Vector-Analyzer von FA

  • Hallo QRP-Freunde!


    Endlich ist er da, mein Bausatz des Vector-Antenna-Analyzer! Wieder ein ganz tolles Gerät von OM Norbert, man ist sprachlos, daß sowas in einen Atmel-MP passt! Doch genug gelobhudelt ;), hier ein paar Bemerkungen, die für den einen oder anderen Nachbauer vielleicht nützlich sein könnten.


    Wie in der Baumappe angemerkt, ist die Leiterplatte doch recht wellig, daher braucht man etwas "Spiel" bei der Endmontage, damit die SMD-Lötstellen keine Haarrisse bekommen. Bei meiner Leiterplatte waren die Löcher an den Platinenecken für die Schrauben eindeutig zu klein. Man sollte die gleich auf 3,0 mm aufbohren.
    Die für den ISP-Stecker vorgesehenen Lötaugen sind auch etwas klein geraten. Hier sollte auf keinen Fall gebohrt werden, weil man sonst die Durchkontaktierung zerstören würde. Es ist zwar mühsam, aber wer die ISP-Option braucht, sollte die Lötkontakte des Steckers bearbeiten, z.B. die Kanten abschleifen - oder ein passenderes Exemplar suchen.
    Der Hinweis in der Baumappe, daß die Lötstellen der Displayseite NICHT hervorstehen dürfen ist durchaus ernst zu nehmen. Stellenweise ist wirklich nur 1mm "Luft".
    Die LED auf der Lader-Platine bestückt man am besten nach dem Einbau dieser Platine. Die Anschlußdrähte sind 8mm von dem LED-Boden abzuknicken und nach weiteren 8 mm abzukneifen, so passt sie ganz gut in den Durchbruch.
    Entgegen der Baumappe habe ich nun die Stehbolzen an der Bodenplatte handfest angeschraubt, und nun erst die Analyzerplatine "eingefädelt" und ebenfalls LEICHT verschraubt.
    Wenn alles passt, kann nun die BNC-Buchse verschraubt werden, es ist besser, das mit einem 15er Maulschlüssel zu machen (ist zwar etwas zu groß), als das Gehäuse durch abrutschende Zangen zu zerkratzen. Nun die Stehbolzen unten festschrauben, dann die Platine.
    Nun die BNC-Buchse mit einem kräftigen Lötkolben nachlöten sollte auch die letzten Verspannungen an dieser Stelle lösen.


    Im Moment arbeite ich noch an einer geeigneten Schutzabdeckung für das teure Display, irgendwo hatte ich noch dicke Acrylfolie rumliegen...


    Alles in allem 2 Pfund Spaß, die man dann in der Hand hält!


    73, Andreas

    3 Mal editiert, zuletzt von DH7AZ ()

  • Hallo Andreas,


    > Bei meiner Leiterplatte waren die Löcher an den Platinenecken für die
    > Schrauben eindeutig zu klein. Man sollte die gleich auf 3,0 mm aufbohren.


    das Problem haben wir schon erkannt. In den kommenden Bausätzen werden die Schrauben einfacher durch die Löcher passen. Versprochen!


    > Die für den ISP-Stecker vorgesehenen Lötaugen sind auch etwas klein geraten.
    > Hier sollte auf keinen Fall gebohrt werden, weil man sonst die
    > Durchkontaktierung zerstören würde. Es ist zwar mühsam, aber wer die
    > ISP-Option braucht, sollte die Lötkontakte des Steckers bearbeiten, z.B. die
    > Kanten abschleifen - oder ein passenderes Exemplar suchen.


    Mit etwas Druck geht es, wenn man den schon in der Platine etwas festsitzenden Steckverbinder auf eine gerade Fläche legt und dicht am Stecker vorsichtig auf die Platine drückt. Aber zugebenener maßen ist es nicht die wahre Lösung. Doch da der Atmel-Controller sowieso gegen das Auslesen und somit auch Überschreiben geschützt ist, ist der ISP-Stecker zum Einlesen/Programmieren neuer Firmware eigentlich nicht erforderlich. Wir haben dies auch in der Stückliste erwähnt - im Text selbst taucht er gar nicht mehr auf. Bei den nächsten Bausätzen werden wir den Steckverbinder daher erst gar nicht mehr mit versenden. Firmware-Updates lassen sich ja dank Fassung einfach durch Aufstecken eines neuen Controllers bewerkstelligen.


    > Im Moment arbeite ich noch an einer geeigneten Schutzabdeckung für das teure
    > Display, irgendwo hatte ich noch dicke Acrylfolie rumliegen...


