste das Regenfallrohr unserer Kirche herhalten.


    Es war faszinierend, mit welcher Lautstärke man den Mittelwellensender des Südwestfunks Freiburg empfangen konnte. Die Begeisterung war für uns Buben unbeschreiblich.


    Ja, und so fing dann alles an und hörte bis heute nicht auf!


    vy 72, de Sigi - DF3GF

    Einmal editiert, zuletzt von DF3GF ()

  • Hallo zusammen,


    ja, bei mir hat es auch so ca. 1961 angefangen mit Spule, Dreko und Germaniumdiode, war ein unbeschreibliches Erlebnis, als die ersten Töne aus dem Köpfhörer kamen. Dann war die nächste Errungenschaft für ca. 10 Mark ein
    OC 810, der wurde dann von Projektchen zu Projekt weitergereicht, bis er tot war.
    Ca. 1965 ist dann der 1. 0-V-2 mit EF 80 und ECC 83 entstanden, denn damals mußte man zur SWL-Prüfung einen Empfänger vorweisen. Habe das Ding heute mal wieder aus der Versenkung geholt, und er spielt zu meinem Erstaunen immer noch. Netzteil war mit EZ81 bestückt und eine 150V Glimmstabi Röhre, den das Netzteil mußte später auch noch die Betriebsspannung für den ersten Dipper bereitstellen (aus ökonomischen Gründen)
    Viele Anregungen kamen damals aus dem "Großen Radiobastelbuch " und Martin Selbers "Mit Logbuch, Call und Funkstation", sicherlich bei einigen bekannt.


    Ein paar Bilder habe ich versucht hochzuladen


    Vy 73 de Helmut

  • Hallo Volker,


    Dein Empfänger ist ein BC-603.
    Im Internet gibt es dazu massenhaft Info inkl. Schaltung, z.b. unter http://www.greenradio.de/bc603.htm


    In eBay werden die regelmäßig angeboten, z.B. unter Nr.: 160142094929


    vy73
    Heinz DH2FA, KM5VT

    Heinz DH2FA, KM5VT

  • Hallo zusammen,


    ich bin von dem Thema begeistert und vielen Dank für die Hinweise zum BC-603 und meinem verschollenen Röhrenaudion in der Zigarrenkiste, dessen Schaltbild ich gefunden habe:


    http://www.janson-soft.de/amateurfunk/dl92gross.jpg

    http://www.janson-soft.de/amateurfunk/dl92gross.jpg


    Wann ich das Schaltbild abgezeichnet habe und wie alt ich war, weiß ich nicht mehr. Ich habe durch Eure Anregungen Lust bekommen, das Audion nachzubauen. Die Röhre DL92 und ihr Sockel lässt sich sicher noch auftreiben. Den hochohmigen Kopfhörer und den Spulenkörper mit Kammern habe ich sogar noch. Ein Zigarrenkiste habe ich auch gefunden. Der Rest wird kein Problem sein.


    Die blaue Handschrift am rechten Bildrand lautet "Batterieröhrenaudion nach einem Columbusbuch wahrscheinlich 72". Ich kann mich erinnern es in der Stadtbücherei ausgeliehen zu haben.


    Nachtrag vom 17.2.2010: Ich habe die Schaltung nachgebaut und unter http://elektronikbasteln.pl7.de/mw-audion-mit-dl92.html meine Erfahrungen beschrieben.


    vy 73 Volker SM5ZBS

    vy 73 de Volker SM5ZBS

    4 Mal editiert, zuletzt von SM5ZBS ()

  • meine erste schaltung war der wohl übliche dedektorempfänger in der seifendose, mit Hartpapier-Dreko und GA100 für 51 pfennig ! ;)


    Der erste "richtige" empfänger war eine platine aus dem Funkamateur, ein SSB-Empfänger für 80m auf einer Quadratischen leiterplatte mit so einem kleinen UKW-Doppeldrehko. der wurde in stückzahlen nachgebaut. ich müsste wirklich graben, um die unterlagen, die noch da sind, zu finden ;)
    vorn auf dem FA waren viele von den empfängern abgebildet fällt mir grad ein.