    Wir hatten unser Exemplar auf der Ham Radio mit zum Anfassen dabei. Und trotz relativ rauem Einsatz waren auf dem Display nur ein paar Flecke von Feuchtigkeit zu sehen (komisch, es hat doch in der Halle gar nicht geregnet). Die waren mit einem feuchten Tuch schnell wieder zu beseitigen. Kratzer hat es nicht abbekommen. Vielleicht war aber auch der Messeeinsatz zu sanft und die Fielddayer gehen da etwas ruppiger mit um. ;o)) Zeige uns bitte nach der Fertigstellung mal ein Bild von Deiner Lösung. OK?


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Hallo Ingo!


    Danke für das Feedback, das habe ich mir schon gedacht, daß Ihr die Fehlerchen schon beseitigt habt! Das "nicht bestückt" beim ISP-Stecker in der Teileliste ist mir doch glatt entgangen - mein Fehler!
    Wirklich ein Klasse-Gerät und ich bin schon auf neuen Lesestoff im FA zu dessen Anwendung gespannt.
    Eine Lösung für mein Displayfenster habe ich übrigens schon gefunden. Der Deckel von einer CD-Box! Der ist 1mm dick und läßt sich mit einer Reißnadel oder Cutter gut ritzen und dann sauber brechen. Ein wenig entgraten-fertig! (kann vielleicht auch das eine oder andere zerkratzte "Glas" vom Lieblingsmultimeter ersetzen)
    Du hast ja keine Ahnung, wie es in meiner Bastelecke zugeht :D :D, da fühle ich mich mit "was drauf" auf dem Display deutlich wohler!


    73, Andreas DH7AZ

  • Hallo Andreas,


    > Eine Lösung für mein Displayfenster habe ich übrigens schon gefunden. Der
    > Deckel von einer CD-Box! Der ist 1mm dick und läßt sich mit einer
    > Reißnadel oder Cutter gut ritzen und dann sauber brechen. Ein wenig
    > entgraten-fertig! (kann vielleicht auch das eine oder andere zerkratzte
    > "Glas" vom Lieblingsmultimeter ersetzen)


    wie hast Du denn den doch recht dichen Deckel auf dem Display/Analysator befestigt? Geklebt? Geschraubt? Geknickt und irgendwie zwischen Display und Gehäuse schieben, ging ja bestimmt nicht, oder?


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Hallo Ingo!


    Der "Deckel" steht gar nicht so weit raus, höchstens 1/2 mm. Kann sein, daß "normale" CD-Boxen dicker sind, ich hatte das Plastik von einem "slim case".
    Befestigt habe ich den dann mit KLEINSTMENGEN Kleber (Duosan), so wenig, daß nichts drunterläuft (so alle 1-2 cm eine "Spur" Kleber)
    Wenn vorher der Deckel schon fast stramm sitzt, reicht das.
    Antikratzerfetischisten können noch PDA-Schutzfolie draufmachen, die gibt´s auch in "reflexarm". 8)


    73, Andreas DH7AZ

  • Hallo Freunde,


    weil gerade Klebstoff genannt wird, eine Erfahrung wie ich mir mal ein Kreuzzeigermeßgerät versaut habe.


    Sekundenkleber (Cyanoacrylat) klebt Kunststoffe wunderbar aber bei transparenten Teilen besteht die Gefahr dass sie blind werden. Das kann einen Tag dauern, und verliert sind in den nächsten 10 Jahren dann langsam wieder.


    Nur mal eben so. Es gibt andere verträglichere Kleber.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Hallo VA-Freunde!


    Ich weiß jetzt nicht, ob es ein systematischer "Fehler" ist, aber bei meinem Gerät erzeugt die Ladeelektronik dermaßen starke Störungen, daß der UKW-Empfang im Umkreis von 5-10m nahezu unmöglich ist. Eine Schnellmaßnahme in Form einer auf Ferritkern gewickelten Steckernetzteilleitung brachte (fast) nichts. (jeweils 6-8 Wd. auf Kerne mit Al von 1 und 4uH)
    Ich werde heute abend mal eine Verdrosselung im Gerät probieren - so kann es nicht bleiben!
    Zum Glück zeigt sich das eigentliche Meßgerät davon unbeeindruckt!


    Im 1. Foto ist die Empfangssituation vor Ort (inclusive 2er aktiver Schaltnetzteile!) mit 30 cm Stabantenne am SA im Bereich 0-200 MHz zu sehen. In der Mitte die Pegel der UKW-Sender (oberste SKT entspricht -27dBm).
    Im 2. Foto die Störungen durch die Ladeelektronik, selbe Antenne, Abstand 1,5 m.