    naja.. dann kamen diverse projekte, das langwirigste war der AC1, der ist von seiner ersten veröffentlichung bis kurz nach der wende eine dauerbaustelle geblieben, allerdings hatte ich dann alles, was möglich war drin bis hin zum Floppy und pixelgrafik. als hier dann die reko kam und meine bodenkammer wegfiel musste ich leider viel von diesen alten schätzen entsorgen.... purer platzmangel


    naja, und peter iss schuld, das ich immernoch löte ;)

    Einmal editiert, zuletzt von DL8WIZ ()

  • Zitat

    Original von DL8WIZ
    ...naja, und peter iss schuld, das ich immer noch löte ;)


    Gela - ich glaube, Peter kann mit der "Schuld" gut leben. Bei mir trägt er die Last, dass ich wieder damit angefangen habe! Und - ausgenommen SMD - auch wieder Spass daran habe, wofür ich ihm danke! =)

    vy73 de Fred DL6XAZ - E12 - EPC 1419 - FHC 763
    FT-8x7 & KX1 #0808 etc.
    Flying Pig #62 / DL-QRP 2543 / ARS-DL /SOWP

  • Zitat

    Original von SM5ZBS



    Die blaue Handschrift am rechten Bildrand lautet "Batterieröhrenaudion nach einem Columbusbuch wahrscheinlich 72". Ich kann mich erinnern es in der Stadtbücherei ausgeliehen zu haben.


    Was ist den ein "Columbusbuch"? (?)


    73 de DG9EM

    Es gibt 10 Arten von Menschen,
    die Einen begreifen das binäre System, die Anderen nicht.
    ;)

  • Zitat

    Original von DL8WIZ



    naja, und peter iss schuld, das ich immernoch löte ;)


    Ich bin begeistert, diese "Schuld" möchte ich gerne noch gegenüber möglichst vielen YL und OM auf mich nehmen 8)


    Aber dann oute ich mich auch mal. Detektor Radios habe ich in jeder Form gebaut, kann ich mich erinneren. Mit knapp 14 animierte mich der Physiklehrer zu einer sog. Jahresarbeit im Leistungskurs Physik, ich baute einen Konverter, der Kurzwelle auf Mittelwelle umsetzte. Das war für mich damals logisch, da ich im Gegensatz zu meinen Mitschülern schon damals mit "Radio Luxembourg" nichts anfangen konnte. Mit diesem Konverter hörte ich dann zu meiner Überraschung Anends im 80m Band irgendwelche Menschen reden, die eine komische Sprache benutzten und gar nicht nach Rundfunk klangen. Einige davon sprachen darüber, dass sie sich Freitags abends am Gewerkschaftshaus treffen. Meinen Vater zu überreden dort hin zu fahren war keine Kunst, er hatte vor dem Krieg eine Radio Mechaniker Lehre gemacht, war nach dem Krieg zum Bergmann mutiert, hatte aber das Radio immer noch im Herzen.
    Am Gewerkschaftshaus trafen wir zwei Dutzend Frauen und Männer die sich Funkamateure nannten und sich sofort um uns kümmerten. Vater und ich machten einen Lehrgang mit, wir machten die Prüfung und durften uns dann DL1QH und DL2FI nennen. Da zuhause das Geld für andere Dinge gebraucht wurde, war nichts mit kaufen teurer Fertiggeräte. Ich besitze heute noch die teuerste Anschaffung, die sich DL1QH damals leistete: Ein Chinaglia Vielfachinstrument und ein FET Voltmeter von Heathkit. Folglich wurde alles selbst gebaut: 5 Band Röhren- Transceiver, 2m Transceiver, 70cm Transceiver zusammen mit Vater und alleine dann später Bausätzen von Heathkit, da war ich aber schon ausser Sichtweite :rolleyes:
    HW7, HW8, HW9 und inzwischen so um die 50 verschiedene QRP Geräte sind das Ergebnis der Bastelsucht.


    Dass ich mich jetzt so sehr um Anfänger kümmer hängt mit eben dieser Vergangenheit zusammen. Eine ganze Reihe von Könnern haben mir alles bei gebracht, was ich weiss. Der Amateurfunk bzw. die Funkamateure hat mir geradezu klassisch geholfen - 12 Jahre nach der Prüfung konnte ich mit den im Amateurfunk erworbenen Kenntnissen vom Chemielabor zu einem High Tec Elektronik Konzern wechseln.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Meine ersten Experimente handelten davon, Elektrolytkondensatoren (50müF und besser haben sich sehr bewährt) durch Verpolung und stabilisierte Zuführung von 40V Gleichstrom zu einer exothermen Reaktion zu bewegen, meist mit Erfolg.
    Zeitgemäss wurden die bis heute existierenden Nebenwirkungen von giftigen Inhalten in Ursache und Wirkung beim Austritt ignoriert.


    Mea Culpa

  • Hallo,
    auch ich hab recht früh angefangen zu basteln, oder besser gesagt auszuschlachten, hi. :D Ich wusste gerade mal wie einige Bauelemente benannt wurden, mehr nicht, aber das auslöten machte doch riesigen Spaß und klappte prima. Und als Knirps von 6 Jahren fühlte man sich wie die Großen. Der Funke war bereits übergesprungen und die Faszination, die aus dem zusammenschalten einiger Bauteile eine Stimme erklingen ließ, hält mich bis heute gefangen.


    Natürlich kam nach dem Demontieren auch das Aufbauen. Einige kleine Schaltungen aus einem Elektronikbaukasten folgten und später wurde mittels Lötinseltechnik das erste Radio mit dem 1Watt NF-Verstärker A211 gebaut. Aber das erste richtige Bastelprojekt war der AFE 12, ein Überlagerungsempfänger für 80m und 160m. Ich habe diesen Empfänger immer in Ehren gehalten und somit funktioniert er auch heute noch. Aus heutiger Sicht ein einfaches Gerät, doch damals war es der Empfänger überhaupt für mich. Schön war auch das mir ein alter Hase und Freund mit prüfenden Blicken zur Seite stand und hier und da mit einigen Tipps aus der Klemme half. Natürlich brach mir doch so ein Schalenkern in Stücke und ich sah den Empfänger schon alles empfangen aber niemals die gewünschten Bänder. Doch es gab ja Duesan, den „Alleskleber“, der außer Papier wohl nichts zusammen hielt. Aber der geklebte Schalenkern hält noch heute.


    Leider ist mein alter Freund Hendrik schon vor langer Zeit auf See verschollen, aber der AFE 12 hält die Erinnerung auch an ihn wach.


    http://fotoalbum.web.de/alben/hambox/AFE_12/miniatur

  • Und das ist meine Geschichte die mich zum Amateurfunk führte:


    Mit 12 brachte mir mein Vater von einer Baustelle einen alten Klingeltransformator mit. Das war der Urknall meiner Bastelkariere. Es wurden Taschenlampen und Fahrradbirnchen mit Schaltern und Draht versehen und die Zusammenhänge zwischen Strom und Spannung und der damit verbundenen Wirkung auf Glühbirnen und anderen Widerständen gründlich erforscht. Das Ohmsche Gesetz war mir damals noch unbekannt. Ich hatte dann das Glück im Keller unseres Wohnhauses zwei alte Radiogeräte zu finden, die natürlich ausgeschlachtet wurden. Die Lautsprecher wurden über Kondensatoren oder Widerstände am Klingeltrafo getestet. Die Röhren wurden als etwas „Magisches“ in einer alten Zigarrenkiste gesammelt.


    Im gleichen Jahr schenkten meine Eltern mir zu Weihnachten einen KOSMOS-Radiomann-Baukasten. Leider fehlte die so genannte Doppelgitterröhre, die zusätzlich für 11,50- DM gekauft werden musste. Das war sehr viel Geld und für mich nahezu unerschwinglich. Deshalb wurden zunächst alle Detektorschaltungen mit Erfolg ausprobiert. Die Idee mit einer Verstärkerröhre die im Buch des Radiomanns beschriebene Audionschaltung aufzubauen und zu erforschen ließ mich nicht mehr los. Ich habe dann alle mir zur Verfügung stehenden Röhren in der Schaltung ausprobiert und siehe da, es gab sogar eine Röhre die mit einer Anodenspannung von 18V (4 Flachbatterien) zufrieden war. Das Audion mit Rückkopplung funktionierte. Es war ein unbeschreibliches Glücksgefühl.