    Uwe: Guter Hinweis! Diese Erfahrungen mit Sekundenkleber muß einfach jeder mal machen. 8o
    Besonders bei ungünstiger Belüftung kann die Ausblühung leicht ein paar Quadratzentimeter erreichen, aber mit Glück kann man mit Displaypolierpaste noch was retten. (Die Kriminaltechnik soll Cyanacrylatdämpfe auch zur "Entwicklung" unsichtbarer Fingerabdrücke verwenden - geht tatsächlich!)
    Der von mir verwendete Klebstoff ist übrigens ein ordinärer "Alleskleber".


    73, Andreas DH7AZ

  • Hallo Andreas,


    > Ich weiß jetzt nicht, ob es ein systematischer "Fehler" ist, aber bei meinem Gerät
    > erzeugt die Ladeelektronik dermaßen starke Störungen, daß der UKW-Empfang
    > im Umkreis von 5-10m nahezu unmöglich ist. ...


    im NiMH-Lader musste ein Schaltregler zum Einsatz kommen, da wir sonst nicht aus einer fast beliebigen Spannungsquelle laden könnten. Während des Betriebs wird der Analysator ja aus den NiMH-Akkumulatoren gespeist. Das von Dir dargestellte Verhalten ist jedoch normal für die Schaltreglerechnik. Wir konnten die Messergebnisse hier verifizieren, von den Störungen "im Umkreis von 5-10m" ist jedoch nichts festzustellen. Was hast Du da als Empfänger benutzt?


    > Zum Glück zeigt sich das eigentliche Meßgerät davon unbeeindruckt!


    Während der Messung, bei der laut Deiner Aussage keine Beeinträchtung zu verzeichnen ist, ist der Lader im Analysator ja obendrein von der Spannungsversorgung abgekoppelt und somit nicht aktiv. Ansonsten hätten wir ja ein über Leitungen gespeistes Gerät entwerfen und uns den Spaß mit dem Ladegerät sparen können. ;o) Außerdem sind die Ladezeit und somit die Arbeitzeit des Schaltreglers gering.


    > Im 1. Foto ist die Empfangssituation vor Ort (inclusive 2er aktiver Schaltnetzteile!)
    > mit 30 cm Stabantenne am SA im Bereich 0-200 MHz zu sehen. In der Mitte die
    > Pegel der UKW-Sender (oberste SKT entspricht -27dBm).
    > Im 2. Foto die Störungen durch die Ladeelektronik, selbe Antenne, Abstand 1,5 m.


    Bitte teste mal ein anderes x-beliebiges Schaltnetzteil. Ich denke, dass es auch diese Störungen verursachen wird. Wirst Du bei dem entsprechenden Hersteller dann auch entsprechende Messwerte aufnehmen und einreichen? ;o)


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Hallo Ingo!


    Nun, mein Beitrag war nicht kritisch gemeint, ich bin mit dem VA durchaus zufrieden!


    Zitat

    Was hast Du da als Empfänger benutzt?


    Empfänger waren ein UKW-Taschenradio und ein älteres Gerät. Nun bitte, bitte keine Diskussion zum Thema Einstrahlungsfestigkeit!
    Wie ich schon schrieb, waren noch 2 andere Schaltnetzteile (Notebook, Laborstromquelle) in Betrieb, die den Rundfunkempfang nicht/kaum stören. (übrigens auch zum Zeitpunkt der ersten SA-Aufnahme).
    Wenn ich das Radio auf das NB-Netzteil stelle, dann prasselts freilich auch. :D


    Zitat

    Während der Messung, bei der laut Deiner Aussage keine Beeinträchtung zu verzeichnen ist, ist der Lader im Analysator ja obendrein von der Spannungsversorgung abgekoppelt und somit nicht aktiv.


    Sooo?? Bei meinem Gerät aber nicht! In der Baumappe zum Lader steht doch auch, daß der Analyzer WÄHREND des Ladens genutzt werden kann, und es funktioniert auch. Oder ist wieder "upgegradet" worden?


    Zitat

    Wirst Du bei dem entsprechenden Hersteller dann auch entsprechende Messwerte aufnehmen und einreichen? ;o)


    Nun sei mal nicht so bissig, ich will den VA doch gar nicht umtauschen!!


    Ich baue mir ein Filter ein und dann ist gut - O.K.?


    @ Eric: Danke für die Links, denen werde ich später folgen!