    Ich habe dann verschiedene Schaltungsvarianten auf einem Sperrholzchassis aufgebaut. Leider sind diese allerersten Bastelobjekte nicht erhalten geblieben.


    Ein Jahr später hatte ich dann durch eisernes Sparen das Geld zusammen um bei der Firma Radio RIM in München einen Bausatz für einen OV1-Empfänger zu bestellen. Das Gerät (mit Steckspulen für den Bandwechsel) habe ich dann später mit einem Preselektor für 80 und 40 m verbessert. Seit dieser Zeit weiß ich die Vorselektion im Frontend eines Empfängers zu schätzen. Der „1V1 hat mir bis zur Lizenzprüfung 1964 als Empfänger gedient. Leider existiert er heute nicht mehr. Er hat die mehrfachen Wohnortwechsel und meine Auslandsaufenthalte nicht überstanden.


    Vor kurzem habe ich beim Aufräumen im Keller u.a. die alten RIM-Kataloge entdeckt. Ein Bild und die Schaltung des Empfängers sind im Anhang zu sehen.


    Vy 73, Jakob, DL2GN

  • Hallo,


    meine ersten Bastelerlebnisse sind eng mit dem Philips Kästen Anfang der 80er Jahre verknüpft. Gebaut habe ich damals viel, nur verstanden habe ich wohl noch wenig. Ich war damals um die 10 und kann mich noch gut an einen UKW Pendelempfänger erinnern (siehe Bild). Was war ich stolz, als dieser nach etlichen hin- und herdrehens der Spule plötzlich UKW Rundfunk empfing. Interessant war auch, dass der Empfangbereich bis fast 80 MHz runterging...


    Die Kästen habe ich nicht mehr, aber die Anleitungsbücher habe ich mir aufgehoben. Gelötet habe ich dann später, waren aber zumeist Bausätze von Conrad (primär NF-Verstärker). Erst als Erwachsener habe ich dann auch angefangen, selbst Schaltungen (meist uC, erst 68HC11 dann Atmel, aber auch ein bisschen NF Sachen, z.B. Preamps für Gitarren) und Platinen zu entwickeln, ätzen und zu löten. Aber alles Hobby mäßig... nach ein paar Jahren des Lesens der Zeitschrift Funkamateur hatte ich mich dann letztes Jahr entschlossen, die E-Lizenz zu machen.


    OT: Nachdem ich ja jetzt einen FT817 habe, habe ich mich an die ersten QSOs gesetzt. SSB auf 80m scheint hoffnungslos mit 5 W zu sein. Es gibt zwar genug Gesprächsrunden, aber die haben wohl alle zu gute Antennen und Funken mit 100W. Evtl. kennt jemand eine Frequenz, wo man auch im Süddeutschen Raum auf 80m eine Chance mit QRP und SSB hat. PSK31 mit 5 W ist schon deutlich besser, nur klappt das PTT umschalten im Moment nur Manuell, da mein Notebook kein RS232 mehr hat und ich erst dachte, der FT817 kann im DIG Betriebsmodus VOX. Scheint er aber nicht zu können. Am schönsten war wirklich bis jetzt das Basteln (Fuchskreis) und das Antenne aufhängen. Vielleicht kaufe ich mir ja doch noch einen Wrabler... /OT


    73, -Klaus

  • > Weiß jemand mehr zu diesem Gerät?


    Das ist ein BC-603. Der baugleiche BC-683 empfing von 28-39Mhz. Einfachsuper mit 2.65MHz Zf.


    Wo ich gerade Schuhe anhabe: Meine ersten Bastelprojekte, damals war ich 10 Jahre alt, waren div.
    Detektorempfaenger in Zigarrenkisten (gab's gegen "bitte" beim Tabakwarenhaendler) und Seifen-
    dosen (mussten wie Bleiglanzdetektor bzw. Germaniumdiode gekauft werden). Spaeter dann EF98
    "Radiomann" Audion. Der Unterschied OC71 zu EF98 (gab es nach viel Betteln zu Weihnachten)
    hat mich uebrigens fuer immer vom Transistor kuriert!


    73, Eddi ._._.


    --
    Real Radios glow in the dark.

    --
    Real radios glow in the dark!

  • Hallo beieinander,


    im ersten Lebensjahrzehnt hatte auch mich der HF-Bazillus befallen.
    1955-56 Bau von Detektorgeräten mit Bleiglanzdet. und Germaniumdiode.
    1957 Batterie-Audion
    1958 Allstrom MW-Empfänger. Erster Empfang einer Amateurstation.
    1959 Umbau auf 1-V-1 für 80m (immer noch Allstrom wg. Gleichstromversorgung)
    1960 Umbau auf E-Röhren mit Steckspulen. Beginn CW-Training beim DARC-OV.
    1961 Superhet mit 4 Röhren. Vorbereitung zum Stationsaufbau.
    1962 Lisprüfung.
    1963 Bandfilter-Sender 80-10m. Dieses Gerät ist erhalten, trotz mehrer Umzüge.
    Es hat fast10 Jahre seinen Dienst verrichtet.
    Die ersten Antennen waren eine 40m-Zepp, dann eine W3DZZ, ebenfalls Eigenbau.
    1972 erfolgte die Ablösung durch einen HW101, der noch heute voll funktioniert !


    Die Bilder zeigen den Bandfilkter-Sender, PA anfangs noch mit einer RL12P35 bestückt, später umgebaut auf RS1003 und Anodenmodulation.


    Das Innenleben habe ich aus Auflösungsgründen im User untergebracht.

    Einmal editiert, zuletzt von DJ8NB ()

  • hallo


    da schäm ich mich ja fast, ich hab als ??? 6-jahriger meine ersten erfahrungen ebenfalls mit den üblichen baukästen begonnen. mit 10 oder 11 aber einen chemiebaukasten bekommen..........


    dann so 1980-81 im funkamateur kein radio, nein, eine, nee zwei, 100w-endstufen gebaut. die fand ich in dem moment praktischer. blos die rennerei nach den bauteilen.
    bei dem trafo und den endstufentransistoren bin ich dann lange hängengeblieben.


    und jetzt versuche ich gerade herauszubekommen wie der perseus funktioniert.
    ja, wie eine soundkarte, ich weiß.
    auch interessiert mich warum es im ghz-bereich schon fast ein-chip-lösungen gibt, ich sie aber laut datenblatt nicht für kurzwelle nutzen darf.


    radio erivan würde antworten: na weil sie zu klein sind


    73

    alle menschen sind gleich,
    jedenfalls mir =)

  • Bei mir fing es an mit Hilfe meines Onkels DJ8NP.
    Mein erstes Projekt war ein UKW Detektor!!!
    Mit der 9 ueber 9 Yagi Kombination bei Onkel Klaus in Glinde bei Hamburg
    konnte ich gaaannnzzz leise den NDR auf UKW empfangen.
    Von da an gabs kein halten mehr, es folgte ein Netzteil mit Brueckengleichrichter
    fuer Roehrenversuche. Transistoren waren zu teuer fuer mich.
    Ein BC683 (RX 28-36 MHz) kam als nextes und dann der absolute Kracher , ein WS19 MkII,
    mein erster Schwarzsender....
    Dann ein BC348 und schliesslich 1969 die Lizenz DC6WN , auf die erste Gehversuche mit Semcoset-Lausen Bausteinen folgten.
    Und heute loet ich immer noch, allerdings so gediegene Teile wie K2, Sierra, Green Mountain usw.


    vy 73 de Martin

  • Zitat

    Original von DJ8NB
    Name? keine Angabe
    Funkamateur? nein


    dann haben sie hier wohl nichts verloren!


    bezüglich dieses kommentares:


    mit verlaub, sie dann aber auch nicht.


    73

    alle menschen sind gleich,
    jedenfalls mir =)