    73, Andreas, DH7AZ

  • Hallo Andreas,


    > Empfänger waren ein UKW-Taschenradio und ein älteres Gerät. Nun bitte, bitte
    > keine Diskussion zum Thema Einstrahlungsfestigkeit!


    wir hatten hier auch zwei Exemplare zum Testen zur Verfügung (ein neues und ein etwas älteres), bei denen nur in unmittelbarer Nähe (< 50 cm) und dann auch nur zwischen zwei Sendern überhaupt etwas zu verzeichnen war. Der UKW-Empfang war davon NICHT beeinträchtig. Der von Dir geäußerte Sachverhalt


    > ...daß der UKW-Empfang im Umkreis von 5-10m nahezu unmöglich ist. ...


    können wir daher nicht nachvollziehen.


    Die von Dir veröffentlichten Messwerte konnten wir nur mit einer sehr festen Kopplung (Zuführung umeine am Spektrumanalysator angesteckte Antenne) verifizieren. Und das dürfte nicht der Aufbau/Einsatz sein, unter dem der Analysator betrieben wird.


    > Sooo?? Bei meinem Gerät aber nicht! In der Baumappe zum Lader steht doch auch,
    > daß der Analyzer WÄHREND des Ladens genutzt werden kann, und es funktioniert
    > auch. Oder ist wieder "upgegradet" worden?


    Nein, da ist nichts nachträglich geändert worden und die Aussage in der Baumappe stimmt. Doch der Fall, dass der Analysator gleichzeitig zur Messung genutzt UND geladen werden kann, ist wahrscheinlich der Ausnahmefall, dessen Funktion von uns jedoch durch das Diodenpaar im Lader extra eingebaut wurde. In der Regel wird Otto-Normal-Benutzer die Akkumulatoren laden und dann zur Antenne gehen.


    Nebenbei bemerkt: Wie Du ja selbst siehst, sind die Störungen durch den Schaltregler so gering, dass sie noch nicht einmal den empfindlichen Messeingang beeinträchtigen.


    > Nun sei mal nicht so bissig, ich will den VA doch gar nicht umtauschen!!


    Ich will nur denjenigen, die sich noch mit einem Aufbau tragen und nicht die Möglichkeit zum Überprüfen der hier dargelegten Fakten haben, deutlich machen, dass es KEIN Messgerät ist, dass durch den eingebauten Schaltregler unbrauchbar wird, sondern EINES, dass die von uns veröffentlichten Eigenschaften auch besitzt.


    > Ich baue mir ein Filter ein und dann ist gut - O.K.?


    Ich kann und will Dich nicht daran hindern. Wenn Du daraus ein R&S-Gerät machen willst, so tue es. Bye.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Hallo Ingo, VA-Freunde!


    Es war ganz und gar nicht mein Bestreben, andere Bausatzerwerber in irgendeiner Weise zu verunsichern! Wenn es diesen Eindruck bei dem einen oder anderen erweckte, so tut es mir leid!
    Ich wollte mich hier im Forum eigentlich mit anderen VA-Anwendern über das Gerät austauschen, seine Möglichkeiten ausloten und Diskutieren, ja, und auch über eventuelle Verbesserungen nachdenken dürfen!!
    Wer aufmerksam liest, wird feststellen, daß ich doch positiv bemerkt habe, daß sich der VA NICHT von den Störungen beeindrucken läßt. Ich habe auch nie angezweifelt, daß das Gerät irgendeine Spezifikation nicht erfüllt, im Gegenteil - ich bin hellauf begeistert von den Fähigkeiten dieses Gerätes!!
    Fakt ist aber, daß ein UKW-Empfang im Wohnraum unter mir während des Ladebetriebs nicht möglich war. Fakt ist auch, daß die Ladeschaltung bei meinem 2.Foto ca.1m entfernt vom SA war (nix mit fester Kopplung), die beiden anderen Schaltnetzteile übrigens auch (auch während des 1. Fotos!).
    Schade, daß Du/die FA-Redaktion das in den falschen Hals gekriegt habt, aber ich hatte mir von den Fotos eigentlich erhofft, daß jemand vielleicht sagt: ja, wenn das so und so aussieht, dann kann nur ein Bauteil falsch eingebaut oder fehlerhaft sein.
    Der von Dir so vehement hervorgehobene Anwendungsfall, nämlich erst Laden, dann Messen, mag für Otto-Normalverbraucher durchaus zutreffen...


    73, Andreas DH7AZ

    2 Mal editiert, zuletzt von DH7AZ ()

  • Hallo Andreas, Ingo und Mitleser,


    ich habe gestern den VA für unseren OV fertig gestellt und kann diesen Effekt nicht bestätigen. Vielleicht ist bei Deinem Lader wirklich etwas faul? Leider habe ich keinen Spectrumanalyzer, aber der Empfang ist auch in unmittelbarer Nähe nicht gestört.
    Viel Erfolg beim beheben des Problems und viel Spass mit dem VA!

  • Hallo VA-Freunde!


    Ich habe inzwischen eine Lösung für mein Problemchen gefunden. Eine handelsübliche Gleichtaktdrossel und 2 Abblock-C´s genügten, um das 70er-Jahre-Radio :D nicht zu überfordern.
    Vielleicht hätte es auch ausgereicht, die Elkos in der Ladeschaltung durch low-ESR-Typen zu ersetzen, aber ich hatte keine zur Hand.
    Mit einem moderneren Radio wären mir diese Störungen sicher auch gar nicht aufgefallen, aber hier sind die Gegebenheiten nun mal so wie sie sind - sri!


    @ Christian: Könntest Du bitte mal nachgucken, ob bei Deinen Elkos vor der Temperaturangabe was anderes als "SK" steht?? Wenn ja, dann habe ich falsche Elkos erwischt.


    Vielen Dank für eure Hinweise, Andreas DH7AZ

  • Hallo OMs,


    Der Analyzer ist ein ufb Gerät, das mich sehr interessiert. Ich war allerdings beim Durchlesen des Artikels etwas enttäuscht, weil ich hoffte, man könne die Grafikausgabe als Screen-Shot (oder auch nur die Messwerte) zu Dokumentationszwecken über eine serielle Schnittstelle auslesen. Der Wert und Nutzen des Gerätes würde dadurch noch einmal deutlich steigen und eigentlich dürfte es kein zu grosses Problem darstellen, das noch zu implementieren. Da der Quellcode des Prozessors nicht offen gelegt ist, kann man es auch leider nicht selbst nachrüsten. Sich mit Abfotografieren behelfen zu müssen, kann bei so einem nützlichen Gerät doch nicht die endgütige Lösung sein.


    Weiß da vielleicht jemand etwas drüber? Falls nicht, kann man das vielleicht in eine Wunschliste für ein Programmupdate aufnehmen? (Das zusätzliche nötige RS232-Interface wäre ja kein Problem.) Sofern erforderlich biete ich meine Mithilfe dazu gerne an.

    73 de Tom - DC7GB

  • Moin,


    auch ich habe eine Frage: Im FA stand, daß der Analyzer mit Speisekabellängen von 0-20m auf 1 cm genau rechnen kann. Kann man da vielleicht eine Wertebereichsumschaltung auf sagen wir 20-40m und/oder 40-60m einführen? (Meinetwegen auch zu Lasten der Stepweite).


    Ich persönlich und wir im OV-Heim haben (leider) deutlich mehr als max. 20m Zuleitung zwischen Shack zu den Antennen auf dem Turm.


    Oder gibt es diese Erweiterung der Funktionalität schon?

    vy 73 - Lutz / DL5KUA

    2 Mal editiert, zuletzt von DL5KUA ()

  • Hallo Lutz,


    bis zur oberen Frequenz von 30MHz kann ich eine Leitungslänge von 99,99m einstellen, erhöhe ich jedoch die obere Frequenz, dann verringert sicht die Leitungslänge automatisch (bei 165 MHz ist diese dann nur mehr 18,18m).


    Es wäre schon nicht schlecht, wenn auf UKW auch eine grössere Leitungslänge gewählt werden könnte, da 20m Koaxkabel ja doch sehr schnell erreicht sind...


    73 de Thomas, DC1TRX

  • Hallo Lutz und Thomas,


    die Kabellänge, die der Antennenanalysator verrechnen kann, ist vom technisch machbaren auf die zehnfache Wellenlänge (10 Lambda) begrenzt. Das wären bei


    165 MHz -> 18,18 m
    160 MHz -> 18,75 m
    145 MHz -> 20,68 m
    30 MHz -> 99,99 m


    Mehr als 99,99 m sind aber auch bei tieferen Frequenzen nicht möglich. Doch da dürfte die maximale Länge ohnehin ausreichen.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Hallo Tom,


    > ... man könne die Grafikausgabe als Screen-Shot (oder auch nur die Messwerte) zu
    > Dokumentationszwecken über eine serielle Schnittstelle auslesen. ...


    da dieser Wunsch schon auf der Ham Radio aber auch von einigen Nutzern an uns herangetragen wurde, sind wir schon am werkeln. Mal sehen, wie wir den als Aufsteckplatine geplanten Zusatz noch in den Antennenanalysator unterbekommen.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Hallo Ingo,


    danke für die Info! Wenn die Erweiterung spielt, werde ich sicher auch ein Abnehmer dieses Bausatzes, denn sowas fehlt mir noch "in der Sammlung" :)

    73 de Tom - DC7GB